Show cover of Hör mal, wer da schreibt

Hör mal, wer da schreibt

Entweder man kann schreiben, oder man lässt es bleiben. Richtig? Falsch! Gute Texte entstehen nicht einfach so. Sie sind das Produkt mühseligen Herumwälzens von Wörtern und Sätzen. Und genau das kann man lernen. Sicher, Talent schadet nie, aber eiserner Wille schlägt faules Talent. In diesem Podcast interviewe ich Autorinnen und Autoren, damit du von ihren Erfahrungen profitierst. Wie haben sie ihren Schreibstil definiert? Warum schreiben sie, wie sie schreiben? Und was begeistert sie am Schreiben? Das werde ich aus meinen Interviewgästen herauskitzeln. Mein Ziel: Ich wünsche mir, dass du deinen Schreibstil entdeckst, definierst, verfeinerst oder schlicht: ihn hinterfragst. Viel Spaß dabei!Hinweis: Am 6. September 2023 erfuhr der Podcast eine Veränderung. Die Episoden bis dahin hatte ich mit meinem Podcast-Buddy Alexander Fink aufgenommen, der leider ausgestiegen ist. Nachzuhören in der Episode »Hör mal, wer da schreibt 2.0«. 

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Wie baue ich mir eine Personal Brand bei LinkedIn auf? Diese Frage schwirrt sicherlich einigen von uns im Kopf herum. Kluge Antworten darauf hat mein heutiger Podcast-Gast: Clara Sophie Bellstedt.Für ihre Kunden erarbeitet Clara die Positionierung, sie optimiert Profiltexte, berät zu Profilbildern und Bannern, erstellt Content-Strategien; und bei Bedarf schreibt sie sogar die Beiträge ihrer Kunden. Sie ist also LinkedIn-Ghostwriterin.Unser Gespräch startet mit der nicht unbedingt leicht zu beantwortenden Frage: Was ist überhaupt eine Personal Brand? Wir haben uns darauf geeinigt, dass eine Personal Brand das ist, was du an der Bushaltestelle einer fremden Person über dich erzählen würdest. Wie wir darauf kommen, erfährst du in der Folge.Im Laufe des Gesprächs schauen wir uns die unterschiedlichen Bausteine des LinkedIn-Profils an. Clara gibt uns folgende Tipps mit auf den Weg:1) Nutze die 220 Zeichen, die dir für die „Bio“ zur Verfügung stehen, damit sich die  Besucher deines Profils auf die Schnelle ein Bild verschaffen können, wer du bist. Idealerweise nutzt du dabei Keywords wie zum Beispiel „Ghostwriter" oder „Steuerberaterin".2) Definiere einen griffigen Slogan. Bei Clara ist das „LinkedIn kann auch einfach sein." 3) Gestalte einen Banner in den Farben, mit denen du dich identifizierst.4) Kenne und finde deine Zielgruppe: Mit wem willst du zusammenarbeiten? Wen willst du anziehen? Die Devise lautet: Klare Ansprache, scharfe Abgegrenzung. Denn falls du alle ansprichst, erreichst du niemanden richtig.5) Überzeuge in deinem Info-Text. Ob du tendenziell rational oder emotional schreibst, machst du von deiner Zielgruppe abhängig. Orientiere dich an den W-Fragen:Wer bist du? Was machst du? Wofür machst du es? Wie hast du schon anderen geholfen?Abgesehen von diesen wertvollen Gedanken hat Clara einen Rat für uns, wie wir mehrere Bereiche einer Personal Brand miteinander kombinieren können. Als Fallbeispiel diene ich, denn ich bin sowohl Ghostwriter als auch Sprachpfleger und möchte das auch zum Ausdruck bringen. Jetzt willst du wissen, was die Lösung hierfür ist, oder? Wusste ich's doch! ;-)Zum Abschluss gibt uns Clara einen Einblick, wie LinkedIn-Ghostwriting abläuft, vor allem, wie sie den Ton ihrer Kunden trifft. Spätestens an dieser Stelle sprechen wir über Stilistik, über eines meiner Lieblingsthemen. :)Claras LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/clara-sophie-bellstedt/

9/18/24 • 56:34

Saskia Hablasch ist das gelungen, wovon viele träumen. Sie hat neben ihrem 40-Stunden-Job ein Sachbuch geschrieben, noch dazu eines, das sich gut verkauft. In 150 praktische Erkenntnisse aus Projektmanagement und Führung gibt uns Saskia kurze, knackige Tipps, wie wir Zeitfresser meiden und unsere Produktivität steigern. Seit über 16 Jahren ist sie im Projektmanagement für IT- und Softwareprojekte tätig, außerdem betreibt sie ein Nebengewerbe und betreut Projektmanager. Dieses Fachwissen floss in ihr Buch ein.In der heutigen Podcastfolge geht es darum, wie wir uns besser organisieren, um neben dem Job ein Buch fertigzustellen. Ein Buch ist ja nichts anderes als ein Projekt. Zugegeben, ein ziemlich großes, trotzdem lässt es sich Schritt für Schritt verwirklichen. Ein paar Tipps habe ich für dich herausgepickt:1) Definiere für jeden Tag ein festes Zeitfenster, in dem du nichts anderes machst, als an deinem Buch zu arbeiten. Sei dir vorab im Klaren darüber, wann du deine kreativsten Stunden des Tages hast. Dadurch verbessert sich nicht nur die Qualität deiner Arbeit, sonder du bleibst auch motiviert.2) Gönn dir hin und wieder Pausenzeiten von mehrere Tagen oder Wochen, in denen du das Manuskript ruhen lässt. Das wirkt sich ebenfalls auf die Qualität aus, denn mit etwas Abstand siehst du eher, wie du dein Manuskript verbessern kannst. 3) Gehe mit offenen Ohren durch die Welt. Immer wenn du einen nützlichen Gedanken aufschnappst oder selbst einen hast, notiere ihn für später. Mit dieser Methode senkst du das Risiko, während deiner Schreibzeiten mangels Ideen nichts zustande zu bringen.Doch wir sprechen nicht nur über das Projekt »Buch«, sondern auch über Amazon-Marketing und das Schreiben an sich. Das ist schließlich das Kernthema des Podcasts. ;-)Noch eine Bitte: Falls du diesen Podcast regelmäßig hörst, hinterlasse mir bitte eine Bewertung auf der jeweiligen Plattform. Deine Bewertung hilft, mehr Menschen für das Thema Schreiben zu begeistern. Ich danke dir!Saskias Websitehttps://saskiahablasch.de/Saskias Bücherhttps://www.amazon.de/stores/Saskia-Hablasch/author/B0CKLT1558?ref=ap_rdr&isDramIntegrated=true&shoppingPortalEnabled=true

8/7/24 • 69:16

Welche Botschaft möchtest du an welche Zielgruppe senden? Diese Frage solltest du dir unbedingt stellen, bevor du ein Sachbuch schreibst oder: schreiben lässt. Lisa Keskin klärt diese Frage mit ihren Kunden vorab in einem »Ziele-Workshop«, erst danach beginnt die eigentliche Zusammenarbeit. Als Ghostwriterin liegt ihr viel daran, einen Schreibstil zu wählen, der zu ihren Kunden passt, und das klappt nur, indem sie auf die Feinheiten achtet. Benutzt eine Kundin viele Anglizismen? Drückt sich eine Kunde eher umgangssprachlich aus? Wichtig ist, dass sich das Buch glaubhaft liest.Über 100 Bücher hat sie mittlerweile begleitet, nicht alle als Ghostwriterin, manchmal auch »bloß« als Ratgeberin. Auf meine Frage, welchen einen Tipp sie all denjenigen geben würde, die ein eigenes Buch schreiben wollen, empfiehlt Lisa: Führe ein Zielgespräch mit dir selbst.Was willst du deinen Lesern bieten? Was möchtest du mit dem Buch erreichen? Warum sollten sie dein Buch kaufen? Und wer ist deine Zielgruppe?Puh, gar nicht so leicht zu beantworten. Lisa ist überzeugt, deine Zielgruppe findest du, indem du dich fragst:Wer bist du?Wozu stehst du?Welches Fachgebiet beherrschst du?Falls du mehr über Lisa erfahren möchtest, besuche ihre Website oder werde Teil ihrer Ghostwriting-Academy.Viel Freude beim Hören!Lisas Websitehttps://www.lisakeskin.com/Lisas Ghostwriting-Academyhttps://ghostwriting-academy.com/lehrgang-the-write-way/

7/17/24 • 63:24

Schreibst du eher planend oder entdeckend? Soll heißen: Investierst du viel Zeit in die Struktur und den Aufbau deiner Texte, müssen dir also eine Menge Informationen vorliegen, bevor du dich bereit fühlst, oder legst du mit einer vagen Vorstellung los und »entdeckst« das Wesentliche beim Schreiben? Während planendes Schreiben für den roten Faden spricht, fördert entdeckendes Schreiben mehr die Kreativität. Wenn dir bewusst ist, welcher Schreibtyp du bist, kannst du ihn bei Bedarf variieren und von den Vorteilen des jeweils anderen profitieren. Diesen Gedanken fand ich sehr spannend; darauf gebracht haben mich meine heutigen Gäste: Nadja Buoyardane und Franziska Nauck. Sie sind Schreibdidaktikerinnen, das heißt, sie verstehen sich darin, das Schreiben zu lehren. In erster Linie hilft es, wenn wir uns reflektieren, denn dadurch erlangen wir mehr Sicherheit beim Schreiben. Anschließend können wir uns der größten Herausforderung stellen: den Text leserorientiert statt schreiberzentriert zu verfassen. Wir trennen uns von der eigenen Perspektive und setzen uns die Brille der Leser auf. Was wollen sie wissen? Welche Informationen benötigen sie? Wie würden sie es gern vermittelt bekommen? Wenn wir uns an eine konkrete Person richten (zum Beispiel in einer E-Mail), ist dieser Perspektivenwechsel noch relativ einfach. Doch ebenso, wenn unsere Zielgruppe anonym ist (z. B. bei einem Werbeflyer), schwebt uns idealerweise eine konkrete Person vor. Dadurch wird unsere Botschaft klarer. Ein guter Text entsteht letztlich, indem wir den Schreibprozess in seine Bestandteile zerlegen. Welche das im Einzelnen sind, erfährst du in dieser Podcastfolge.Hier erreichst du Nadja und Franziska:Websitehttps://granatgruen.com/LinkedInhttps://www.linkedin.com/in/franziska-nauck-1b907481/https://www.linkedin.com/in/nadja-buoyardane-02238128/Oder du wirfst einen Blick in ihr Buch »Verständlich schreiben: Business-Texte strukturiert und leserorientiert formulieren«:https://lmy.de/yBYsR

6/26/24 • 57:44

Ein Buch von einem „großen“ Verlag wirkt professioneller als das von einem Selfpublisher. So meine These, die ich kürzlich Anton bei LinkedIn wissen ließ, verpackt als Kommentar unter einem seiner Beiträge. Doch stimmt sie? Zugegeben: Es ist ein subjektives Gefühl, dass ein Verlags-Taschenbuch irgendwie besser in der Hand liegt. Der Buchdeckel wirkt stabiler, die Seiten stärker, der Druck hochwertiger. Auch der Buchsatz (das Layout) spricht mich in der Regel mehr an. Anton sieht das weniger kritisch. Als Buchproduzent und Marketingstratege unterstützt er Selfpublisher dabei, ihren Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen. Sofern eine Seitenzahl von 200 überschritten sei, habe er gute Erfahrungen gemacht, was die Druckqualität von sogenannten Book-on-demand-Anbietern betrifft. Für meine Gegenthese habe ich mir den Bestseller „Die 1%-Methode" eines großen Verlags zur Hand genommen; ein Buch, das pro Monat tausendfach verkauft wird, wodurch sich Spielereien, wie zum Beispiel ein aufklappbarer Buchdeckel und eine erhabene Schrift, eher lohnen. Denn die Produktionskosten erhöhen sich dadurch merklich. Anton entnimmt den vielen Rezensionen, die er gelesen hat, dass Lesern solche Spielereien gar nicht so wichtig sind. Gut, wenn das so ist, sei die Frage erlaubt: Braucht man heute noch Verlage?Antons LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/antonbuchmarketing/

5/22/24 • 57:22

Warum hast du die »unsichere«  Selbstständigkeit dem »sicheren«  Beamtenverhältnis vorgezogen? Das wollte ich zuallererst von Diana Rohrbeck wissen. Obwohl sich Diana nach ihrem Studium für die klassische Lehrerlaufbahn hätte entscheiden können, zog sie eine Selbstständigkeit als Legasthenietrainerin vor, zu der sie sich nebenbei ausbilden ließ. Ein ungewöhnlicher, mutiger Schritt. Doch darum geht es in der heutigen Podcastfolge nur am Rande. Das eigentliche Thema: Kinder und die deutsche Sprache. Kürzlich wurde in Schleswig-Holstein der Fehlerquotient in Aufsätzen abgeschafft.  »Wie stehst du dazu?«, wollte ich von Diana wissen. Die Antwort hat mich ordentlich überrascht. Außerdem gibt uns Diana einen Einblick in ihren Berufsalltag: Wie fördert sie Kinder, die von einer Lese-Rechtschreibschwäche betroffen sind? Und woran liegt es eigentlich, dass Kinder eine solche Schwäche entwickeln? Anschließend betrachten wir das Ganze in einem größeren Rahmen: Wie sollte man ganz allgemein Kindern die deutsche Sprache beibringen? Keine simple Frage  – umso spannender ihre Beantwortung.Dianas Websitehttps://wachsenlernen.de/Dianas LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/diana-rohrbeck-86a4a3102/

5/1/24 • 59:13

»Wie beurteilst du meine Stimme?« Das wollte ich von Anne Weller wissen, die raffiniert antwortete: »Welche Attribute schreibst du denn selbst deiner Stimme zu?« Ups! Gar nicht so leicht zu beantworten, diese Frage. Als Stimm-, Sprech- und Präsentationstrainerin hat Anne die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen erst mit ihrer Stimme beschäftigen, wenn sie nicht mehr oder nicht mehr richtig funktioniert. Oder wenn wichtige Situationen bevorstehen wie ein Vortrag oder ein Podcast.In dieser Podcast-Folge nimmt uns  Anne mit in die Welt der Stimme. Sie erzählt uns von ihren Erfahrungen als professionelle Sprecherin, verrät, wie Castings für Werbespots ablaufen, und führt uns vor, wie sie ihr Stimmalter variiert. Anschließend  tausche ich mich mit Anne darüber aus, wir Sprechen und Schreiben zusammenhängen. Zum Beispiel darüber, ob wir so schreiben sollten, wie wir sprechen. Hierzu wird ja immer häufiger geraten. Du darfst gespannt sein!Annes Websitehttps://www.anne-weller.de/Annes LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/anne-weller-4797b8198/

4/12/24 • 68:49

Hand aufs Herz: Wie gut bereitest du dich auf eine Rede vor? Machst du dir vorab Gedanken über das Redeziel? Und wie oft übst du die Rede? Christian Bargenda schreibt Reden für Führungskräfte und Mitglieder der C-Suite und ist überzeugt: Eine Rede vorab zu schreiben, statt sie mehr oder weniger aus dem Stegreif zu halten, hat einen großen Vorteil: Wir strukturieren unsere Gedanken. Zum einen argumentieren wir dadurch »runder« und überzeugen eher, zum anderen erkennen wir, ob wir an alles gedacht haben, um unser Redeziel zu erreichen. Ja, ganz recht: Eine gute Rede hat immer ein klares Ziel. Darüber hinaus klärt uns Christian auf, warum es keine PP-Folien braucht, um eine unterhaltsame Rede zu halten – ganz im Gegenteil.Wenn du mehr über Rhetorik, Storytelling und Redenschreiben erfahren möchtest, besuche Christians Website und sein LinkedIn-Profil:Websitehttps://rationalceo.com/LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/bargenda/

3/7/24 • 62:27

Dieser Ansicht ist Kathrin Lange, ehemalige Buchhändlerin und heutige Jugendbuch- und Thriller-Autorin, die witzigerweise in derselben Stadt geboren wurde wie ich: in Goslar. Ihr neustes Werk »Toxin« schrieb sie gemeinsam mit der Mikrobiologin und Wissenschaftsautorin Susanne Thiele; es ist in meinen Augen ein sorgfältig recherchierter Klima-Thriller mit einem überaus unterhaltsamen Schreibstil. In dieser Podcast-Folge verrät sie uns,  wie die Zusammenarbeit mit ihrer Co-Autorin ablief, wie die beiden den Thriller dramaturgisch aufbauten, welche Hürden sie dabei zu überspringen hatten und wer sich um den stilistischen Feinschliff kümmerte. Dafür habe ich einige Sätze herausgepickt, die wir zusammen beleuchten. Außerdem sprechen wir über Kathrins Schreibstil und über ihren obersten Grundsatz: viel lesen, viel schreiben, viel reflektieren! In der Theorie einfach, die Kunst liegt vielmehr in der Umsetzung.Kathrins Websitehttps://www.kathrin-lange.com/#BuecherKathrins LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/kathrinlangewriter/Klima-Thriller »Toxin«https://www.amazon.de/Toxin-Thriller-Kathrin-Lange/dp/3785728395Autobiographie von Stephen Kinghttps://www.amazon.de/Das-Leben-das-Schreiben-Memoiren-ebook/dp/B004P1J46Q/ref=tmm_kin_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=

2/21/24 • 60:10

Wie gestalte ich ein ablenkungsfreies Arbeitsumfeld? Gar nicht so einfach in  Zeiten von Smartphones und Social Media. Reizüberflutung, wohin man nur schaut, Langeweile ist zur Seltenheit geworden. Schade! Gerade für Autoren sind Ablenkungen ein Graus, denn einfallsreiche Texte entstehen nicht beim Multitasking, sie erfordern Fokus. Was es braucht, um ihn zu schärfen, erzählt uns heute ein Experte auf dem Gebiet. Alexander Fink ist nicht nur Mitgründer dieses Podcasts, er hat sich auch umfassend mit Zeitmanagement beschäftigt und darüber ein Buch veröffentlicht. »Refocus« ist praxisnah, wissenschaftlich untermauert und reich an Tipps, damit wir unsere Gewohnheiten hinterfragen und clever mit dem wertvollsten Gut umgehen, das uns zur Verfügung steht – Zeit. Alex zitiert an dieser Stelle gern den römischen Philosophen und Stoiker Seneca, der sich sicher war: »Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.«Alex’ Buchhttps://rb.gy/yax965Alex' LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/lxndrfnk/

2/7/24 • 51:31

Vor einem Jahr hat sich (Eva) Charlotte Kemper ein LinkedIn-Profil erstellt. Heute folgen ihr 7.000 Menschen. Ein sagenhaftes Tempo, das mich zu der Frage führt: Was ist ihr Geheimnis? Einige ihrer Beiträge sind durch die Decke gegangen, weil sie sich auf kontroverse Themen eingelassen hat. Zum Beispiel auf eine hitzige Gender-Debatte, verrät Charlotte. Aber das ist nicht der alleinige Grund für ihre Reichweite. Sie schreibt über das Schreiben, genauer gesagt gibt sie ihren Followern Tipps für erfolgreiche LinkedIn-Posts. Und weil sie zweifelsohne weiß, wovon sie spricht, bietet sie ihre Dienste auch als Ghostwriterin an. Wie es ist, für andere zu schreiben, was sie dabei beachtet, damit sich Beiträge authentisch lesen, obwohl der Inhalt nicht von ihr stammt, und woher überhaupt ihr Schreibtalent kommt – über all das plaudern wir heute.Charlottes LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/eva-charlotte-kemper-851071142/

1/24/24 • 61:10

Stell dir vor, du veröffentlichst ein Buch, aber kaum jemand liest es. Du fragst dich: Liegt es am Schreibstil? Am Thema? Am Aufbau? An meiner Person? Diese Faktoren sind zweifelsohne wichtig für den Bucherfolg, noch wichtiger ist jedoch eine Sache, die wir Autoren häufig vernachlässigen: Marketing. Anton Moser, mein heutiger Gast, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit Buchmarketing und ist überzeugt davon: Der Bucherfolg beginnt mit einem Klick. Anton unterstützt vor allem Selfpublisher dabei, dass ihr Werk aus der schieren Masse an Büchern, die jährlich erscheint, heraussticht. Wir sprechen über die Wichtigkeit von Buchcovern, Amazon-Kampagnen, Rezensionen und darüber, was das Erfolgsgeheimnis seiner LinkedIn-Posts ist.Antons LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/antonbuchmarketing/

11/29/23 • 55:52

Schon während ich den Roman „All die kleinen Sünden. Ein Fall für Felix Cain“ las, wollte ich mich unbedingt mit der Autorin über ihren Stil austauschen. Mit ihrer verträumten Art, die Welt zu beschreiben, hat mich Sophia Verena sofort in ihren Bann gezogen. Sie wählt clevere Einstiege und sympathisiert mit kräftigen Verben, sodass der Stilist in mir beim Lesen permanent strahlte. Noch dazu versteht sie sich darauf, Charaktere mit Ecken und Kanten zu zeichnen und Spannung zu erzeugen. In unserem Gespräch verrät Sophia, wie sie vorgeht, wenn sie einen Roman schreibt, und warum ihre Charaktere nicht selten ein Eigenleben entwickeln, das nicht mal sie selbst kommen sieht.Sophias Websitehttps://sophia-verena.comSophias Romanehttps://www.amazon.de/stores/Sophia-Verena/author/B081K4RGS6?ref=ap_rdr&store_ref=ap_rdr&isDramIntegrated=true&shoppingPortalEnabled=true

11/22/23 • 55:30

Youri Keifens ist Autor des Spiegel-Bestsellers »Der Persönlichkeits-Code: Die zehn Programme, die jeden Menschen steuern«.  Dieses Buch hat er zusammen mit seinem Co-Autor Ulrich Oldehaver veröffentlicht, und ich muss gestehen, ich war etwas überrascht ob dieser Veröffentlichung. Eigentlich dachte ich, Youri sei Copywriter und wisse die Macht von Storytelling und Verkaufspsychologie einzusetzen. Und das stimmt auch! Denn er ist Trainer für, ich zitiere, »leckere Texte & knusprige Copy«, außerdem Host des Podcasts »Texte, die verkaufen«. In seinem Podcast war ich schon zu Gast, damals lud Youri mich zu einem Komma-Kamingespräch ein. Unbedingt reinhören! Sozusagen haben wir uns schon warm geplaudert und gehen gleich in medias res. Wir sprechen über die Programme, die uns alle steuern, über Youris Schreibstil (und wie er ihn gefunden hat) sowie darüber, wie es sich angefühlt hat, ein Buch mit einem Co-Autor zu schreiben. Youris Bücherhttps://www.amazon.de/Youri-Keifens/e/B0C3ZLMY7X?ref=sr_ntt_srch_lnk_1&qid=1700041954&sr=8-1Youris Websitehttps://textedieverkaufen.de/copywriting-lernen.htmlYouris LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/youri-keifens-copywriting/

11/15/23 • 58:59

Drei Wörter genügen: Ilsebill salzte nach. So beginnt »Der Butt« von Günter Grass. Diesen schrägen Romananfang kürte die Initiative Deutsche Sprache gemeinsam mit der Stiftung Lesen im Jahr 2007 zum schönsten ersten Satz. Nachsalzen, ein Verb, das man selten liest. Noch seltener ist wohl der Vorname Ilsebill. Ja, was salzt sie denn nun nach, die gute Ilsebill? Das wollen wir erfahren, und darum lesen wir weiter. Ausgekramt hat dieses originelle Beispiel mein heutiger Gast Krizia Köhler. Krizia bietet »Geburtshilfe für Businesstexte« und ist überzeugt davon, dass es Liebe auf den ersten Satz gibt. Sie verhilft ihren Kundinnen und Kunden zu Texten, die »ballern«, weil der erste Texteindruck keine zweite Chance hat. Lausche einem launigen Gespräch über erste Sätze, die Arbeit einer Lektorin und stilistische Feinheiten.Krizias Websitehttps://www.koehlerlektorat.de/Krizias LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/koehlerlektorat/

11/1/23 • 50:40

Wie schreiben wir verständlich und klar, noch dazu mit einer Schreibstimme, die authentisch klingt? Darüber habe ich mich mit Stefanie Heiserowski ausgetauscht. Sie ist »Die Schreibcoachin mit der Marketingbrille« und verhilft dir in ihren Schreibtrainings zu Texten, die »fluffen«, wie sie zu sagen pflegt. So viel vorweg: Authentisch ist deine Schreibstimme, sofern sie mit deinem restlichen Auftritt harmoniert. Was das im Einzelnen bedeutet, erfährst du in dieser Podcastfolge. Außerdem sprechen wir darüber, wie du Schreibblockaden brichst und welche Fehler dich bei deinen LinkedIn-Beiträgen Reichweite kosten.Stefanies Websitehttps://www.schoen-gold.com/Stefanies LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/stefanie-heiserowski/

10/18/23 • 49:27

Wie erklärt man Kindern die Entstehung des Polarlichts oder, was ein Exoplanet ist? Und wie macht man ihnen Schwarze Löcher begreiflich? Diese Fragen stellte sich Jana Ruster, als sie ein Kinderbuch über Astronomie schrieb. Jana wählte eine kindgerechte Sprache, aber vor allem malte sie mit ihren Worten wunderschöne Bilder: Ein leuchtender Drache, der am Himmel tanzt. Schokoplaneten, die an das Schlaraffenland erinnern. Und traurige Schwarze Löcher, die massereich und gerade deshalb einsam sind. Jana verrät uns, wie sie beim Schreiben vorgegangen ist, wie sie ihren Schreibstil entwickelte und in welchem Umfeld ihre Kreativität aufblüht.Janas Buch»Das Sonnensystem auf dem Dachboden – 10 astronomische Geschichten für kleine Astronauten«https://t1p.de/793qyJanas Websitehttps://janaruster.deJanas LinkedIn-Profilhttps://www.linkedin.com/in/jana-ruster/

10/4/23 • 46:52

Vorwürfe, Respektlosigkeit, Beleidigungen. Oft meinen wir es gar nicht so und bemerken erst, dass wir eine Grenze überschritten haben, wenn es schon zu spät ist. Unser Gegenüber ist eingeschnappt, die Beziehung lädiert. Heute habe ich eine Expertin auf dem Gebiet zu Gast. Als Kommunikationstrainerin verleiht Susanne Lorenz vor allem Führungskräften die Superkraft, wertschätzender zu kommunizieren. »Klar und respektvoll, ohne anderen auf den Schlips zu treten«, so drückt sie es auf ihrer Homepage aus. Und wenn wir uns darin üben, Worte mit Bedacht zu wählen, profitieren davon natürlich auch unsere Texte.Susannes Bücher:Superkräfte für Führungskräfte: Gewaltfreie Kommunikation im Berufhttps://shorturl.at/gBPTYSuperkraft Selbstfürsorge: 45 Übungen für ein erfülltes und glückliches Lebenhttps://shorturl.at/DJKLX

9/20/23 • 59:50

Ron war schon einmal mein Gast in diesem Podcast. Während wir in der letzten  Episode über Storytelling im Allgemeinen gesprochen haben, befassen wir uns heute mit einem altbekannten Erzählmuster: der ersten Liebe. Dafür vergleichen wir zwei romantische Filme: Titanic und Dirty Dancing. Zwei Männer analysieren zwei  Schnulzen, die – wie mich Ron aufklärte – gar keine Schnulzen sind. Du darfst gespannt sein.Rons Bücher:»Fiktionales Schreiben: Kreativität steigern, Schreiben verbessern, Geschichten entwickeln«Hier geht's zum Buch: https://shorturl.at/bmrEX»Das Storytelling-Handbuch: Inhalte professionell entwickeln«Hier geht's zum Buch: https://shorturl.at/wIJ47

9/6/23 • 72:16

Seit April ist es still geworden um »Hör mal, wer da schreibt«. Und das hatte einen guten Grund, denn das Konzept verändert sich. Was sich verändert und warum, erfährst du in der bisher kürzesten Episode.

9/6/23 • 03:35

Mein Orthopäde sagt, Sitzen sei das neue Rauchen. Moment: Ist »sei« richtig? Müsste es nicht »wäre« heißen? Heute befassen wir uns mit einem klassischen Thema der deutschen Sprache – der indirekten Rede. Zu Hilfe eilt uns der Konjunktiv I, der gar nicht so schwierig anzuwenden ist, wie manche meinen. Alex und Christian denken, er »sei« durchaus beherrschbar!

4/25/23 • 25:49

Du planst, ein Buch zu veröffentlichen? Gut, dann suchst du dir natürlich einen (großen) Verlag. Alles andere wäre unseriös, nicht wahr? Diese Sichtweise ist in etwa so modern wie »Derrick«. Denn im Zeitalter von E-Books, Print on Demand und Social Media kann man auch in Eigenregie ein Buch veröffentlichen; und das genauso erfolgreich! Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile, so viel ist sicher, und deshalb setzen wir dich heute darüber ins Bild. Wir durften schon beide Wege beschreiten, an den gesammelten Erfahrungen lassen wir dich gern teilhaben.

3/30/23 • 58:52

Dieses Storytelling ist in aller Munde. Wir hören und lesen gern Geschichten, indessen kann man uns mit staubiger Theorie jagen! Aber was macht eine gute Geschichte aus? Und können wir das Geschichtenerzählen erlernen? Das können und sollten wir, meint Ron Kellermann, Experte für Storytelling. In unserer heutigen Dreier-Session sprechen wir über die Werkzeuge, mit denen packende Geschichten gezimmert werden. Hilfreich nicht nur für Romanautoren, sondern für jede Person, die schreibt; denn Sachtexte lassen sich mit Storytelling ebenso aufwerten.Ron Kellermann bei LinkedInStorytelling-Online-KursDas Storytelling-HandbuchRobert McKee – StoryFlorian Meimberg – Auf die Länge kommt es an: Tiny Tales. Sehr kurze Geschichten

3/1/23 • 91:18

Woran merken wir, dass wir altern? Nicht nur an den sich mehrenden grauen Haaren und am komatösen Kater nach drei Bier. Sondern auch daran, dass die Jugend Wörter wie »cringe«, »sus« oder »smashen« verwendet und jeden Zweiten zum »Bruder« oder »Bra«, wenn nicht gar zum »Bratan« macht. Dabei beweist sie durchaus Kreativität, indem sie zwei Wörter geistreich miteinander verschmelzen lässt oder alte Ausdrücke mit einer neuen Bedeutung belegt. Tauche ein in die Welt der Jugendsprache; anschließend fühlst du dich garantiert jünger!

2/1/23 • 39:07

»Von den Redensarten, die ich herausgesucht habe, errätst du nicht eine!« So die einschüchternden Worte von Alex, kurz bevor er sich mit Christian duellierte. Wird er seinen Worten Taten folgen lassen oder am Ende den Gang nach Canossa antreten? Egal, wie es ausgeht: Keiner von beiden wird auch nur eine Krokodilsträne weinen!

1/25/23 • 37:38

Kreativität ist etwas Abstraktes, nicht Greifbares, aber auch höchst Faszinierendes. Was gilt als kreativ? Ist beispielsweise das iPhone ein kreatives Meisterstück, oder hat Steve Jobs nur eine simple Idee genial umgesetzt? Überhaupt: Gilt nur eine Idee als kreativ oder ebenso ihre Umsetzung? Als Autoren interessiert uns natürlich vor allem das kreative Schreiben und wie wir es fördern können. Lass dich von uns inspirieren und entfalte dein kreatives Potenzial.ShownotesDas neue Buch von Christian heißt: »Komma klar! – Wie du mit korrekter Zeichensetzung ein Zeichen setzt«Hier geht’s zum Buch: https://amzn.to/3CUcClL

1/18/23 • 49:01

Jeden Tag laufen wir mit einem Kopf voller Erwartungen durchs Leben. Wir erwarten Anrufe zum Geburtstag. Wir erwarten Geschenke zu Weihnachten. Wir erwarten Einladungen zu Hochzeiten. Wir erwarten Höflichkeit. Wir erwarten Hilfe beim Umzug. Wir erwarten kostenlose Ratschläge. Wir erwarten Gehorsam von unseren Kindern. Und von uns selbst erwarten wir am allermeisten: Disziplin, Erfolg und Fortschritt. Doch leider weichen unsere Erwartungen nicht selten von der Realität ab. Also was tun? Unsere Mitmenschen zu ihrem Glück zwingen? Heute bekommst du unsere Empfehlung für eine »gesunde« Erwartungshaltung um die Ohren. Du darfst einiges erwarten!

1/11/23 • 54:34

Ist unsere Aufmerksamkeitsspanne kürzer als die eines Goldfischs? Laut einer Studie von Microsoft aus dem Jahr 2015: Ja! Und zwar um exakt eine Sekunde. Woran das liegt? Unser Gehirn passe sich zunehmend an die digitale Umwelt an, so Microsoft, was unsere Aufnahmefähigkeit negativ beeinflusse. Anlass genug, um über Aufmerksamkeit zu diskutieren. Wir verraten dir, wie wir mit Ablenkungen umgehen, wann unsere hellste Schreibstunde am Tag ist und mit welchen Methoden wir unsere Aufmerksamkeit fördern.

12/21/22 • 58:17

Darf man eine Frau fragen, ob sie schwanger ist, wenn sie einen alkoholfreien Punsch bestellt? Oder einen Mann, ob er einen Kinderwunsch hat? Solche Fragen lösen heutzutage schnell einen Shitstorm aus. Das Vertrackte dabei: Die Grenze, was man in der Öffentlichkeit sagen und fragen darf, scheint sich permanent zu verschieben. Doch wer definiert sie? Die Gesellschaft oder irgendwelche Minderheiten in konspirativen Hinterhöfen? Auf jeden Fall hat diese unsichtbare Grenze Auswirkung auf das, was wir schreiben – Zeit also, darüber zu diskutieren!

12/14/22 • 39:19

Am 11.11.2022 verstarb Wolf Schneider im Alter von 97 Jahren. Für viele war er der »Sprachpapst«, der haufenweise Journalisten zu besserem Deutsch bekehrte. Aber seine Tipps sind nicht nur für Journalisten Gold wert, sondern für jeden, der schreibt! Man möge feurig beginnen, möglichst in Hauptsätzen schreiben, selten Adjektive verwenden, Energie in die Verben leiten und Allgemeinplätze meiden. Theoretisch simpel, in der Anwendung nicht immer ganz einfach. Heute erweisen wir Wolf Schneider die Ehre, indem wir ein Potpourri seiner Schreibtipps darbieten.

11/30/22 • 45:01

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