Journalisten*innen rauchen, saufen und mogeln andauernd? Wir reden drüber. Mit wechselnden Gäst*innen nimmt Patrick Torma die Darstellungen von Reporter*innen, Fotograf*innen und anderen Medienmenschen unter die Lupe – in journalistenfilme.de – der Podcast.
Wie steht's eigentlich um das Bild von Journalistinnen im Film? In journalistenfilme.de – der Podcast bemühen wir uns um einen Status Quo.
1/17/24 • 121:59
In Talk Radio lässt Oliver Stone einen Radiomoderator verbal Amok laufen – darüber müssen wir reden: in journalistenfilme.de – der Podcast.
4/6/23 • 88:12
Es geschah in einer Nacht: Journalist Peter gabelt die ausgebüxte Milliardärstochter Ellie auf – der Anfang einer unsterblichen Geschichte.
1/19/23 • 77:44
Betragen verbesserungswürdig? Prof. Dr. Frank Überall untersucht die Darstellung von Journalist*innen der Bestseller-Literatur.
12/9/22 • 46:24
Ein Medienskandal als deutsche Feel Good-Komödie: Im Podcast reden wir über Tausend Zeilen, Bully Herbigs Adaption der Causa Relotius.
11/18/22 • 72:36
Die Gruselpresse ist wieder los. Ihr diesjähriges Markenzeichen: Schulterpolster und Dauerwelle. Denn wir laden zur 80er-Jahre-Motto-Party.
10/26/22 • 64:34
In Die Akte ist die Jura-Studentin Darby Shaw einer Verschwörung auf der Spur. Unterstützung erhält sie vom Polit-Reporter Gray Grantham.
2/25/22 • 56:52
Zurück ins Kriegsgebiet – in der neuen Folge von journalistenfilme.de – der Podcast nehmen sich Patrick und Marcus Köhler einen weiteren Beitrag des Krisenkinos vor: Under Fire.
1/20/22 • 86:25
Auf der Spur des Geldes begleitet zwei Recherchen von CORRECTIV. Im Podcast begrüßt Patrick Chefredaktion und die Filmemacherinnen.
12/2/21 • 57:32
Zu Halloween wartet die aktuelle Podcast-Folge mit einer Sequel-Mania auf: Mit David Müller spreche ich über Basket Case 2 & Hellraiser 3.
10/22/21 • 85:07
Die Dokumentation Die letzten Reporter begleitet drei Lokaljournalist*innen bei ihrer Arbeit. Im Podcast spricht Patrick mit Regisseur Jean Boué.
10/1/21 • 46:50
2022 jährt sich der Release von Helmut Dietls Schtonk! zum 30. Mal. Mit Drehbuchautor Ulrich Limmer schwelgen wir schon jetzt in Erinnerungen.
9/9/21 • 70:55
Außer der Reihe etwas Serienfutter. In der Bonusfolge von journalistenfilme.de - der Podcast schauen Michael und Patrick auf einige Journalismus-Serien
8/26/21 • 35:37
Mit Tobi und Dax Werner reist Patrick zurück ins Bundestagswahljahr 2009, die politische Ambitionen des Grevenbroicher Lokaljournalisten Horst Schlämmer zu analysieren. Dabei bewältigen wir mehrere Traumata.
8/6/21 • 88:17
Lustreise ins Kriegsgebiet: Reporter Richard Boyle jagt in Salvador dem süßen Leben hinterher. Bald schon blickt er dem Tod ins Auge.
7/7/21 • 88:44
Ein Serienmörder als PR-Profi: Der Zodiac-Killer hielt die US-Öffentlichkeit nicht nur mit seinen Mordtaten, sondern auch mit seinem Sendungsbewusstsein in Atem.
6/10/21 • 137:51
Blickpunkt Länderkino: Gemeinsam mit Vera Wessel von ISHQ stellt Patrick ausgewählte Journalistenfilme aus Indien vor. Zugegeben, Hollywood dominiert bei journalistenfilme.de. Doch ich will verstärkt über den Tellerrand blicken und mehr Länderkino in den Fokus rücken. Für die erste große Auslandsreise nehme ich mir gleich eine Menge vor. Indien beherbergt eine der größten Filmindustrien der Welt […]
5/13/21 • 94:17
Es lebe der Sport! Doch was ist mit denen, die über ihn berichten? Wie schlagen sich Feld-Reporter und Kommentatoren im Film? In der aktuellen Epsiode von journalistenfilme.de – der Podcast schaut sich Patrick einmal näher an, wie der Sportjournalismus im Film dargestellt wird.
3/11/21 • 30:03
mit Burkhard Asmuth (comicstation.de) Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist ein Journalist. Zumindest auf dem Papier. Wie es um Clark Kents Fähigkeiten als Super-Reporter in dem 1978er Superman mit Christopher Reeve in der Hauptrolle bestellt ist, darüber sprechen Burkhard und Patrick in einer neuen Episode von journalistenfilme.de – der Podcast.Text & Moderation: Patrick Torma. Bildmaterial: Warner. Jeder weiß, seine Brötchen verdient der Man of Steel als Reporter. In seiner menschlichen Tarnidentität arbeitet er bei der wichtigsten Zeitung von Metropolis – der Daily Planet ist ein Symbol der Hoffnung in einer von Armut und Korruption gebeutelten Stadt. So wird es uns im Intro von Superman verkauft.Die Film-Adaption erschien 1978 und darf wohl als ein Meilenstein angesehen werden. Nie zuvor war eine Comic-Verfilmung üppiger budgetiert, nie besser besetzt. Schon Gene Hackman, ein Gesicht des New Hollywood, in der Rolle des Lex Luthor war ein Ausrufezeichen. Dass darüber hinaus Marlon Brando auf der Besetzungsliste auftauchte, las wie seinerzeit wie ein !!!1elf. Immerhin galten Comics damals noch als Kinderkram. Gut, Brando hat sich seinen relativ überschaubaren Auftritt als Erzeuger Supermans fürstlich entlohnen lassen. Aber das ist nur eine Geschichte am Rande.Die journalistischen Qualitäten von Clark Kent und Lois Lane Wir konzentrieren uns in der neuen Episode von journalistenfilme.de – der Podcast auf die journalistischen Qualitäten von Clark Kent, seiner nicht minder berühmten Kollegin Lois Lane und den Daily Planet allgemein. Quellmaterial ist eben jener Superman-Film von 1978, mit Podgast Burkhard Asmuth (comicstation.de) wollen wir zumindest versuchen, das Thema universaler zu erfassen. So gut es angesichts der Vielzahl an Filmen und Comic-Vorlagen geht.So fragen wir uns grundsätzlich, wie Superman und der Journalismus zusammenpassen und warum sein Reporter-Dasein eigentlich ein äußerst passender Deckmantel ist. Hier und da reißen wir die Folge-Filme oder auch Zack Synders Batman v Superman an, ohne ins Detail zu gehen: Denn zu den weiteren Superman wird es in den nächsten Tagen separate Besprechungen in Textform auf dem Blog geben. Auch linsen wir in die Comics rein. Eine besondere Empfehlung bringt mein Gast mit: Burkhard berichtet – spoilerfrei – von seiner Leseerfahrung mit dem Band „Die große Beichte“, der für unser Erkenntnisinteresse besonders spannend ist. Hier das komplette Programm mit Timecodes:Unser Podcast zu Superman (1978) mit Podcast Burkhard Asmuth00:10: Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist ein Podcast.03:02: Burkhard Asmuth & die Comicstation.06:30: Nicht unproblematisch: Unser Verhältnis zu Superman.10:42: Warum liegt hier eigentlich Kryptonit? Ein Ausblick auf die folgenden Audio-Panels.14:42: Superman und der Journalismus: Wie passt das zusammen?23:47: In einer Zeit vor dem MCU: Der Impact von Superman (1978)31:55: Whaaaat? So geht Journalismus? Anspruch und Wirklichkeit beim Daily Planet & Star-Reporterin Lois Lane.43:57: Wir packen den Röntgenstrahlblick aus: Wo arbeitet Clark Kent journalistisch?45:45: Burkhard, der Transkribator: Das große Exklusivinterview von Lois Lane mit Superman.56:45: Die Darstellung des Journalismus in Superman: Regel oder Ausnahme?58:36: Was sagt die Fachliteratur? Der Blick in die Comics.01:02:52: Burkhards Leseempfehlung: Superman und Die große Beichte (2019)01:11:45: Die Credits: Ankündigung Superman-Special auf journalistenfilme.de, Danksagung & Aufruf zur Bewertung.Wir wünschen Euch viel Freude mit diesem Abstecher in Comic-Gefilde! Kleiner Aufruf, an die Superman-Fans da draußen: Wenn Ihr Geschichten bzw. Story-Arcs aus dem Superman-Universum kennt, in denen Clark Kent ernsthaft journalistisch tätig ist, gerne würden wir an dieser Stelle weitere Lesempfehlungen sammeln!Superheld*innen gesucht: Abonnieren und bewerten.Danke an Burkhard, der als Comic-Nerd die nötige Expertise in diesen Podcast hat einfließen lassen. Besucht seinen Blog comicstation.de, der Euch Besprechungen zu ausgesuchten Veröffentlichungen und tolle Überblicksartikel kredenzt. Seine Kritik zu dem angesprochenen Band Die große Beichte findet ihr unter diesem Link.Außerdem hat Burkhard auf comicstation.de einen ergänzenden Artikel zum Thema geschrieben, quasi ein Making-of zur Folge, mit persönlichen Gedanken und einigen weiterführenden Bezügen zum Superman-Comic-Universum.Danke gebührt aber natürlich auch Euch, liebe Hörer*innen – fürs Einschalten, Abonnieren und Weitersagen. Wer neu ist, findet u.a. an diesen Stellen weitere Gespräche über die Darstellung journalistischer Arbeit in Film, Comics und Serien.im RSS-FeediTunes / Apple PodcastSpotifyPodcast.deAlle Folgen des Haus- und Hof-Podcasts in der ÜbersichtJournalistenfilme to go: Die Podcasts „der Anderen“ zum ThemaEine wichtige Bitte: Wenn Euch das Programm gefällt, dann hinterlasst Abos und Bewertungen, damit journalistenfilme.de – der Podcast auch ohne Röntgenstrahlblick gefunden wird. Gerade Bewertungen bei Apple Podcast helfen weiter, denn sie machen dieses Projekt sichtbarer.Wenn Ihr das Projekt und den Podcast darüber hinaus unterstützen wollt: Mit Hilfe einer kofi-Spende oder einem Amazon-Einkauf über die Affiliate-Links, die ihr in diesem Blog häufig am Ende eines Beitrags findet, verschafft Ihr mir Spielraum für die Anschaffung obskurer und / oder schwer erhältlicher Journalistenfilme.—Lust, diese Filme fürs Heimkino zu erwerben? Hier geht’s zu Amazon:
2/18/21 • 75:47
Journalismus in Kinderfilmen: Mit Rochus Wolff vom Kinderfilmblog blicken wir auf ein Feld, das gerne bestellter sein dürfte. Inwiefern sind Filme geeignet, journalistische Werte zu vermitteln? Gibt es Beispiele für Reporterfiguren mit Vorbildfunktion? Was erfahren unsere Jüngsten über die Presse allgemein? Mit Rochus Wolff vom Kinderfilmblog blicken wir auf ein Feld, das gerne bestellter sein […]
2/4/21 • 77:45
Geht so investigativer Journalismus? Mit Jonathan Sachse vom Recherchezentrum CORRECTIV schauen wir uns den Oscar-Gewinner Spotlight an.
1/21/21 • 108:29
Keiner liest sie, trotzdem ist sie stets in aller Munde: Die BILD. Das dürfte in diesen Tagen nicht anders sein: Heute, am 18. Dezember, erscheint auf Amazon Prime Video die siebenteilige Doku-Serie BILD.Macht.Deutschland?. Versprochen werden exklusive Einblicke in den Alltag der Reporter*innen. Dobrila und Patrick durften die Serie vorab sehen. Welche Probleme sie hat, welche Lichtblicke es gibt – dazu mehr in einer neuen Episode von journalistenfilme.de – der Podcast.Text & Moderation: Patrick Torma. Bildmaterial: Michaelis/Amazon Prime Video.Über den Dächern Berlins steigen schwarze Rauchwolken auf. BILD-Chef Julian Reichelt, der ewige Kriegsreporter, eilt mit einem Feldstecher zum Fenster. Von hier oben, aus seinem Redaktionsbüro des Axel-Springer-Hochhauses, blickt er auf die Hauptstadt herab. Er wittert Nachrichten-Alarm. Kurz darauf stellt sich heraus: Auf einer nahegelegenen Baustelle ist bloß eine Teermaschine zu heiß gelaufen. Enttäuscht zieht Reichelt vom Fenster ab. „Schade“, wendet er sich wieder anderen Dingen zu.Auch ohne Feuersbrunst in Berlin hatte die BILD in den vergangenen Monaten genügend zu berichten. Die Corona-Pandemie, schwört der streitlustige Chefredakteur seine Belegschaft ein, sei eine nie dagewesene Chance, Weltgeschichte zu covern. Die größte Nachrichtenlage in fast siebzig Jahren BILD. Es gibt nur ein Problem: Die Reporter*innen sind in alle Winde zerstreut, hocken im Home Office oder sonst wo fest. Ein Krisen-Konzept muss her.BILD.Macht.Deutschland? Ein Drama in sieben FolgenDas ist die Ausgangslage der Amazon-Serie BILD.Macht.Deutschland?. Eigentlich habe man „nur“ eine Insider-Doku drehen wollen. Stattdessen wurden die Akteure zu „Chronisten der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg“. Glücksfall Corona. Wie die Pandemie für einen unerwarteten Produktions-Spin sorgt, war nicht vor allzu langer Zeit im zweiten Borat-Film zu sehen. BILD.Macht.Deutschland? setzt unmittelbar in den Wirren des Shutdowns im März 2020 ein – was angesichts des Untertitels „Ein Jahr hinter der Kulissen der BILD“ die Frage aufwirft: Was war zuerst? Die Idee oder doch vielleicht die Gelegenheit?Die Nachrichtenlage gibt den Takt der Serie vor, bietet reichlich Drama. Sie sorgt allerdings auch dafür, dass BILD.Macht.Deutschland? zum Start – die letzten Aufnahmen stammen aus dem September – wie eine Ansammlung flüchtiger Momentaufnahmen wirkt. Die Welt hat sich rasant weitergedreht. Das mag in der Natur einer Chronik liegen und sagt viel über unsere heutige Zeit aus. Aber auch daran, dass die Serie letztlich – wie die BILD selbst – kurze Aufmerksamkeitsspannen fördert.Mit Dobrila Kontić – bekannt für ihre messerscharfen Film- und Serien-Analysen für den Deutschen Fachjournalisten-Verband und aus unseren gemeinsamen Podcast-Episode zur Netflix-Produktion Gerichtsverfahren in den Medien – spreche ich über die Probleme, die BILD.Macht.Deutschland? birgt, über überraschende Eingeständnisse und verpasste Chancen. Die zentrale Frage: Was will uns die Serie eigentlich vermitteln? Über das Selbstverständnis der BILD, aber auch den Boulevard-Journalismus an sich? Oder wie es die BILD auf den Punkt bringen würde:journalistenfilme.de erklärt das Doku-Dilemma!Ob nun im Nachgang, als seelische Vorbereitung oder gar als Seh-Ersatz – ich wünsche Euch gute Unterhaltung mit der neuen Episode!Danke an Dobrila, die sich im Jahresendspurt die Zeit genommen hat, diese 350 Minuten nicht nur durchzuackern, sondern aufzubereiten – einen solchen Wust an Eindrücken zu ordnen, ist mit viel Aufwand verbunden. Ein Dank geht auch an die zuständige Promo-Firma raus, die es uns ermöglicht hat, die Serie vorab zu schauen.Der dickste Dank gebührt aber Euch, liebe Hörerinnen und Hörer. Fürs Einschalten, für den Zuspruch und die Unterstützung in diesem herausfordernden Jahr. Zur Wahrheit gehört aber auch: Ohne Corona hätte ich diesen Podcast in dieser Form und Frequenz wohl nicht reaktiviert.Nach fünf losen Episoden in drei Jahren sind seit Mai 16 Folgen im 14-Tage-Rhythmus hinzugekommen. Mir macht das Format, der Austausch mit wechselnden Gäst*innen wahnsinnig viel Spaß, da steckt aber auch jede Menge Arbeit drin: Themenfindung und Recherche, die Ansprache von bzw. Abstimmung mit Gesprächspartner*innen, Aufnahme und Postproduktion – alles in Eigenregie.Kurze Schaffenspause und ein kleiner Wunsch zum Fest„Dank“ schwankender Auftragslage war ich immer wieder in der profitablen Situation, Episoden vorzuproduzieren. Ich bin gewillt, das Pensum auch in 2021 aufrecht zu erhalten, ob ich das so hinkriege, steht auf einem anderen Blatt. Der Podcast und ich verabschieden uns über die Feiertage in eine kleine Schaffenspause. Blogbeiträge wird es weiter geben, das Podcast-Programm wird dann in der zweiten Januar-Hälfte fortgesetzt. Bis dahin wünsche ich Euch eine gute Zeit, ein frohes Fest und einen guten Rutsch – allen Widrigkeiten zum Trotz. Bleibt gesund!Wenn ihr mir eine kleine Freude zum Fest bereiten wollt (geht aber auch ganzjährig ), dann nehmt Euch doch ein paar Minuten, um journalistenfilme.de – der Podcast auf den gängigen Plattformen zu abonnieren und zu bewerten. Apple Podcasts (iTunes) steht ganz oben auf dem Wunschzettel. Denn das schiebt die Sichtbarkeit gehörig an. Hab ich mir sagen lassen.journalistenfilme.de – der Podcast im RSS-FeediTunesSpotifyPodcast.dePodcast AddictWenn Ihr das Projekt und den Podcast darüber hinaus unterstützen wollt: Mit Hilfe einer kofi-Spende oder einem Amazon-Einkauf über die Affiliate-Links, die ihr in diesem Blog häufig am Ende eines Beitrags findet, verschafft Ihr mir Spielraum für die Anschaffung obskurer und / oder schwer erhältlicher Journalistenfilme.Der Beitrag journalistenfilme.de – der Podcast #21: BILD.Macht.Deutschland? (2020) erschien zuerst auf journalistenfilme.de.
12/18/20 • 81:29
David Fincher ist zurück als Filmemacher. Seit dem 4. Dezember ist sein neuer Film Mank exklusiv auf Netflix abrufbar. Im Mittelpunkt steht Herman Mankiewicz, Ideengeber und Co-Autor des wohl schwergewichtigsten Zeitungsfilms aller Zeiten: Citizen Kane Als große Fans des Regisseurs müssen Thomas von SchönerDenken und Patrick dringend drüber reden. Denn es ist was faul mit den Erdbeeren des Films. Warum sie uns nicht richtig munden, erfahrt Ihr in einer neuen Episode von journalistenfilme.de – der Podcast.Text & Moderation: Patrick Torma. Bildmaterial: Netflix.David Fincher und die Medien – seit 2007 spielt die Reflexion über die Wirkmechanismen der Medien eine wiederkehrende Rolle in den Werken des Filmemachers. Damals erschien Zodiac – Die Spur des Killers. Der Film über einen der berühmtesten Kriminalfälle in der Geschichte der USA seziert den Hype, den die Berichterstattung über einen mitteilungsbedürftigen Killers auslöst und fragt ganz konkret nach der Verantwortung der von Jake Gyllenhaal und Robert Downey Jr. porträtierten Journalisten.Mit Ausnahme von seinem märchenhaften Der seltsame Fall des Benjamin Button kehrte Fincher immer wieder zu diesem Themenkomplex zurück: The Social Network beleuchtet den immensen Erfolg von Facebook und seines Gründers Mark Zuckerberg. In seinem Remake der Stieg Larsson-Verfilmung Verblendung ermittelt der Investigativjournalist Mikael Blomkvist. In Gone Girl versucht ein Journalisten-Pärchen die Szenen ihrer verkorksten Ehe medial auszuschlachten. Und auch in seinen höchst erfolgreichen Serienausflügen ist die mediale Öffentlichkeit ein stets präsentes Spannungsfeld: Mindhunter spinnt in gewisser Weise die Fäden aus Zodiac weiter, in House of Cards scheitern reihenweise Journalistenfiguren im Intrigen-Sumpf der Underwoods.David Finchers Vater Jack lieferte das Drehbuch zu MankNun also Mank, David Finchers erster Spielfilm seit Gone Girl, den er auf Grundlage eines Drehbuchs seines 2003 verstorbenen Vaters inszeniert hat. Der Trailer verspricht Einblicke in die Entstehungsgeschichte von Citizen Kane, Orson Welles kanonisch vergöttertem Sittengemälde eines allmächtigen Medienmoguls. Doch dieses Versprechen löst Mank nur bedingt ein. Zwar begleiten wir Co-Autor Herman Mankiewicz (Gary Oldman) bei seinem alkoholgeschwängerten Schreibprozess. Allerdings versteift sich Mank darauf, selbst wie Citizen Kanezu sein. In Rückblenden streifen wir mit Mankewicz durch eine desillusionierende Ära, irgendwo zwischen Schein und Sein der Traumfabrik Hollywood, zwischen Depression und Zweitem Weltkrieg, staut sich der Frust des Autors an, der sich – mutmaßlich – im Drehbuch von Citizen Kane entlädt.Zweifelsohne spielen die Erwartungen eine Rolle, inwieweit man seine Freunde an Finchers neuem Film hat. Spoiler: Aus Sicht dieses Blogs wurden die Erwartungen an mögliche Anknüpfungspunkte nicht erfüllt. Auch wenn er in Mank eine Schlüsselrolle einnimmt, so erfahren wir nicht wirklich, wer der Verleger William Randolph Hearst (Charles Dance), immerhin die wichtigste Inspiration für Orson Welles Charles Foster Kane, wirklich war. Seine mediale Allmacht, sein immenser Einfluss auf die US-amerikanische Politik über Jahrzehnte hinweg werden nur angedeutet – in einer fulminant inszenierten Episode, die wie ein Parabolantenne ganz wunderbar auf unsere postfaktische Gegenwart ausgerichtet ist, aber zu wenig in die Handlung, der wir eigentlich folgen sollen, hinein reicht.Mank entzieht sich seinem Zugriff durch journalistenfilme.deLetztendlich entzieht sich Mank der Betrachtung durch die Brille dieses Blogs konsequent. Das allein kann man Fincher nicht zum Vorwurf machen. Ungeschoren kommt er deswegen nicht davon. Mein Gast Thomas Laufersweiler (SchönerDenken) hat eine zauberhafte Überschrift für vorliegende Episode ersonnen. Würde ich meine Podcast-Folgen nicht so einfallslos durchnummerieren, stünde sie jetzt oben über diesem Beitrag. Stattdessen soll sie als Teaser zu ihrem verdienten Ruhm kommen: Faule Erdbeeren. Oder: Warum Mank keinen Oscar verdient hat. Wir sagen es Euch im Podcast. Viel Spaß!Danke Thomas, dass Du diesen Podcast nach deinen Auftritten in den Episoden zu Futureworld und State of Play zum dritten Mal bereicherst. Als Mitglied eines Blog- und Podcast-Konsortiums, das Film-Liebhaber*innen mit journalistischem Background vereint, haben die Kolleg*innen eine Schwäche für Journalisten- und Medienfilme. In ihrem Podcast halten die „Üblichen Verdächtigen“ bei SchönerDenken ihre ungefilterten Eindrücke unmittelbar nach dem – hoffentlich bald wieder möglichen – Kinobesuch fest. Alle Episoden von SchönerDenken (aber auch die weiterer Kolleg*innen, Hinweise sind immer willkommen!) die ins Beuteschema fallen, findet Ihr in unserer Übersicht journalistenfilme to go – Podcasts über Journalistenfilme. SchönerDenken könnt und solltet Ihr aber auch hier abonnieren.Das im Podcast erwähnte Special von Bianca und Marco Mewes alias Duoscope zur Entstehungsgeschichte von Citizen Kane findet hier unter diesem Link.Die hauseigene Besprechung: Die Leiden des Charles Foster Kane.Was sagt Ihr, liebe Hörerinnen und Hörer? Mundet Euch Mank? Danke auch an Euch, liebe Hörerinnen und Hörer fürs Einschalten. Wie hat Euch Mank gefallen? Teilt Ihr unsere Enttäuschung oder haben wir in Euren Augen etwas übersehen? Schreibt es gerne in die Kommentare.Kurz vor Weihnachten (aber auch ganzjährig) freue ich mich über 5-Sterne-Bewertungen und lobende Zeilen bei iTunes. Es müssen keine Epen à la Mankiewicz sein, aber jedes Wort hilft, diesen Podcast sichtbarer zu machen. Abonnieren könnt Ihr journalistenfilme.de – der Podcast über die folgenden Bezugsquellen:im RSS-FeedI-TunesSpotifyPodcast.deIhr möchtet journalistenfilme.de darüber hinaus unterstützen? Mit Hilfe einer kofi-Spende oder einem Kauf über die Affiliate-Links, die ihr in diesem Blog häufig am Ende eines Beitrags findet, verschafft Ihr mir etwas mehr Spielraum für die Anschaffung obskurer und / oder schwer erhältlicher Journalistenfilme.Der Beitrag journalistefilme.de – der Podcast #20: Mank (2020) erschien zuerst auf journalistenfilme.de.
12/11/20 • 81:56
Was halten Sie von Masturbation? Hatten Sie schon mal Petting-Kontakte? Diese Fragen sind echte Eisbrecher in Straßeninterviews. Zumindest will uns das Der Schulmädchen-Report weismachen. Mit Filmemacher und Journalist Christian Genzel schauen wir auf ein frivoles wie fragwürdiges Stück deutscher Kinogeschichte – in einer neuen Folge von journalistenfilme.de – der Podcast.Text: Patrick Torma. Bildmaterial: Constantin.Der Schulmädchen-Report feierte vor wenigen Wochen sein 50-jähriges Jubiläum. Der Sexfilm lockte anno 1970 sieben Millionen Menschen in die Kinos. Damit gilt Was Eltern nicht für möglich halten, der erste von insgesamt 13 Serienteilen, als einer der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten. Schockschwerenot.In einer neuen Episode von journalistenfilme.de – der Podcast linsen wir ganz ungeniert rein. Schließlich trägt Der Schulmädchen-Report das journalistische Label bereits im Namen. Der Film will uns aufklären, über das Paarungsverhalten junger Frauen, die ein neues, offenes Verhältnis zur Sexualität pflegen – ganz im Sinne der sexuellen Revolution. Zwinker, zwinker.Straßeninterviews mit Friedrich von Thun im Namen der AufklärungWas von diesem Label zu halten ist, darüber spreche ich mit Christian Genzel (bekannt aus dem wunderbaren Lichtspielplatz-Podcast sowie unseren Episoden zu Nightcrawler und Network). Der Regisseur und Filmjournalist hat jüngst das Buch Der Schulmädchen-Report – Von Aufklärung und anderen Räuberpistolen veröffentlicht, in dem er alle 13 Teile der Reihe bespricht, süffisant kommentiert und kritisch einordnet.Ähnlich verfahren wir in der vorliegenden Episode: Wir blicken auf die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des ersten Teils, beschäftigen uns mit den indiskutablen Sichtweisen, die uns der Filmproduzent Wolf C. Hartwig seinerzeit anbot, lüften den Deckmantel und sagen aber auch, warum die Reihe keinen Platz auf dem Scheiterhaufen der Cancel Culture verdient. Und natürlich begleiten wir Friedrich von Thun bei seiner Arbeit als investigativer Journalist, der „ahnungslose“ Frauen mit intimen Fragen eindeckt.Der Schulmädchen-Report – mit Podgast Christian GenzelAnschließend sprechen wir noch ein wenig über Christians Veröffentlichung, die „rein zufällig“ in derselben Reihe wie das erste Buch von journalistenfilme.de Scoops, Skandale, Sensationen – 50 Journalistenfilme von Almost Famous bis Zodiac erscheint: in der Edition Popkultur nämlich. —Lust, die Bücher der Edition Popkultur zu erwerben? Hier geht’s zu Amazon!Unterstütze journalistenfilme.de – der Podcast! Ihr könnt journalistenfilme.de – der Podcast unterstützen, mit einem Abo, eine Bewertung oder auch einer kleinen Aufmerksamkeit in Form von KoFi-Spenden oder einem Kauf über die Affiliate-Links, die ihr in diesem Blog häufig am Ende eines Beitrags findet. Das Projekt ist (noch verhältnismäßig) jung und braucht das Geld (nicht zwingend, ermöglicht journalistenfilme.de aber das „Erwachsenwerden“).Danke für Einschalten, Zuhören und Weitersagen, liebe Hörerinnen und Hörer. Wer neu dabei ist: journalistenfilme.de – der Podcast umfasst längst mehr Folgen als die Schulmädchen-Report-Reihe – alle bisherigen und künftigen Episoden findet Ihr hier:im RSS-FeedI-TunesSpotifyPodcast.deAlle Folgen des Haus- und Hof-Podcasts in der ÜbersichtJournalistenfilme to go: Die Podcasts „der Anderen“ zum Thema
11/26/20 • 110:19
Krieg und Medien gehören zusammen wie die Patrone im Lauf. Spätestens seit dem Krisenkino der späten 70er- und der 80er-Jahre ist die Kriegsberichterstattung ein häufig besetztes Thema in Filmen. Doch wie realistisch ist das Bild, das diese Filme von diesem Metier zeichnen? Dieser Frage gehen wir in einer neuen Folge von journalistenfilme.de – der Podcast nach. Innenansichten gibt es von einer echten Kriegsreporterin: Düzen Tekkal.Text & Moderation: Patrick Torma.Kriegsberichterstatter*innen bilden ihren eigenen Archetypus im Medium Film. Der verwegene, mit Kameras behangene Haudegen, der sich ohne zu zögern ins Schlachtgetümmel wirft (etwa Nick Nolte in Under Fire). Die furchtlose Frontreporterin, die sich unnachgiebig an die Fersen der Warlords heftet (Jennifer Connelly in Blood Diamond oder Rosamund Pike alias Marie Colvin in A Private War). Die jugendlichen Draufgänger, die in den umkämpften Gassen der Dritten Welt nach dem Kick suchen (Ryan Phillippe und Taylor Kitsch in The Bang Bang Club). Das Krisenkino steckt voller Teufelskerle und -mädels, die unser Bild von Kriegsreporter*innen mitprägen.Doch wie realistisch ist dieses Bild wirklich? Sind alle Journalist*innen, die in Kriegsgebieten unterwegs sind, Draufgänger*innen? Was treibt sie dazu an, dem Tod ins Auge zu sehen? Ihr eigenes Leben zu riskieren, um die Öffentlichkeit auf das Wüten und das Leid auf der anderen Seite der Welt aufmerksam zu machen? Diesen Fragen wollen wir uns in einer neuen Episode von journalistenfilme-de – der Podcast annähern. Aufhänger sollen fünf Thesen und Motive sein, von denen ich glaube, dass sie in vielen Kriegsreporterstreifen verhandelt werden. Da mir allerdings die Erfahrung abgeht, war es mir wichtig, die Innenansichten echter Kriegsreporter*innen einzubeziehen. Umso mehr freue ich mich, dass ich mit Düzen Tekkal eine Journalistin mit einer vielschichtigen wie inspirierenden Vita für ein Interview gewinnen konnte.Düzen Tekkal: Über Nacht zur KriegsberichterstatterinDüzen Tekkal hatte ursprünglich nie geplant, eine Kriegsberichterstatterin zu sein. Zu einer solchen wird sie quasi „über Nacht“, als sie 2014 Hilferufe aus dem Nord-Irak erreichen. Die Terror-Miliz Islamischer Staat verfolgt und ermordet gezielt Jesiden. Als Kind kurdisch-jesidischer Eltern reist Düzen Tekkal in die vom IS besetzten Gebiete, um über den Völkermord an den Menschen ihrer Glaubensgemeinschaft zu berichten. Die Erfahrungen, die sie in dem völlig unübersichtlichen Kriegsgebiet macht, verändern sie nachhaltig. Sie kehrt als Menschenrechtsaktivistin zurück. Sie gründet den Verein Hawar.help, der von der Gewalt versehrten Jesidinnen zurück ins Leben verhilft. Aber auch hierzulande engagiert sie sich in mannigfaltiger Weise für die Bildung und die Integration junger Menschen.Im Gespräch mit journalistenfilme.de – der Podcast berichtet Düzen Tekkal von ihrer Arbeit, prägenden Erfahrungen und Lehren, die sie aus ihren Begegnungen im Krisengebieten gezogen hat. Außerdem klopfen wir klassische Vorurteile über Kriegsreporter*innen ab und zeigen auf, welche wichtigen Funktionen diese Kolleg*innen erfüllen. Eingebettet ist dieses Interview in eine Reihe von Beobachtungen aus dem Krisenkino. Das Ergebnis ist eine etwas andere, feature-artige Episode von journalistenfilme.de – der Podcast, angesiedelt zwischen persönlichem Erfahrungsbericht und Audio-Essay. Ich bin gespannt, wie dieser Ansatz bei Euch, liebe Hörerinnen und Höre, ankommt. Über Feedback freue ich mich sehr.Kriegsberichterstattung im Film: Mythos und Realität Ich bedanke mich ganz herzlich bei Düzen Tekkal, die meiner Anfrage sehr offen gegenüberstand und sich inmitten ihrer vieler Projekte die Zeit für journalistenfilme.de genommen hat. Das, was ich hier veranstalte, ist keine reine Spaßveranstaltung, aber es gibt ganz sicher dringlichere Angelegenheiten.Daher verzichte ich an dieser Stelle auch auf die obligatorischen Hinweise, wie ihr journalistenfilme.de – der Podcast supporten könnt. Stattdessen freue ich mich, wenn ihr in Erwägung ziehen würdet, die humanitäre Arbeit von Düzen Tekkal zu unterstützen. Ob nun vor Ort in den betroffenen Gebieten, aus denen sie berichtet, oder aber vor der Haustür: Da ist jeder Euro gut aufgehoben. Umfassende Informationen findet Ihr auf der Homepage von Hawar.help. Wer sich einen – filmischen – Eindruck von der Arbeit Düzen Tekkals machen möchte – mit Hawar – Meine Reise in den Genozid (2015) und Jiyan – Die vergessenen Opfer des IS (2020) hat die Journalistin zwei Dokumentationen veröffentlicht.Journalistenfilme.de – der Podcast findet Ihr auf folgenden Plattformen.im RSS-FeedI-TunesSpotifyPodcast.deDie Rolle der Berichterstattung im Vietnam-Krieg.Mehr zur Kriegsberichterstattung im Film: Kriegsreporter-Filme auf journalistenfilme.de
11/12/20 • 53:50
Was haben David Cronenbergs Die Fliege und Wes Cravens Scream gemeinsam? In beiden Horrorfilmen spielen Journalistinnen wichtige Rollen. Damit sind sie wie geschaffen für ein gruseliges Double Feature. Children of the night – hier kommt die Halloween-Episode von journalistenfilme.de – der Podcast. Mit dabei ist Patricks liebster Spukgeselle David Müller (Radio NRW).Text & Moderation: Patrick Torma.Halloween steht vor der Tür. Wir können uns dem Vergnügen am Horror (und der Floskel) nicht entziehen und öffnen die Pforte einen gehörigen Spalt. Wer journalistenfilme.de schon länger begleitetet, der weiß: Im Oktober graben wir ganz gerne Gruselfilme aus, in denen Pressemenschen von besonderer Bedeutung sind – und sei es nur, weil sie sich als Monsterfutter hervortun. Die zwei Reporterinnen, um die es heute geht, sind allerdings tougher als Van Helsing. Die eine nimmt es mit der fiesesten Stubenfliege aller Zeiten auf, die andere schlägt sich gleich reihenweise mit psychopathischen Killern herum.Veronica Quiafe (Geena Davis) lernt in Cronenbergs Die Fliege den Wissenschaftler Seth Brundle (Jeff Goldblum) kennen. Brundle arbeitet an einem Verfahren zur Teleportation. Der Durchbruch ist zum Greifen nahe, das Verschiffen lebloser Materie klappt bereits ganz hervorragend. Schon jetzt wäre diese bahnbrechende Erfindung eine Nachricht wert. Immerhin schlummern in der Apparatur potenzielle Antworten auf einen ganzen Pulk kniffliger Zukunftsfragen. Doch der Tüftler hat größere Ambitionen. Er bittet die Journalistin erst um Diskretion, dann schließlich ins Bett. Was nun vielleicht nach einem ziemlich mistigen Klischee klingt, ist in Wirklichkeit der Beginn einer herzzerreißenden Liebesgeschichte. Kein Halloween-Jux.Halloween-Special mit Veronica Quiafe und Gale Weathers Gale Weathers (Courtney Cox) spart sich die großen Gefühle für die Fortsetzung auf. In Scream belagert die Journalistin das beschauliche Örtchen Woodsboro, wo ein brutaler Killer sein Unwesen treibt. Dabei geht sie nicht gerade taktvoll vor, sehr zum Leidwesen von Teenager Sidney Prescott (Neve Campbell), die ein mörderisches Déjà-vu erlebt. Aber: Auch hinter der Fassade einer geltungssüchtigen Star-Reporterin steckt eine starke Frauen- und Journalistinnen-Figur. Eine besonders langlebige obendrein: Weathers gehört in allen vier Teilen zur Stammformation, ihr Comeback im fünften Scream-Film ist bereits bestätigt.Gesprächsgast ist David Müller (Radio NRW, Medien-Nomaden), Freund des Hauses und mit bisher vier Auftritten in diesem Programm sozusagen der männliche Gale Wheaters von journalistenfilme.de – der Podcast. Gemeinsam huldigen wir den beiden journalistischen Horror-Ikonen, ohne den kritischen Blick für die Früchte ihrer Arbeit zu verlieren. Und zwar in umgekehrter Reihenfolge (weil David kurzerhand das Protokoll ignoriert). Wir klären zunächst, weshalb Gale Wheaters aus Scream – bei allem Hang zur Selbstdarstellung – doch eine gute Journalistin ist und spielen schließlich die Tragweite publizistischer Entscheidungen in Die Fliege durch. Bis wir an einem Punkt angekommen, an dem wir eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen müssen. Wieder kein Halloween-Jux. Aber hört selbst.Abonnieren, sonst gibt’s Saures: journalistenfilme.de – der PodcastBesten Dank an Johanna, die bei der Beurteilung einer „extrem nerdigen, aber in juristischer Hinsicht überhaupt nicht abwegigen Frage“, weitergeholfen hat. Danke aber auch an Euch liebe Hörerinnen und Hörer – fürs Einschalten, Abonnieren und Weitersagen. Wer über dieses Gruselkabinettstückchen erst jetzt zu uns gefunden hat, der kann sich über die Kanäle einen Zugang legen.im RSS-FeediTunes / Apple PodcastSpotifyPodcast.depodigeeDeezerGoogle PodcastsEine Bitte: Wenn Ihr schon mal dabei seid, bittet hinterlasst eine Bewertung auf iTunes (Apple Podcast), damit journalistenfilme.de – der Podcast demnächst auch durch die Podcatcher anderer geistert. Feedback und Sterne steigern nämlich die Sichtbarkeit dieses Formats. Wer diese Horrorshow darüber hinaus unterstützen möchte, baut nicht nur sein Karma-Konto aus: Spenden in die digitale Kaffeekasse (Links siehe unten) oder aber Provisionen, die durch etwaige Käufe über die hier gestreuten Affiliate-Links zusammenkommen, werden in dieses Projekt reinvestiert. Etwa in neues Equipment, Rezensionsexemplare und obskure Horrorfilme für die Halloween-Saison im kommenden Jahr.Mehr Journalist*innen in Horrorfilmen gibt es hier: Gruselpresse, Return of the Gruselpresse & Gruselpresse III: Resurrection.Du findest, journalistenfilme.de ist ein unterstützenswertes Projekt? Das freut mich sehr! Mit einer kleinen Spende via Paypal oder kofi bzw. Käufen über die hier gestreuten Affiliate Links verschaffst Du mir zusätzlichen Spielraum beim Betrieb der Website sowie der Anschaffung von Rezensionsexemplare und hilfst mir, Blog und Podcast langfristig weiterauszubauen. Solltest Du Dich für eine dieser Möglichkeiten entscheiden: Vielen Dank!PayPalKo-fi Wenn Du journalistenfilme unterstützen, aber gerne etwas in den Händen halten würdest. SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN aus der Edition Popkultur ist mein Erstlingswerk. Darin findest Du Besprechungen zu 50 Journalistenfilmen von Almost Famous bis Zodiac. Jetzt als eBook oder Print on Demand.
10/29/20 • 69:56
Als Live-Reporter stets zu richtigen Zeit am richtigen Ort. Bruce Nolan (Jim Carrey) lebt dank Gottes Fügung den journalistischen Traum. Bald muss der Ehrgeizling jedoch feststellen: Spektakuläre Bilder von der Nachrichtenfront sind längst nicht alles.... In einer neuen Episode von journalistenfilme.de – der Podcast sinnieren Michael und Patrick über christliche Comedy und journalistische Statements in Bruce Allmächtig.Text & Moderation: Patrick TormaSeit Jahren schon gräbt sich Bruce Nolan durch die Herzen Buffalos. Der TV-Reporter ist immer vor Ort, immer nah am Menschen. Nun soll sich das lokaljournalistische Klinkenputzen endlich bezahlt machen. Es winkt ein lukrativer Posten als Anchorman im Sendestudio. Doch der Job geht ausgerechnet an den ärgsten Konkurrenten in der Redaktion: an den schnöseligen Evan Baxter (Steve Carell), der es sich mit seinen Berichten über den Sexskandal des Bürgermeisters reichlich einfach macht. Zu viel für Nolan, der sich um den verdienten Lohn gebracht sieht. Nach einem Ausraster vor der Kamera macht er Gott für die Ungerechtigkeiten in seinem Leben verantwortlich.Der gefrustete Reporter steht kurz davor, endgültig vom Glauben abzufallen, als ein Wunder geschieht. Eine mysteriöse Rufnummer auf seinem Pager führt Nolan in ein verlassenes Bürogebäude, wo der Allvater (Morgan Freeman) höchstpersönlich auf ihn wartet. Der bietet ihn einen Deal an: Das zeternde Schäfchen erhält göttliche Kräfte, dafür darf sich der wahrhaftige Hirte für einige Tage in den außerplanmäßigen Urlaub verabschieden. Nolan kann sein Glück kaum fassen. Von den Optionen geradezu erschlagen, nutzt er die ihm verliehenen Fähigkeiten zunächst dazu, die Verhältnisse in der Redaktion nach seinem Gusto geradezurücken. Allerdings muss Nolan schon bald einsehen: seine ungeahnte Macht geht mit ungeahnter Verantwortung einher.Sendebedürfnisse im religiösen und lokaljournalistischen SinneBruce Allmächtig ist eine Komödie im Nachrichtenumfeld. Es geht um Botschaften und Sendebedürfnisse, wenn auch im übertragenen, spirituellen Sinne. Dennoch lassen sich in dem Film durchaus Aussagen zu den Wirkungsmechanismen von Journalismus finden, insbesondere zur Lokalberichterstattung. Welche das sind, das versuchen wir – mein Podgast Michael Braun und ich – in einer neuen Folge von journalistenfilme.de – der Podcast herauszufiltern.Als Serienfans kennt Ihr Michael als Teil der meinungsstarken serieslyAWESOME-Crew – wer mehr als nur einen Überblick über die aktuellen Serien- und Streminglandschaft erhalten will, dem sei dieser Blog wärmstens ans Herz gelegt. Darüber hinaus ist Michael Journalist und Medienmacher – gemeinsam haben wir uns in Episode #9 George Clooneys Good Night, and Good Luck vorgenommen. Stark komprimierter, aber sehenswerter Tobak in Schwarz-Weiß. Bei Michaels Comeback fällt die Filmwahl nun etwas launiger aus. Was nicht gleichbedeutend mit „seichter“ ist. Immerhin stellen wir im Podcast die Gretchenfrage!Podcast zu Bruce Allmächtig - mit Michael Braun (serieslyAWESOME)Kleiner Disclaimer: Eigentlich hatte ich in der vergangenen Episode zu den Hunter S. Thompson-Filmen eine Folge zum Thema Kriegsreporter angekündigt. Warum geschoben nicht aufgehoben ist, und wann Ihr mit dieser Folge rechnen könnt – dazu ein paar einordnende Worte im Podcast.Abschließend, wie immer, die Danksagungen. An Michael, der auch bei seiner Wiederholungstat ein toller Gast war und den Keks zum Bröseln gebracht hat. Und natürlich an Euch, liebe Hörerinnen und Hörer: Fürs Einschalten, Weitersagen und Abonnieren / Bewerten auf den folgenden Plattformen:im RSS-FeediTunes / Apple PodcastSpotifyPodcast.depodigeeDeezerGoogle PodcastsSollte mich Gott irgendwann mal per Pager in ein leerstehendes Lagerhause zitieren und mir einen Wunsch gewähren wollen, dann würde ich ihn ganz sicher bitten, er möge journalistenfilme.de – der Podcast bekannter und sichtbarer machen. Bis dahin seid Ihr das Wunder: Teilt das Wort, kündet von diesem Podcast, lasst Abos und 5 Sterne-Bewertungen iTunes (Apple Podcast) da. Damit dieses Projekt gedeiht. Wer mag, kann auch einen Beitrag zur Kollekte leisten: Mit Spenden (siehe Links unten im Kasten) oder Käufe über die hier gestreuten wie gekennzeichneten Affiliate Links helfen, Kosten zu decken, neue Filme zu akquirieren, vielleicht irgendwann einmal Honorare für Podgäste springen zu lassen. You can make it happen!PayPalKo-fi Wenn Du journalistenfilme unterstützen, aber gerne etwas in den Händen halten würdest. SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN aus der Edition Popkultur ist mein Erstlingswerk. Darin findest Du Besprechungen zu 50 Journalistenfilmen von Almost Famous bis Zodiac. Jetzt als eBook oder Print on Demand.
10/15/20 • 44:09
In der aktuellen Folge von journalistenfilme.de – der Podcast heizen wir durch die bisherigen Hunter S. Thompson-Filme made in Hollywood. […]
9/18/20 • 63:50
Mit dem Journalisten Jürgen Kalwa blicken wir auf unterbelichtete Sollbruchstellen in der Causa Armstrong. Ankerpunkt ist der Film The Program.
9/4/20 • 115:17
Tim aus den Tim und Struppi-Comics eilt sein Ruf voraus. Überall, wo er in Erscheinung tritt – ob in der Wüste, im tiefsten Dschungel oder auf dem Dach der Welt – wird er als Tim, „der berühmte Reporter“ erkannt. Dabei sehen wir den Helden in der Knickerbocker-Hose selten journalistisch arbeiten.
8/20/20 • 50:41