Wissenswertes, Praxistipps und Aktuelles - speziell für Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal in der Hämatologie & Onkologie. Wir unterhalten uns mit Experten in ihrer jeweiligen Spezialdisziplin, lassen Kompliziertes einfach erklären und Tipps für die Praxis ins Audioformat verwandeln. Ein Podcast von Bristol Myers Squibb. Weitere Informationen zu onkologischen Pflege-Themen finden Sie auf www.pflege-onkologie.de. Impressum: www.pflege-onkologie.de/impressum
Es ist Zeit für eine kreative Pause - nach über 3 Jahren und 53 Folgen ist dies die vorerst letzte Folge unseres Podcasts. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen Zuhörerinnen und Zuhörern herzlich für ihre großartige Unterstützung in den vergangenen Jahren bedanken. Um nicht zu verpassen, wenn es weitergeht, abonnieren Sie gerne unseren Kanal oder besuchen Sie unsere Website www.pflege-onkologie.de.
4/7/24 • 02:34
Zum ersten Mal zeichnen wir eine Folge LIVE bei einem Kongress auf: Der Deutsche Krebskongress (DKK) öffnete am 21.2.2024 seine Türen und wir sprechen mit Kerstin Paradies und Dr. Jan Stratmann. Frau Paradies ist onkologische Pflegeexpertin und Vorstandssprecherin der KOK und Herr Dr. Stratmann, Hämatoonkologe und Leiter des Lungenzentrums in Homburg. Freuen Sie sich auf exklusive Einblicke mit DKK-Atmosphäre!
2/22/24 • 22:46
Wie werden Biomarker definiert und welche Funktion haben sie im Kontext der Onkologie? In dieser Podcast-Folge sprechen wir erneut mit Herrn Prof. Sven Perner, der bereits Gast in der vorherigen Episode „Pathologie und Krebsmedizin“ (Folge 51) war. Der Professor für Pathologie und Mitglied der Geschäftsführung des Instituts für Pathologie und Hämatopathologie Hamburg erzählt nach einer einleitenden Definition, in welcher Form Biomarker auftreten, welche unterschiedlichen Arten von Biomarkern unterschieden und wie sie bestimmt werden. Des Weiteren beschäftigt er sich mit den Fragen, welche Chancen sich aus der Bestimmung der Biomarker ergeben und in welchen Bereichen der Onkologie beziehungsweise in welchen Tumorarten Biomarker wichtig sind. Er geht besonders auf die Bedeutung von Biomarkern für die Therapieentscheidung ein und erläutert, was Biomarker mit personalisierter Medizin in der Onkologie und insbesondere in der Immuntherapie zu tun haben. Als Beispiele wichtiger onkologischer Biomarker geht Herr Prof. Perner näher auf die Rollen von Tyrosinkinasen, HER-2, PD-L1 und MSI in verschiedenen Tumorerkrankungen ein.
12/10/23 • 12:17
Die Rolle der Pathologie in der Krebsmedizin sowie Wissenswertes für Pflegekräfte in diesem Zusammenhang – in dieser Podcast-Folge. Wir sprechen mit Herrn Prof. Sven Perner, Professor für Pathologie und Mitglied der Geschäftsführung des Instituts für Pathologie und Hämatopathologie Hamburg und beleuchten den Tätigkeitsbereich von Patholog:innen im Rahmen der Krebstherapie genauer. Herr Prof. Perner erläutert die Rolle von Patholog:innen in der Betreuung von Krebspatient:innen genauer, insbesondere in Hinblick auf die Diagnosestellung und das Treffen von Therapieentscheidungen. Außerdem erklärt Herr Prof. Perner als erfahrener Pathologe die wichtigsten Schritte vom Eintreffen der Gewebeprobe bis hin zum fertigen Befundbericht. Es erwarten Sie zudem Antworten auf folgende Fragen: Wie ist ein pathologischer Befundbericht aufgebaut? Brauchen Onkolog:innen die Patholog:innen für die Therapieentscheidung? Nehmen Patholog:innen eigentlich auch an Tumorboards teil? In der nächsten Podcast-Folge sprechen wir mit Herr Prof. Perner zum Thema „Biomarker in der Onkologie“.
11/19/23 • 10:57
Wir freuen uns und feiern 50 Folgen Pflege-Onkologie-Podcast „Pflege für die Ohren“. Vor 3 Jahren ist die erste Folge online gegangen. In der Jubiläumsfolge werfen wir einen Blick zurück auf die wichtigsten Erkenntnisse der Podcast-Reihe – und in die Zukunft: Was macht kompetente onkologische Pflege aus? Im Bereich der Pflege laufen viele unterschiedliche Wissensgebiete der Onkologie zusammen. Gemeinsam mit Frau Kerstin Paradies, Vorstandssprecherin der KOK (Konferenz Onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege), blicken wir auf die unterschiedlichen Aspekte zurück, die in unserem Podcast „Pflege für die Ohren“ thematisiert wurden. Frau Paradies gibt Einblicke in den diesjährigen KOK-Kongress, der vom 08.-09. September 2023 in Berlin stattfand und dessen Fokus auf dem Thema Schmerzen und Schmerztherapie in der onkologischen Pflege lag. Sie erläutert welche unterschiedlichen Ursachen für Schmerzen bei Krebspatient:innen zu beachten sind und welche besondere Bedeutung der Pflege im Bereich der Schmerztherapie zukommt. Hören Sie rein in unsere Jubiläumsfolge und erfahren Sie, welche unsere Top 3 Folgen sind.
10/22/23 • 12:14
Grapefruit und Krebstherapie? - Wechselwirkungen in der Onkologie. In dieser Folge beantwortet Herr Jürgen Barth, Apotheker für Klinische Pharmazie mit Zusatzbezeichnung onkologische Pharmazie und Leiter der hämatologischen Studienzentrale am Universitätsklinikum Gießen unter anderem die Fragen „Welche Auswirkungen können Wechselwirkungen und Interaktionen in der (onkologischen) Therapie haben?“, „Gibt es generelle Unterschiede zwischen den Therapieformen (Strahlentherapie, Chemotherapie, orale Therapie, intravenöse Therapie) in Bezug auf Wechselwirkungen?“, „Können Wechselwirkungen durch die gleichzeitige Nahrungsaufnahme bei der Tabletteneinnahme bedingt werden?“ und „Welche Rolle spielt das Enzym Cytochrom P450, das an vielen Stoffwechselprozessen in der Leber beteiligt ist, beim Thema Wechselwirkungen?“. Des Weiteren hören Sie, ob es allgemeingültige Tipps in Bezug auf Wechselwirkungen gibt, die Pflegekräfte ihren Patient:innen mitgeben können, was zu beachten ist, wenn Patient:innen selbst etwas für ihre Genesung tun wollen und nicht zuletzt natürlich, ob Patient:innen während einer Krebstherapie Grapefruit essen dürfen.
10/1/23 • 11:00
In dieser Folge beleuchten wir das Thema Adhärenz aus der Sicht der onkologischen Fachpflege. Interviewgast der Podcast-Episode ist Frau Auguste Debole, examinierte Krankenschwester mit Weiterbildung in der onkologischen Fachpflege und der Zusatzqualifikation in der oralen Antitumortherapie. Moderiert wird die Folge von Herrn Mirko Laux, Diplom Pflegepädagoge und Experte für Gesundheit und Kindfulness. Was ist entscheidend, um eine gute Adhärenz von Patient:innen in der oralen Antitumortherapie zu erzielen? Und welche Faktoren spielen auf Patient:innen- und Behandler:innen-Seite eine Rolle? Wie können onkologische Pflegekräfte die Adhärenz von Krebspatient:innen unterstützen? Welchen Stellenwert nimmt der Faktor „Zeit“ für die Adhärenz ein und warum ist es wichtig, dass sich sowohl Ärzt:innen als auch Pflegekräfte genügend Zeit für die Patient:innen nehmen? Diese und weitere Einblicke sowie praxisnahe Empfehlungen rund um das Thema Adhärenz in der oralen Antitumortherapie aus pflegerischer Perspektive hören Sie in dieser Podcast-Folge. In der kommenden Folge erwartet Sie ein Interview zum Thema Adhärenz aus ärztlicher Sicht – mit Herrn Professor Dr. med. Arthur Gerl, niedergelassener Facharzt für Hämatologie und Onkologie in einer onkologischen Praxis in München.
9/10/23 • 15:45
Die Adhärenz von Patient:innen zur Antitumortherapie fördern und unterstützen - welcher Beitrag kann hier aus ärztlicher Sicht eines Onkologen geleistet werden? Dies bespricht Moderator Herr Mirco Laux im Interview mit Herrn Professor Dr. med. Arthur Gerl, Facharzt für Hämatologie und Onkologie mit einer onkologischen Praxis in München. Wie definiert Herr Prof. Gerl den Begriff „Adhärenz“ in der oralen Antitumortherapie und welche Rolle spielt die partizipative Entscheidungsfindung in diesem Zusammenhang? Welchen Stellenwert hat das Arzt-Patienten-Verhältnis beim Thema Adhärenz und inwieweit kann eine vertrauensvolle und unvoreingenommene Gesprächsatmosphäre förderlich sein? Welche weiteren Faktoren die Adhärenz beeinflussen können sowie weitere spannende Aspekte rund um das Thema Adhärenz aus Sicht eines Onkologen mit langjähriger Praxiserfahrung hören Sie im Interview mit Herrn Professor Gerl.
8/20/23 • 15:37
Was bedeutet Adhärenz bei hämatologisch und onkologisch erkrankten Patient:innen aus Sicht der Psychoonkologie? In dieser Episode sprechen wir mit Frau Christina Demmerle, Psychotherapeutin mit Weitbildung zur Psychoonkologin bei der Deutschen Krebsgesellschaft. Sie ist außerdem Leiterin des Psychoonkologieteams am universitären Zentrum für Tumorerkrankungen an der Uniklinik in Frankfurt am Main. Moderiert wird diese Podcast-Folge von Herrn Mirko Laux, Diplom Pflegepädagoge und Experte für Gesundheit und Kindfulness. Was steht hinter dem Begriff „Adhärenz“ und wie beeinflusst die Adhärenz den Therapieerfolg? Welche Aspekte sind wichtig, um eine möglichst hohe Adhärenz der Patient:innen in der oralen Antitumortherapie zu erreichen? Welche Rolle spielt die Adhärenz von Krebspatient:innen in der Psychoonkologie und wie können Psychoonkolog:innen ihre Patient:innen noch besser motivieren? Welche Faktoren die Adhärenz beeinflussen können und welche nützlichen Praxistipps die Adhärenz aus Sicht einer erfahrenen Psychoonkologin unterstützen können – das erwartet Sie in dieser Podcast-Folge. Freuen Sie sich in der kommenden Folge auf ein Interview zum Thema Adhärenz aus Sicht der onkologischen Fachpflege – mit Frau Auguste Debole, examinierte Krankenschwester mit Weiterbildung in onkologischer Fachpflege und der Zusatzqualifikation in der oralen Antitumortherapie.
6/11/23 • 16:36
Was bedeutet Adhärenz? Warum ist sie wichtig? Und wodurch wird sie beeinflusst? Ein Einblick aus pflegepädagogischer und achtsamkeitsbasierter Sicht. Interviewpartner dieser Podcast-Folge ist Herr Mirko Laux, bekannt aus den Folgen „Resilienz und Stressreduktion in der onkologischen Pflege“ und „Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) — hilfreich für Pflegekräfte und Patient:innen“. Er ist Diplom Pflegepädagoge und Experte für Gesundheit und Kindfulness mit langjähriger Erfahrung in der onkologischen Pflege. Zudem unterrichtet er seit vielen Jahren Pflegekräfte zum Thema Achtsamkeit. Im Interview erklärt Herr Laux, woher der Begriff „Adhärenz“ stammt und was er bedeutet. Er geht außerdem auf die Rolle der Adhärenz in der oralen Antitumortherapie ein und erklärt, welche Rolle die Pflegekräfte dabei spielen. Außerdem beschreibt Herr Laux, inwiefern sich der Begriff „Adhärenz“ vom Begriff „Compliance“ unterscheidet. Weiterer Schwerpunkt dieser Folge sind die Faktoren, die die Adhärenz positiv oder negativ beeinflussen können. Dies ist die erste von insgesamt vier Spezialfolgen mit dem Titel „Dranbleiben – Adhärenz bei hämatologischen Erkrankungen“. Die vier Folgen beleuchten, wie Personen verschiedener Fachdisziplinen wie z. B. Psychoonkolog:innen, Pflegekräfte und medizinische Fachangestellte die Adhärenz von Patient:innen unterstützen können und welche Hürden zu überwinden sind. In der nächsten Folge spricht Frau Christina Demmerle, Psychoonkologin und Leiterin der psychoonkologischen Abteilung am Universitätsklinikum Frankfurt, über das Thema Adhärenz aus psychoonkologischer Sicht.
5/21/23 • 12:23
Praxiserfahrungen im Umgang mit Angehörigen von Krebspatient:innen und den Herausforderungen im Rahmen einer ambulanten Krebstherapie. In dieser Folge sprechen wir mit Frau Wesemann — onkologische Fachpflegekraft und Dipl.-Pflege- & Gesundheitswissenschaftlerin — darüber, welche Rolle Angehörige in der Unterstützung von Krebspatient:innen spielen, welche Herausforderungen mit der Krebstherapie einhergehen und was onkologische Pflegekräfte für Patient:innen und ihre Angehörigen tun können. In unserem Interview beantwortet Frau Wesemann folgende Fragen: Welche Herausforderungen gibt es derzeit in der Krebstherapie und wie kann diesen begegnet werden? Wann können Angehörige in die Therapie miteinbezogen werden und wie hilfsbereit reagieren die Angehörigen? Was können Bezugspersonen tun, um die Lebensqualität von Krebspatient:innen positiv zu beeinflussen? Was kann man tun, um Angehörige vor einer Überlastung zu schützen? Anhand von Beispielen aus ihrem Praxisalltag erläutert Frau Wesemann die Herausforderungen für Patient:innen in der ambulanten Krebstherapie und die Rolle der Bezugspersonen im Therapiesetting. Frau Wesemanns Fazit ist: „Wir brauchen die Angehörigen und Bezugspersonen, und sie uns“.
5/1/23 • 10:00
Wissenswertes zum Multiplen Myelom: Therapie, Nebenwirkungsmanagement, Pflegeberatung, Adhärenz, Therapiemanagement-Apps und mehr In dieser Folge gibt Frau Kelber — onkologische Fachkrankenschwester und Leiterin der Fachweiterbildung „Pflege in der Onkologie“ — Einblicke in das Therapiemanagement des Multiplen Myeloms. Frau Kelber steigt gleich ins Thema ein und beantwortet folgende Fragen: Wie sieht ein möglicher Krankheitsverlauf beim Multiplen Myelom aus? Welche klassischen und innovativen Therapiemöglichkeiten gibt es? Und warum stellt die Breite an neuen Therapieoptionen das Behandlungsteam vor Herausforderungen? Da innovative Therapien meist mit einem neuen Nebenwirkungsprofil einhergehen, erklärt Frau Kelber, was es hinsichtlich des Nebenwirkungsmanagements zu beachten gibt. An dieser Stelle verweist sie auch auf die wichtige Rolle der Pflegeberatung und beschreibt, mit welchen Maßnahmen Pflegekräfte ihre Tumorpatient:innen optimal unterstützen können. Insbesondere bei der oralen Tumorbehandlung ist Therapieadhärenz sehr wichtig. Anhand von praxisnahen Beispielen listet Frau Kelber Möglichkeiten auf, um die Adhärenz von Tumorpatient:innen zu fördern. Abschließend teilt Frau Kelber ihre Erfahrungen mit Therapiemanagement-Apps und weshalb deren Einsatz hinsichtlich Adhärenz sinnvoll sein kann.
4/10/23 • 11:48
Inwieweit kann sich die Lebensqualität von onkologischen Patient:innen unter einer oralen Tumortherapie verbessern? Das beantwortet uns in dieser Folge Frau Große Kunstleve – Fachkrankenschwester einer onkologischen Tagesklinik, in der Tumorpatient:innen aus verschiedenen Fachbereichen ambulant betreut werden. Gleich zu Beginn des Interviews erklärt sie, ob und in welchem Ausmaß ein „normales Leben“ für onkologische Patient:innen noch möglich ist. Frau Große Kunstleve beschreibt zudem die verschiedenen Möglichkeiten des Behandlungsteams, um die Beschwerden von Patient:innen auch bei fortschreitender Erkrankung optimal lindern zu können. Sie schildert auch, warum Lebensqualität für jeden Tumorerkrankten etwas anderes bedeutet und beantwortet u. a. folgende Fragen: Welche Vorteile kann eine orale Tumortherapie haben? Welche Möglichkeiten haben Pflegekräfte, um die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern? Was sind eigentlich primäre Hauptziele einer Tumorbehandlung?
3/20/23 • 11:00
Warum rückt die Lebensqualität von Tumorpatient:innen unter Immuntherapie immer mehr in den Fokus und wie wird Lebensqualität eigentlich definiert? Checkpoint-Inhibitoren sind immuntherapeutische Substanzen zur Behandlung bestimmter Krebserkrankungen. Fachexpertin Frau Prof. Dr. med. Rieger gibt uns in dieser Folge Einblicke in ihre Praxiserfahrung mit Checkpoint-Inhibitoren. Sie berichtet über die Besonderheiten der Immuntherapie und inwieweit Checkpoint-Inhibitoren die Langzeitperspektive von Tumorpatient:innen bei gleichbleibender Lebensqualität messbar verbessern. Eine effiziente Erfassung der Lebensqualität ist jedoch nicht leicht umsetzbar. Frau Prof. Dr. med. Rieger beschreibt die limitierenden Faktoren und erklärt, wie sie mithilfe eines Expert:innen-Panels neue Systeme zur Erfassung der Lebensqualität unter Immuntherapie erarbeiten konnte. In diesem Rahmen beantwortet sie auch Fragen wie: Inwieweit unterscheidet sich eine Definition der Lebensqualität von Person zu Person? Wie kann die Lebensqualität bei onkologischen Patient:innen effektiv gemessen werden? Und welchen Einfluss hat die onkologische Pflege auf die Lebensqualität? Frau Prof. Dr. med. Rieger schließt das Interview mit einem motivierenden Schlusswort für Pflegepersonen, in welchem sie mitunter deren hohen Stellenwert für onkologische Patient:innen aufzeigt und Anlaufstellen für Pflegekräfte nennt, die sich für eine Fachausbildung interessieren.
2/26/23 • 11:20
Wie können Achtsamkeitsübungen aus dem Konzept der MBSR das Wohlbefinden und die Gesundheit von Patient:innen und Pflegekräften verbessern? Herr Mirko Laux, onkologischer Pfleger mit 30-jähriger Erfahrung und angehender MBSR-Lehrer, gibt uns in dieser Folge einen Einblick in das Trainingsprogramm MBSR. Nachdem er ein paar Worte zur Entwicklung der MBSR verliert, zählt er detailliert die Inhalte des 8-wöchigen Programms auf. Herr Laux erläutert, warum Achtsamkeitsübungen helfen, den Körper wieder bewusster wahrzunehmen und wie sie individuelle Grenzen aufzeigen können. Außerdem erklärt er, welchen Mehrwert MBSR sowohl für onkologische Patient:innen als auch für Pflegekräfte haben kann und weshalb MBSR-Methoden sogar in den S3-Leitlinien für Komplementärmedizin verankert sind. Anhand einer interaktiven Übung gemeinsam mit allen Hörer:innen zeigt Herr Laux eine schnelle Entspannungsmethode, die sich sehr einfach in den Pflegealltag integrieren lässt und verrät eine hilfreiche Übung für kreisende Gedanken. Abschließend nennt Herr Laux verschiedene Anlaufstellen und Programme, welche einen einfachen Einstieg mit MBSR ermöglichen.
2/5/23 • 10:32
Wie kann achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) dabei helfen, Ängste und Stress im onkologischen Pflegealltag zu verringern und die Resilienz zu steigern? Unser Gast in dieser Folge ist Herr Mirko Laux, Autor des Artikels „Komplementäre Mind-Body-Verfahren“ und Pflegefachkraft mit 30-jähriger Erfahrung in der Onkologie. Derzeit macht er eine Ausbildung zum MBSR-Lehrer. MBSR — das steht für achtsamkeitsbasierte Stressreduktion und umfasst Methoden für eine verbesserte Stressbewältigung. Herr Laux beschreibt gleich zu Beginn des Interviews, welche Stressfaktoren es in der onkologischen Pflege gibt und inwieweit sich diese negativ auf Pflegekräfte auswirken können. Er erklärt, warum MBSR im Pflegealltag hilfreich sein kann und welche Methoden dabei zum Einsatz kommen. Herr Laux thematisiert auch den Begriff Resilienz: Was bedeutet es resilient zu sein? Was sind die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Stressbewältigung? Und wie kann Standhaftigkeit vor Burnout schützen? Im Weiteren schildert Herr Laux weshalb Resilienz in der Pflegepädagogik einen wichtigen Stellenwert einnehmen sollte. Zum Abschluss der Folge gibt es noch eine kurze Achtsamkeitsübung zum mitmachen, die sich einfach in den Pflegealltag integrieren lässt und dabei helfen kann, sich wieder besser zu fühlen.
1/15/23 • 11:49
Wie können orale Fachassistenzen (OFA) ihre Patient:innen im Rahmen der onkologischen Pflegesprechstunde erfolgreich abholen und komplexe Erkrankungen verständlich erklären? Das beantwortet Christine Binder in dieser Folge am Beispiel des Multiplen Myeloms. Frau Binder ist als orale Fachassistenz (OFA) in der onkologischen Pflegesprechstunde im Zentrum für Ambulante Onkologie in Schorndorf tätig. Zu Beginn der Folge beschreibt Frau Binder am Beispiel des Multiplen Myeloms, wie sie ihren Patient:innen komplexe Erkrankungen vereinfacht und ohne medizinischem Fachjargon erklärt. Weiterhin erläutert sie ihr Vorgehen bei der Vermittlung von Therapieverfahren und der korrekten Einnahme von Medikamenten. Dazu stellt sie ein genaues Schema vor, um die Therapietreue (Adhärenz) der Patient:innen überprüfen zu können. Im Weiteren geht Frau Binder auf die psychologische Komponente der Sprechstunde ein und beantwortet Fragen wie: Welchen Stellenwert hat die psychologische Begleitung? Wie muss bei einer schweren Depression und eventuellen Suizidgedanken interveniert werden? Wie agiert die OFA bei Patient:innen, die keine Hilfe annehmen möchten? Im Anschluss schildert Frau Binder, wie sie Patient:innen bei einem Therapiewechsel — beispielsweise von oraler auf intravenöse Therapie — unterstützend begleitet. Zuletzt beschreibt sie die Beziehung zwischen Patient:in und OFA und gibt einige Beispiele, wie Patient:innen auf ihre Pflegesprechstunde reagieren.
11/20/22 • 10:14
Welche Aufgaben umfasst das neue Tätigkeitsfeld der CAR-T-Zell Koordination und wie kann es Pflegekräfte von administrativen Abläufen entlasten? Das beantwortet uns in dieser Folge Herr Marcel Teichert. Er ist CAR-T-Zell Koordinator für die CAR-T-Zell-Therapie am Uniklinikum Essen und beschreibt in der Folge seinen Aufgabenbereich: Wie werden die Patient:innen auf ihrem Weg von der Einweisung ins Zentrum bis hin zur CAR-T-Zell-Therapie begleitet? Welche Abläufe müssen koordiniert werden und inwieweit fungiert er hier als Bindeglied zwischen den verschiedenen Instanzen? Anschließend schildert Herr Teichert die einzelnen Abläufe der CAR-T Zelltherapie und erklärt, warum z.B. Patient:innen ggf. eine Überbrückungstherapie vor der eigentlichen CAR-T-Zell-Therapie erhalten müssen. Herr Teichert schildert den Mehrwert seiner Koordinationsstelle sowohl für die Mitarbeiter:innen des Zentrums als auch für das Pflegepersonal. Dabei verrät er, welche Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale für die Position der CAR-T-Zell Koordination ausschlaggebend sind. Abschließend berichtet er über die organisatorischen Aspekte der relativ neuen CAR-T-Zell-Therapie und den damit verbundenen Auflagen für das Zentrum.
10/30/22 • 12:44
Wie lässt sich die onkologische Pflegesprechstunde in einer Praxis etablieren? Was sind Voraussetzungen und mögliche Hürden? Darum geht es in der 3. Folge der Serie „Onkologische Pflegesprechstunde“ mit Frau Christine Binder — orale Fachassistentin (OFA) im Zentrum für Ambulante Onkologie in Schorndorf. Zu Beginn der Folge beschreibt Frau Binder, wie es in ihrer Praxis zur Einführung der onkologischen Pflegesprechstunde kam und welche Schritte die gelernte Krankenschwester ergriff, um die Stelle der OFA antreten zu können. Damit eine Praxis die Sprechstunde einführen kann, sollten bestimmte Voraussetzungen gegeben sein — Frau Binder gibt hier einen genauen Überblick. Des Weiteren erklärt Frau Binder welche Herausforderungen und finanzielle Mehrkosten die Pflegesprechstunde mit sich bringt. Zusätzlich beantwortet sie, welche Persönlichkeitsmerkmale und Fachkenntnisse eine MFA mitbringen sollte, um sich als orale Fachassistentin zu qualifizieren. Im Sinne einer kontinuierlichen Optimierung der Praxisabläufe stellt Frau Binder das neue Tätigkeitsfeld des „Spätspringers“ vor. Zuletzt bekräftigt Frau Binder „onkologische Pflegesprechstunden sind die Zukunft" und liefert hierfür überzeugende Argumente.
10/9/22 • 10:13
Wie gestaltet sich die onkologische Pflegesprechstunde? Was muss vorbereitet und dokumentiert werden? Wie können Abläufe optimiert werden? In der 2. Folge zum Thema onkologische Pflegesprechstunde steigt Krankenschwester Christine Binder tiefer in die Materie ein. An ihrem Arbeitsplatz, dem Zentrum für Ambulante Onkologie in Schorndorf, wurde 2016 das neuartige Konzept der Pflegesprechstunde eingeführt. Sie beschreibt, wie sie als orale Fachassistenz (OFA) den Praxisalltag koordiniert und erklärt, wie die Klinik durch innovative digitale Tools und Konzepte wie dem „Onkobutler“ und der „speziellen Arztassistenz (SPASS)“ ihren Praxisablauf effizient optimieren konnte. Frau Binder betont den hohen Stellenwert der Dokumentation und gibt einen Überblick der wichtigsten zu dokumentierenden Parameter. Frau Binder schildert, wie sie mit schwierigen Fragen der Patient:innen — beispielsweise zur Lebenserwartung — umgeht und ein gesundes Maß zwischen Anteilnahme und emotionaler Stabilität findet. Zuletzt beschreibt Frau Binder, warum sie ihren Beruf liebt, auch wenn sie mit schweren Schicksalen zu tun hat.
9/18/22 • 10:43
In dieser Folge geht es um die onkologische Pflegesprechstunde und das relativ junge Berufsfeld der oralen Fachassistenz. Dazu sprechen wir mit Frau Christine Binder, Krankenschwester und Fachassistentin für orale Tumortherapie im Zentrum für Ambulante Onkologie in Schorndorf. „Alle werden glücklicher“ — sagt Frau Binder. Hier verweist sie auf die Vorteile der Pflegesprechstunde und erklärt, warum das neue Konzept den Praxisalltag optimiert. Sie beschreibt den groben Ablauf und beantwortet Fragen wie: Welche Patient:innen gehen in die Sprechstunde? Was wird besprochen? Wie häufig findet die Sprechstunde statt? Welche Aufgaben übernehmen Pflegekräfte und welche bleiben im Tätigkeitsfeld der Ärzt:innen? Frau Binder führt auf, wie sie Patient:innen „Raum zum Erzählen“ gibt und schildert, inwiefern die Sprechstunde zu besseren Therapieerfolgen, zufriedeneren Patient:innen und einem ruhigeren Praxisablauf beiträgt. Abschließend geht sie auf mögliche Vorbehalte gegenüber dem noch wachsenden Berufsfeld ein und liefert überzeugende Argumente und Beispiele für deren Überwindung.
8/29/22 • 10:50
Welche Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten gibt es beim Kolorektalkarzinom (CRC) — und wie wichtig ist nichtärztliches Personal bei dieser Krebsform? Darüber sprechen wir in dieser Podcast-Folge mit der Expertin Frau Dr. med. Susanne Pfitzner-Dempfle — Internistin in der Schwerpunktpraxis für Hämatologie und Onkologie in Kaiserslautern. Frau Dr. Pfitzner-Dempfle gibt einen Überblick zur Häufigkeit (Prävalenz) von Darmkrebs und erläutert die allgemeinen Risikofaktoren der Erkrankung. Neben den verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen beschreibt sie typische Symptome des CRC und geht auf die breitgefächerten Therapiemöglichkeiten beim CRC ein. Sie schildert, warum ein multidisziplinäres Behandlungsteam eine besonders hohe Relevanz beim CRC hat und weshalb eine medikamentöse Tumortherapie bei inoperablen Metastasen von Vorteil ist. Frau Dr. Pfitzner-Dempfle differenziert verschiedene onkologische Medikamentengruppen und erklärt, welche Rolle Biomarker bei der Auswahl der Tumortherapie spielen. Abschließend bespricht sie für das Pflegepersonal relevante tumorspezifische Symptome und geht auf die wichtige Rolle von Pflegekräften in der Behandlung onkologischer Patient:innen ein.
8/7/22 • 11:33
In der zweiten Folge zum Thema MDS geht Herr Dr. Christian Sellenthin aus der Klinik Günzburg auf die verschiedenen Therapieverfahren bei der Behandlung von Patient:innen mit myelodysplastischem Syndrom (MDS) ein. Dabei erklärt er, nach welchen Kriterien MDS-Patient:innen unterschieden werden und welche Therapieoptionen für welche Patient:innen zur Verfügung stehen: von der Gabe von Erythropoetin über Erythrozyten-Reifungs-Aktivatoren bis hin zur Stammzelltransplantation. Darüber hinaus geht er auf die Herausforderungen für Pflegekräfte ein und erklärt, was für das Nebenwirkungsmanagement wichtig ist und inwiefern die Pflege gerade im Zusammenhang mit der möglicherweise langen Dauer bis zum Wirkeintritt der subkutanen Injektionen eine essentielle Rolle in der Betreuung der Patient:innen einnimmt. Abschließend stellt er einen Überblick zu nützlichen Websites als Informationsquellen für Pflegekräfte zur Verfügung.
6/12/22 • 10:17
Herr Dr. Christian Sellenthin aus der Klinik Günzburg gibt in dieser Folge einen Überblick über das myelodysplastische Syndrom (MDS). Er definiert das Erkrankungsbild, berichtet davon, was auf Zellebene im Körper passiert, wie Patient:innen die Erkrankung bemerken und welche diagnostischen Schritte für eine gesicherte Diagnose notwendig sind. Er nennt die Häufigkeit der Erkrankung in der Bevölkerung und erklärt den Einfluss und Zusammenhang von Umweltfaktoren sowie genetischen Komponenten als Auslöser des Syndroms. Abschließend unterscheidet er zwischen den verschiedenen Risikogruppen innerhalb des Krankheitsbildes MDS und erklärt, welche möglichen weiteren Folgen und welchen Schweregrad die Auswirkungen – ja nach Art der Risikogruppe – auf die Lebensqualität und den möglichen Krankheitsverlauf der Patient:innen haben können.
5/22/22 • 09:09
Die Urologin Frau Dr. med. Susan Foller fasst in dieser Folge aktuelles Wissen zum Thema Blasenkrebs zusammen. Sie erklärt die wichtigsten Charakteristika nach denen Harnblasenkarzinome eingeteilt werden können und geht auf die Häufigkeit und Verteilung der Erkrankung in der Bevölkerung ein. Sie zeigt auf, welche Risikofaktoren zur Entstehung eines Blasenkarzinoms beitragen und welche Faktoren für eine Verlaufsprognose herangezogen werden können. Nachdem erste Symptome, die den Verdacht auf Blasenkrebs begründen, genannt sind, beschreibt Frau Foller Therapieoptionen beim Blasenkrebs und erklärt, unter welchen Voraussetzungen und zu welchem Zeitpunkt klassische und neuartige Behandlungen zum Einsatz kommen können. Abschließend weist sie auf die besondere Beteiligung von Pflegekräften in der prä- und postoperativen Versorgung von Patient:innen mit Harnblasenkarzinomen hin.
5/1/22 • 10:31
Beschreibung Herr Dr. med Manfred Welslau aus Aschaffenburg erzählt in dieser Folge was ihn dazu bewegt hat, an der Etablierung einer zusätzlichen Rolle im hämatologischen und onkologischen Team mitzuwirken: dem OncoCoach. Er berichtet von seinen Erfahrungen in den Erstgesprächen bevor OncoCoaches sein Team unterstützten und wie sich die Patient:innenversorgung seither positiv entwickelt hat. Er erläutert, welche Tätigkeiten Bestandteil der innovativen Betreuungsrolle sind, inwiefern damit eine bessere Strukturierung im Praxisalltag gelingt und welche Vorteile sich hinsichtlich der palliativen Integration ergeben. Er berichtet von der Gründung der OncoCoach Akademie in Frankfurt und geht auf die Schwerpunkte und Inhalte der Fortbildung ein. Abschließend fasst er kurz zusammen, welche Voraussetzungen man erfüllen muss, um die Fortbildung zum OncoCoach absolvieren zu können.
4/11/22 • 10:21
In der zweiten Podcast-Folge mit Herrn Dr. med. Olav Heringer, dem Facharzt für internistische Onkologie und Hämatoonkologie in Wiesbaden, werden die möglichen Therapiewege bei Patient:innen mit Akuter Myeloischer Leukämie (AML) beleuchtet. Zunächst erklärt er die verschiedenen möglichen Therapiephasen bei AML: von der Induktionstherapie über Konsolidierungs- und Erhaltungstherapie bis hin zur Stammzelltransplantation. Dabei geht er darauf ein, was die jeweilige Therapie konkret im Körper der Patient:innen bewirkt und welche Kombi-Therapien gängig sind. Er berichtet über die Heilungschancen von AML-Patient:innen und den Herausforderungen in der Therapie und erläutert, warum Pflegekräfte wichtige Partner für Patient:innen sind und warum gerade bei AML meist enge Patient:innen-Bindungen entstehen. Abschließend geht er auf Informations- und Fortbildungsmöglichkeiten für Pflegekräfte zur AML ein und erklärt, warum er selbst sich besonders für ambulante Versorgungsangebote bei AML einsetzt.
3/20/22 • 09:08
Herr Dr. med. Olav Heringer ist Facharzt für internistische Onkologie und Hämatoonkologie in Wiesbaden und widmet sich in dieser Folge dem Erkrankungsbild der Akuten Myeloischen Leukämie (AML). Er erklärt, was bei der Erkrankung mit den Blutzellen im Körper passiert und welche Symptome sich bei Betroffenen zeigen. Nachdem er über die Krankheitsentstehung und bekannte Risikofaktoren berichtet hat, geht er näher auf die Diagnostik der AML ein. Er veranschaulicht, welche zahlreichen und vor allem wichtigen Aufgaben der Pflege in der Betreuung von Patient:innen mit AML zukommen und geht besonders auf die emotionale Unterstützung ein. Abschließend zeigt er auf, warum die Situation meist für Angehörige noch schwieriger als für die Patient:innen selbst ist und gibt Tipps, wie Pflegekräfte hier gezielt unterstützen können.
2/27/22 • 08:58
In dieser Folge gibt uns Herr Prof. Florian Lordick, Direktor des Universitären Krebszentrums (UCCL) am Universitätsklinikum Leipzig, einen Überblick über die Krebserkrankungen des oberen gastrointestinalen (GI) Traktes; insbesondere erfolgt der Blick auf den Speiseröhren- und Magenkrebs. Er erläutert die Erscheinungsformen innerhalb der Gruppe der GI-Tumoren, gibt aktuelle Zahlen zu Erkrankungshäufigkeiten wieder, zeigt die sehr unterschiedlichen Risikofaktoren auf und geht auf die Besonderheiten von Speiseröhren- und Magenkrebs ein. Anhand von Diagnosezeitpunkt und Stadium schildert er die verfügbaren Behandlungsmethoden und beschreibt die Herausforderungen für die Pflege in der Betreuung von Patient:innen mit Krebs im oberen GI-Trakt. Er geht darauf ein, warum diese Patient:innen in besonderem Maß auf die Pflegekräfte angewiesen sind und gibt abschließend eine Reihe von wichtigen Tipps für den Pflegealltag mit auf den Weg.
2/6/22 • 11:44
Frau Susanne Kelber ist Pflegefachkraft für Onkologie und Palliative Care und erläutert in dieser Folge, warum Durchfall bei Krebspatient:innen nicht gleich Durchfall ist und wie man in der Pflege reagiert, wenn er als Nebenwirkung der Krebstherapie auftritt. Zunächst gibt sie einen Überblick über mögliche Ursachen einer Diarrhö und erklärt, welche Krebstherapien Diarrhoe besonders fördern und welche Substanzen prophylaktisch oder akut gegeben werden können. Darüber hinaus beleuchtet sie die Immuntherapie im Detail und beschreibt ihre Funktionsweise und deren Zusammenhang zum Auftreten und Verlauf einer immuntherapiebedingten Diarrhö. Zudem gibt sie einen praktischen Überblick, was für die Pflegeberatung hilfreich ist: Was tut den Patient:innen gut? In welchen Punkten sollten sie aufgeklärt und geschult werden? Was kann den Patient:innen an die Hand gegeben werden? Auf welche Veränderungen sollten sie besonders achten? Wann muss bei Durchfall schnell reagiert werden? Abschließend geht sie auf das wichtige Thema Kommunikation ein und erklärt, warum Patient:innen mehr als nur Informationen benötigen und wie das in der Praxis funktionieren kann.
1/16/22 • 10:27