Show cover of Mission Money

Mission Money

Auf der Suche nach mehr Wissen, Geld und Erfolg: Wir sind Peter und Matthias, zwei Wirtschaftsredakteure von FOCUS MONEY – und das ist unsere Mission! Wir befragen für dich jede Woche die besten Finanz- und Wirtschafts-Experten zu aktuellen Themen rund um dein Geld. powered by FOCUS MONEY

Titel

Vor nicht ganz zwei Jahren warnte der Vermögensverwalter der Superreichen, dass US-Aktien zu teuer sind. Im Herbst vergangenen Jahres hat Reinhard Panse angefangen, US-Quoten in den Vermögensverwaltungen abzubauen. Und jetzt? "Es macht keinen Sinn, das US-Aktien fast so teuer bewertet sind wie im Jahr 2021, die Bedingungen und Aussichten damals aber sehr gut waren und derzeit nicht", erklärt der Gründer und CIO des Family Office Finvia. Offensichtlich sind Anleger da zu blauäugig. Das gilt im Übrigen auch, wenn die Zölle komplett abgeschafft und Donald Trump nicht mehr Präsident wäre. Im Interview erklärt Reinhard Panse, warum die USA aus seiner Sicht zu teuer und die Perspektiven eher schlecht sind, welche Märkte er statt dessen favorisiert und wie es mit dem Gold-Preis weitergeht.

12.05.25 • 97:01

Nach dem Zoll-Zirkus von Donald Trump hat es die Märkte ordentlich durchgeschüttelt. Mit dem Aussetzen der reziproken Zölle hoffen viele Investoren, dass der US-Präsident wieder zum Deal-Maker wird und die Maximal-Forderungen an Zöllen nur für bessere Geschäfte gedacht waren. Ist nach der Korrektur der Boden damit also erreicht? „Nein, das wird es vermutlich noch nicht gewesen sein“, sagt Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege bei Shareholder Value Management. Der Sprengstoff aus den politischen Unsicherheiten ist noch viel zu groß und die Korrektur im Vergleich zu dem langen Aufschwung zuvor noch recht moderat. Dennoch sind die Value-Investoren derzeit als Käufer aktiv. Nach dem in den vergangenen Monaten bereits der US-Aktienanteil in den großen Fonds des Hauses wegen der hohen Bewertungen deutlich runter gefahren wurden, finden sich in Europa nach wie vor viele attraktive Unternehmen. „Wir finden in Europa derzeit einige spannende Unternehmen, bei denen erste Positionen aufgebaut werden“, verrät Böhmer. Ratsam ist es allerdings, sich eher auf Sektoren und Unternehmen zu fokussieren die überhaupt nicht oder nur eher weniger von potenziellen Zöllen aus den USA betroffen sind. Auch Unternehmen aus zyklischen Branchen drängen sich derzeit eher nicht auf, nach dem die Rezessions-Gefahr in den USA deutlich zugenommen haben. Außerdem erklärt Böhmer , was sich Anleger in hektischen Börsenzeiten von Legenden wie Charlie Munger oder Howard Marks abschauen können.

02.05.25 • 49:02

Die Zollpolitik der USA zielt auf die Schaffung von Wettbewerbsfähigkeit ab, sagt Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Netfonds AG und analysiert im Interview die Auswirkungen der trumpschen Zölle auf die Weltwirtschaft und insbesondere auf Europa und Deutschland. „Die USA werden am Ende ein Gewinner sein“, prognostiziert Hellmeyer und betont die Notwendigkeit einer neuen Herangehensweise in der deutschen Außen- und Wirtschaftspolitik. Auch die Bedeutung von Innovation Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit von Europa wird thematisiert. „Wir leben noch immer in einer Wahrnehmungsblase“, warnt Hellmeyer und erklärt, wie sich die Rolle des Globalen Südens in einer sich verändernden Weltwirtschaft verschiebt. Hellmeyer verrät, warum sich diesen Ländern in der aktuellen geopolitischen Lage durchaus Chancen bieten. „Die Weltwirtschaft läuft weiter“, so der Experte. Er erläutert, warum aktuell auch Anleger den Globalen Süden unbedingt auf dem Schirm haben sollten. Zudem wird die Rolle von Gold als Investitionsobjekt in der aktuellen Marktphase analysiert. Schlussendlich thematisiert der Ökonom angesichts des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD die aktuelle Lage in Deutschland und betont die Notwendigkeit von tiefgreifenden Strukturreformen und neuen Ansätzen in der Bildungspolitik. „Wir verpassen ein Thema nach dem anderen“, warnt der Experte. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, welche die Zukunft der deutschen und europäischen Wirtschaft beeinflussen, müssten sich dringend ändern.

22.04.25 • 58:44

US-Präsident Donald Trump bringt die US-Wirtschaft ins Wanken und die Börsen dramatisch ins Rutschen – und löst womöglich einen globalen Handelskrieg aus. „Die USA waren für mich der leuchtende Stern des Wirtschaftsliberalismus“, sagt entsetzt Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank im Interview. „Und das ist kaputt gegangen.“ Da bei der Haltung eine Gegenreaktion der meisten Handelspartner nicht ausbleiben werden, beginnt eine neue Ära des Welthandels. Ein globaler Handelskrieg ist alles andere als ausgeschlossen. Robert erklärt, welche Auswirkungen Trumps Zoll-Politik für Wirtschaft und Börse haben könnte und wie sich Anleger in diesem Umfeld am besten ausfstellen. Panik ist natürlich wie immer kein guter Ratgeber.

15.04.25 • 40:29

Der US-Präsident Donald Trump gefährdet mit seinem Zoll-Zirkus die US-Wirtschaft und bringt die US-Börsen unter Druck. Immer mehr Experten befürchten gar, die USA rutschen in eine Rezession ab. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür gestiegen ist, ist eine Rezession nicht das Basisszenario, sagt Ingo Mainert, CIO Multi Core bei Allianz Global Investors im Interview. Aber es droht eine Stagflation in den USA, also ein stagnierendes Wirtschaftswachstum bei eher steigender Inflation. Kein gutes Umfeld für US-Aktien. Mainert erklärt, warum eine Tech-Rallye 2.0 eher unwahrscheinlich ist, wie gefährdet die US-Wirtschaft und die Aktienmärkte in den USA derzeit sind und welche Alternativen derzeit für Anleger interessanter sind.

10.04.25 • 52:43

US-Präsident Donald Trump bringt die US-Wirtschaft ins Wanken und die Börsen dramatisch ins Rutschen – und löst womöglich einen globalen Handelskrieg aus. „Die USA waren für mich der leuchtende Stern des Wirtschaftsliberalismus“, sagt entsetzt Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank im Interview. „Und das ist kaputt gegangen.“ Da bei der Haltung eine Gegenreaktion der meisten Handelspartner nicht ausbleiben werden, beginnt eine neue Ära des Welthandels. Ein globaler Handelskrieg ist alles andere als ausgeschlossen. Robert erklärt, welche Auswirkungen Trumps Zoll-Politik für Wirtschaft und Börse haben könnte und wie sich Anleger in diesem Umfeld am besten ausfstellen. Panik ist natürlich wie immer kein guter Ratgeber.

08.04.25 • 40:29

Das Zoll-Theater von US-Präsident Donald Trump sorgt für Verunsicherung an den Börsen. Konsumenten und Unternehmen halten sich zurück, die Aussichten für die so resiliente US-Wirtschaft trüben sich plötzlich ein. Müssen die Aussichten für das Börsenjahr 2025 komplett geändert werden? Oder war nach zwei phantastischen Börsenjahren die Zeit jetzt einfach Reif für eine kleine Korrektur. Jakob Tanzmeister, Multi-Asset-Experte bei J. P.Morgan Asset Management erklärt, was Anleger jetzt erwartet, welche Werte und Anlagestile besonders interessant sein dürften und warum welche Anleihen in diesem Umfeld auch ins Depot von Privatanlegern gehört.

01.04.25 • 39:38

Deutschland entdeckt seine Lieber zu Staatsschulden. Über ein jüngst verabschiedetes Sondervermögen sollen 500 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur bereitgestellt werden. Ist das ein Schritt in die richtige Richtung? Ja, sagt der Top-Ökonom Heiner Flassbeck und erläutert aus seiner Sicht die Bedeutung von Schulden für die wirtschaftliche Stabilität. "Die 500 Milliarden sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein", warnt Flassbeck und erklärt, warum der deutsche Staat jährlich 250 Milliarden investieren müsste, um der deutschen Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen. Zudem wird die Problematik der Steuerquote, die Rolle des Sozialstaates, die Notwendigkeit von Investitionen und die Folgen der Geldpolitik der EZB beleuchtet. Flassbeck hebt die zentrale Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik hervor, und kritisiert das Festhalten an der Schuldenbremse als Hemmnis für wirtschaftliches Wachstum. Flassbeck nennt abschließend drei wichtige Maßnahmen, die eine neue Bundesregierung unbedingt umsetzen müsse, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

25.03.25 • 54:38

Vor allem das Zoll-Chaos von Donald Trump bringt reichlich Unrhuhe in die Aktienmärkte. Droht ein Crash? Oder war die Zeit reif für die überfällige Korrektur? Und wie geht es an den Märkten in den kommenden Wochen weiter? Die Lage dürfte auch in den kommenden Wochen angespannt bleiben, sagt Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte und Strategie bei der Deka im exklusiven Interview. Wir sprechen über die Auswirkungen der Trump-Politik auf die US-Wirtschaft und die zunehmende Verunsicherung bei den Unternehmen, warum europäische Aktien derzeit deutlich besser laufen als US-Aktien und wie es in den kommenden Wochen und Monaten an den Märkten weiter gehen könnte. Denn vor allem in Europa ist noch deutlich Luft nach oben, sagt Schallmayer. In den USA dürfte die Sektorrotation dagegen weiter gehen.

18.03.25 • 39:07

Trump, Cybercrime, Zinse: Derzeit geht es für den Bitcoin rund. Zuletzt ist der Kurs auf rund 83.000 US-Dollar nach unten gekracht, und das trotz den wohlwollenden Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump zu einer strategischen Kryptowährungsreserve in den Vereinigten Staaten am Wochenende. Seit Jahresbeginn stehen die großen Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum über 20 Prozent im Minus. "Der Kryptomarkt war aufgrund Euphorie nach dem Amtseintritt von US-Präsident Trump überhitzt, was sich jetzt widerspiegelt", analysiert Adrian Fritz, Head of Research bei 21 Shares. Geht es nun abwärts bis 70 000 US-Dollar? Im Interview verrät der Kryopto-Analyst, was den Kurs der Krytowährungen in den kommenden Monaten bestimmen wird, ob der Krypto-Bullenmarkt wirklich am Ende ist und wie weit die Korrektur den Preis noch sinken lassen wird...

04.03.25 • 30:45

Welche Auswirkungen hat Trumps Zoll-Limbo? Ist Deepseek für den KI-Hype der Sputnik-Moment oder schon Disruption für Amerikas Big-Tech-Werte? Wann kommt Europa endlich in Fahrt? Und wie sieht die Großwetterlage an den Börsen aus in den kommenden Monaten? Auf der Suche nach Antworten für diese Fragen haben wir für Euch die Anlagestrategen der großen Vermögensverwalter, Amundi, J.P. Morgan Asset Management und DEKA zusammen auf eine Bühne gebracht. Unterstützt von Amundi Deutschland und moderiert von Mission-Money-Host Peter Bloed diskutierten Thomas Kruse, CIO von Amundi Deutschland, Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management und Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte & Strategie bei Deka alle wichtigen Fragen rund um die Geldanlage im frischen Börsenjahr 2025. Und welche Investments jetzt besonders interessant sind für Anleger. Anschließend wurde dank der Unterstützung der Südlichen Weinstraße bei einem exzellenten Glas Wein noch lebhaft mit den Gästen diskutiert.

25.02.25 • 87:37

Deutschland steckt in der tiefsten Krise der Nachkriegszeit. Aber kann eine neue Regierung nach der Wahl so einfach die nötigen Impulse für eine Trendwende setzen? Was sich im politischen Berlin und in der ganzen Gesellschaft JETZT ändern muss damit Deutschland wieder auf die Beine kommt, darüber diskutieren Folker Hellmeyer und Philipp Vorndran so emotional wie selten. Wir debattieren mit den beiden Experten über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme Deutschlands, über die Mutlosigkeit der deutschen Politik und Lösungswege, wie das Land wieder auf die Füße kommen. Sie legen den Finger in die Wunde bei den Themen Energiepolitik, Migration und Wirtschaftspolitik.

20.02.25 • 78:48

Wie soll sich Deutschland und die EU gegenüber der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump positionieren? Kann die schwächelnde Deutsche Wirtschaft einen Zollstreit überhaupt überstehen? Und droht mit China nun ein ausgewachsener Handelskonflikt? Wir sprechen mit Anna Rosenberg, Head of Geopolitics beim Amundi Investment Institute. Die Analystin hat bestens die globalen geopolitischen Risikoherde genau im Blick und analysiert, welche politischen Risiken auf Europa zurollen, welche Auswirkungen die Finanzmärkte erwarten und wie Anleger sich darauf vorbereiten können.

17.02.25 • 48:49

Robert Habeck will zur Rettung der Sozialkassen an das Geld der Sparer. Kritik hagelt es aus allen Ecken. Prof. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Uni Freiburg attestiert im exklusiven Interview dem Wirtschaftsminister komplette Unkenntnis des deutschen Steuergesetzes. Nichts desto Trotz ist der deutsche Sozialstaat massiv in Schieflage. Aber wie ist er zu retten? Raffelhüschen erklärt, warum an Karenztagen und mehr Eigenbeteiligung für jeden Einzelnen auch bei der Kranken- und Pflegeversicherung kein Weg vorbeiführt, wie der Generationenvertrag überhaupt zu halten ist, wenn die Baby-Boomer bald in Rente gehen und wie wir zurück zur sozialen Marktwirtschaft kommen, die Deutschland zur Wachstums-Lokomotive und einem reichen Land machte und welche Fehler Angela Merkel in ihrer Kanzlerschaft machte. Außerdem reden wir über den neuen Migrations-Plan von Friedrich Merz, was gute und schlechte Migration ist und wie sie Deutschland nutzen kann.

11.02.25 • 55:42

Wie geht es weiter mit den politischen Entwicklungen in den USA? Worauf müssen sich Anleger in Deutschland einstellen? Darüber sprechen wir aus aktuellem Anlass mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. "Jetzt Trump moralisch ans Schienbein zu treten, das ist dumm," sagt Halver. Er fordert, dass sich die Politiker darauf besinnen, Politik zum Vorteil der deutschen Bevölkerung zu machen. "Diese Herrschaften haben die verdammte Pflicht, etwas für uns zu tun", so Halver. Im Interview ordnet er ein, welche Auswirkungen Trumps Dekrete auf Deutschland, Europa, und insbesondere auf die Wirtschaftspolitik hierzulande haben und mit welcher Strategie unsere Politiker jetzt vorgehen sollten. Auch die Rolle der Börse und die Chancen für Anleger hebt Robert Halver hervor. Halver betont die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung der Energiepolitik in Deutschland und die Bedeutung von Investitionen in die Infrastruktur. Abschließend verrät Halver, warum europäische Aktien er jetzt spannend sind und wie er die Chancen im Bereich Kryptowährungen und Gold einschätzt...

05.02.25 • 40:21

Die Unternehmenszahlen in den USA bleiben hinter den Erwartungen zurück und die Cashquote in Aktienfonds sind auf ein historisch niedriges Niveau gefallen. "Viele Risiken werden gerade einfach ausgeblendet", warnt Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege bei Shareholder Value Management, im Interview. Der Experte bemängelt, dass es sich viele Anleger zu einfach machten, wenn sie jetzrt sagen: "Ich habe hier drei Aktien, Apple, Nvidia und Microsoft, da kann ich doch nicht viel falsch machen. Im Interview erklärt Böhmer, warum die Zinssenkungsparty in den USA bereits vorbei sein könnte, warum er deutlich mehr Schawkungen an den Märkten erwartet und warum traditionelle Bewertungsmethoden für Aktien 2025 versagen.

03.02.25 • 61:35

Haben politische Börsen wirklich noch kurze Beine? Im neuesten Video diskutieren wir mit Christian Jasperneite, Chief Investment Officer der Privatbank M. M. Warburg & CO, die Auswirkungen der Wirtschaftspolitischen Entwicklungen auf Marktstrategien und Aktien-Bewertungen 2025. Jasperneite gibt grundsätzlich einen optimistischen Ausblick auf das Börsenjahr 2025 thematisiert aber gleichzeitig einzelne Risiken und Unsicherheiten, die Anleger bei ihren Entscheidungen beachten sollten. Er verrät, welche Investitionsstrategien er aktuell für sinnvoll hält, warum die Herausforderungen für Europa nur mit radikalen Veränderungen zu bewältigen sind und welche Rolle die FED, sowie Trumps Politik für die Börse spielen werden. Ist es jetzt sinnvoll in Mid-Caps oder Zykliker zu investieren? Welche Regionen, Märkte und Branchen versprechen 2025 die besten Chancen? Und schafft China das Comeback oder sind andere Märkte in Asien längst viel spannender? Das alles erfährst du in diesem Video...

27.01.25 • 60:39

Die Unternehmenszahlen in den USA bleiben hinter den Erwartungen zurück und die Cashquote in Aktienfonds sind auf ein historisch niedriges Niveau gefallen. "Viele Risiken werden gerade einfach ausgeblendet", warnt Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege bei Shareholder Value Management, im Interview. Der Experte bemängelt, dass es sich viele Anleger zu einfach machten, wenn sie jetzrt sagen: "Ich habe hier drei Aktien, Apple, Nvidia und Microsoft, da kann ich doch nicht viel falsch machen. Im Interview erklärt Böhmer, warum die Zinssenkungsparty in den USA bereits vorbei sein könnte, warum er deutlich mehr Schawkungen an den Märkten erwartet und warum traditionelle Bewertungsmethoden für Aktien 2025 versagen.

22.01.25 • 61:35

Er war Vorstand in drei Dax-Konzernen jeweils in Krisenzeiten (Lufthansa, Conti, Deutsche Telekom) und saß später für die FDP im Bundestag. Und nach wie vor fassungslos, ob des Linksrucks seiner Partei aber auch der Wirtschaftsfeindlichkeit der gescheiterten Ampel. Im exklusiven Interview liefert Sattelberger eine bissige und klare Bestandsaufnahme der FDP und der Wirtschaftspolitik in Deutschland, warum es dennoch keinen Javier Milei in Deutschland braucht und warum es aus seiner Sicht wohl erst noch schlimmer werden muss, bevor es besser werden kann. Wir diskutieren über seine Lehren aus den Krisenjahren als Dax-Manager, wie diese auf die Politik und vor allem die Auswahl des politischen Personals angewendet werden kann und warum er die Befürchtung hat, dass die FDP "den Bach runtergeht". Sollte das passieren, macht Sattelberger klar, braucht es in Deutschland endlich eine neue liberale Plattform in Deutschland. Die neue, liberale Wege in der Mitte der Gesellschaft geht und nicht durchzogen ist mit dem alten Parteienklüngel.

22.01.25 • 65:22

Bei der Geldanlage ist die Nachhaltigkeit und vor allem die drei Buchstaben ESG für viele Privatanleger ein rotes Tuch. Bevormundend, Übermoralisiert und schlecht für die Rendite, lautet der Vorwurf. Dabei wird nachhaltiges Investieren nur falsch verstanden, sagt Dr. Henrik Pontzen, Chief Sustainability Officer bei Union Investment im exklusiven Interview. Richtig gedacht, ist es "nichts anderes als Investieren mit gesundem Menschenverstand." Wir sprechen mit Henrik darüber, was dran ist an den Vorwürfen und warum langfristig orientierte Anleger Nachhaltigkeit berücksichtigen sollten. Um Risiken im Depot zu minimieren. Henrik erläutert außerdem ausführlich, welche großen Trends auf der Chancenseite jetzt besonders interessant sind und warum Anleger sich nicht auf die besonders grünen oder besonders schmutzigen Unternehmen schauen sollten.

20.01.25 • 54:48

Wie geht es übermorgen los mit dem Neuen Börsenjahr?Was machst du am besten mit deinen Aktien im Depot? "Wir halten Aktien 2025 weiterhin für eine attraktive Anlageklasse. Punkt", sagt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege von J.P. Morgan Asset Management. Der Experte stellt klar: "Wer anlegt muss sich fragen, ob Aktien weiterhin besser als Renten, als Bankeinlagen, Cash oder Geldmarktfonds laufen? Und da trauen wir den globalen Aktienmärkten auch im neuen Jahr eine Outperformance zu." Also all in am Aktienmarkt? Galler rät Anlegern für 2025 eine gewisse Demut zu entwickeln. Denn die politischen Risiken seien einfach größer geworden. Und was ist mit China? Eher Finger weg von China-Aktien? "Jein," sagt Galler und erklärt, warum er für China und Indien skeptisch ist und auf welche Länder er 2025 setzt...

10.01.25 • 49:44

Warum verlieren wir im politischen Diskurs die Sachlichkeit? Darüber spricht Peter heute mit dem Soziologen und Zukunftsforscher Prof. Dr. Thomas Druyen. Druyen zeigt die Gründe, warum Populismus in unserer komplexen Welt so attraktiv erscheint, wie uns die Orientierung in ethischen Fragen verloren gegangen ist und warum die Aufteilung der Welt in Gut und Böse uns in Zukunft in enorme Schwierigkeiten bringen wird... ⚠️ Mission Money Gipfel 2025: https://re.burda.com/Ft3zSkq4SQ

08.01.25 • 99:37

„Das mit der staatlichen Rente wird in der Demokratie, in der wir leben, nicht länger funktionieren“, warnt Hans-Jörg Naumer im neuesten Interview. Baumer ist promovierter Volkswirt und leitet seit 2000 den Bereich Capital Markets & Thematic Research bei der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors. Der Experte fordert, dass die Politik den Menschen endlich reinen Wein einschenken muss und die politischen Rahmenbedingungen für den privaten Vermögensaufbau geschaffen werden müssen. "Wenn ich höre, dass man hierzulande unwidersprochen sagen kann, Kapitaldeckung, Altersvorsorge auf Aktien ist Kasinokapitalismus, dann weiß ich nicht, ob ich heulen oder mich schlapp lachen soll, weil er so verkehrt ist", so Naumer. Er fordert endlich mehr ökonomische Bildung und dass die Staat den privaten Vermögensaufbau nicht länger behindert.

27.12.24 • 53:34

Zu viel Optimismus unter dem breiten Börsenpublikum ist gefährlich, warnt der legendäre Anlagestratege Dr. Jens Ehrhardt im Interview! Denn die durchaus zunehmenden Risiken würden von vielen Privatanlegern derzeit ignoriert. Ehrhardt verweist insbesondere auf die Rolle der US-Wirtschaftspolitik und die Auswirkungen von Inflation und Zöllen auf die Märkte. Zudem wird die europäische Wirtschaft und ihre Herausforderungen thematisiert. Auch die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland wird diskutiert, insbesondere die Herausforderungen, die sich aus der deutschen Industriepolitik ergeben, die Ehrhardt scharf kritisiert. "Wir bräuchten eine radikale Lösung endlich mal," fordert der Börsenprofi. Ehrhardt betont die Notwendigkeit von Investitionen und mehr Fachkompetenz in der Politik, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Außerdem verrät Ehrhardt exklusiv, welche Regionen, Branchen und Assetklassen er aktuell auf dem Zettel hat und welche Anlagestrategien für das kommende Jahr Chancen bieten....

23.12.24 • 47:34

Was kommt da auf die USA zu? „Trump hat ausreichend kommuniziert im Vorfeld, dass er eine feindliche Übernahme der Demokratie vor hat“, sagt Sanda Navidi, die früher als Chefjustiziarin bei einer US-Vermögensverwaltung arbeitete, im Interview. Sandra Navidi lebt seit mehr als 20 Jahren in New York, ist bestens vernetzt an der Wall Street und kennt die USA äußerst gut. Und dennoch war der Durchmarsch bei den Präsidentschaftswahlen von Donald Trump überraschend für die Bestseller-Autorin. Nimmt man die Äußerungen und Pläne von Trump uns seinen Ministern in spe beim Wort, müsse klar sein, dass die Demokratie ausgehölt werde. „Das Muss sich nicht sofort in der Wirtschaft und den Märkten bemerkbar machen, wird aber langfristig gewaltige Folgem haben“, sagt Navidi. Denn auf dem Spiel stehe, was die USA als „save Haven“ für die Welt auszeichnet: Rechtssicherheit, die Institutionen, die Verlässlichkeit. Besorgt zeigt sich Navidi, die früher mit dem berühmten Ökonomen Nouriel Roubini zusammenarbeitet, über die Rolle von Elon Musk und Peter Thiel. „Es ist Unsäglichund Brandgefeährlich, dass sich zwei Tech-Giganten in die Präsidentschaft eingekauft haben und die Geschicke mitlenken.“ Im Video-Interview erläutert Navidi ausführlich, welche Folgen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft zukommen, wie die Wall Street den künftigen Präsidenten einschätzt und wer hinter den Kulissen ihre Sorgen im Epi-Zentrum des Kapitalmus teilt.

19.12.24 • 39:01

Hinter uns liegen zwei Börsenjahre mit Renditen über 20 Prozent. Aber wie geht es weiter? Darüber sprechen wir mit Thomas Kruse, Chief Investment Officer (CIO) bei Amundi Deutschland. „Eigentlich sehen die wirtschaftlichen Szenarien für das kommende Jahr alle nicht so schlecht aus“, sagt Kruse. Er erwartet in den USA ein Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent und auch in Europa soll die Wirtschaft insgesamt immerhin um ein Prozent zulegen. Auch von der Inflationsseite erwartet der Anlagestratege vorerst keine bösen Überraschungen. Eigentlich sieht es damit doch nach einem weiteren Rekordjahr für die Aktienmärkte aus. Oder was kann da noch schief gehen? „Die Unsicherheiten werden 2025 aus dem politischen und geopolitischen Bereich kommen. Und die werden im Jahresverlauf zunehmen“ warnt Kruse. Zum Beispiel die Ankündigung von Strafzöllen durch den nächsten US-Präsidenten Donald Trump bereitet ihm Sorgen: „Einen Zollkrieg kann niemand ge- winnen“, so Kruse. Im Interview verrät der Anlagestratege zudem, welche Regionen, Sektoren und Assetklassen im kommenden Jahr spannend werden dürften und erläutert, welche Rolle Anleihen im Portfolio zukommen könnten.

19.12.24 • 48:33

Daniel Stelter gehört zu den bekanntesten Ökonomen des Landes. Und er wird nicht müde, sachlich die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands offenzulegen und Lösungsvorschläge anzubieten. Natürlich auch auf unserem Kanal. Vor mehr als sechs Jahren traf sich die Mission Money zum ersten Mal mit Daniel Stelter zum Interview zu seinem Buch „Das Märchen vom reichen Land“. „Eigentlich ist es traurig. Wir können den Menschen nur erzählen, was sie eigentlich schon seit damals wissen", sagt Stelter im exklusiven Interview. "Sie sehen mich desillusioniert." Energie, Demografie, Bildung, Infrastruktur, Staatsfinanzen, Zuwanderung – für alle diese Punkte benötigt Deutschland einen radikalen Kurswechsel, sonst verarmt das Land. Aber der Wahlkampf zu den vorgezogenen Bundestagswahlen zeigt schon jetzt, dass die Probleme Deutschlands geleugnet oder beschönigt werden oder der Eindruck erweckt wird, man könne sie alle einfach mit Subventionen lösen. "Das ist ein Desaster für ein Land, das nicht mehr viel Zeit hat, sich zu sanieren", sagt Stelter. Neben der Bestandsaufnahme ("dem Scherbenhaufen von 20 Jahren schlechter Politik" skizziert Daniel Stelter einen Sanierungsplan für Deutschland.

17.12.24 • 51:41

Heute geht es bei der Mission Money um Fußball. Aber keine Angst, Sportwetten sind nicht das Thema. Wir beschäftigen uns mit dem Transfermarkt und einem ganz besonderen Unternehmen. Vor allem in den ersten Ligen in Deutschland, England, Spanien, Italien und Frankreich werden auf dem Transfermarkt für Profispieler. Und sehr oft mit von der Partie ist dabei Stephan Schnippe, CEO von Score Capital, einem Finanzierungsspezialist für Profifußballvereine. Mehr als 800 Transfer-Transaktionen haben Schnippe und sein Team abgeschlossen in den vergangenen zwei Dekaden. Im Interview erklärt Schnippe exklusiv, wie das Geschäft mit den Profikickern funktioniert, warum er in 20 Jahren niemals einen Euro verloren hat und wie Privatanleger jetzt mit einsteigen können. Denn um die Zahl der Transfers erhöhen zu können, begibt Score Capital jetzt erstmals eine Anleihe, die auch Privatanleger zeichnen können – und bietet bei drei Jahren Laufzeit einen Zinskupon von satten acht Prozent pro Jahr.

04.12.24 • 65:22

Die politische Landschaft in Deutschland befindet sich im Umbruch, während die makroökonomischen Herausforderungen weiter zunehmen. Wie explosiv ist diese Kombination für Deutschland? Darüber sprechen wir im neuen Mission Money-Interview mit Natixis-Chefvolkswirt Dirk Schumacher. Der Ökonom befürchtet, dass die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands derzeit massiv beeinträchtigt ist und diskutiert, welche Rolle der Staat in der Industriepolitik jetzt übernehmen muss - insbesondere mit Blick auf die Automobilindustrie. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die Herausforderungen, aber auch die Chancen für deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb. Schumacher fordert einen neuen Umgang mit China und eine ausgewogene Handelsstrategie, denn Freihandel sei nicht immer die beste Lösung. Er betont, dass der Staat eine aktive Rolle spielen müsse, um den Wirtschaftsstandort international zu sichern. Handlungsbedarf sieht der Ökonom auch in der Energiepolitik und bei öffentlichen Investitionen. Eine Reform der Schuldenbremse und ein massiver Bürokratieabbau seien für das künftige Wirtschaftswachstum in Deutschland entscheidend. Schumacher fordert mehr staatliche Anreize für Investitionen, mehr wirtschaftlichen Pragmatismus und schnellstmöglich wieder eine handlungsfähige Regierung, um die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Gleichzeitig müsse aber auch ein Umdenken in der deutschen Wirtschaft stattfinden.

02.12.24 • 55:11

Thomas Mayer schlägt Alarm. "Das ist keine Konjunkturdelle, wie es Wirtschaftsminister Robert Habeck behauptet", erklärt der Gründer des Flossbach von Storch Research Instituts im exklusiven Interview. "Wir befinden uns in einem Prozess des Abstiegs." Nur fehle die Einsicht und scheinbar auch das geistige Vermögen, die Wende herbei zu führen. Der frühere Chefvolkswirt der Deutschen Bank erklärt, woran es in Deutschland krankt und was wir aus der Geschichte lernen können. "Wir brauchen Gründergeist und vor allem müssen wir uns neu erfinden." Die Politik muss endlich neue Wege wagen. Dass die Zentralplanung der Wirtschaft nicht funktioniert, wie sie auch von Berlin in der jüngeren Vergangenheit forciert wurde, zeige derzeit vor allem China derzeit. Welches diese neuen Wege sein könnten, skizziert er im Gespräch.

21.11.24 • 56:35

Ähnliche Podcasts