Show cover of Date statt Hate - damit der Hass keine Chance hat

Date statt Hate - damit der Hass keine Chance hat

Ob im Netz oder im Real Live - der Hass ist überall. Der Grund: die Hater haben eigentlich Angst vor dem, was sie hassen. In diesem Podcast der bayerischen Integrationsbeauftragten erzählen Leute von ihrem Leben, die wegen ihres Geschlechts, ihrer Abstammung, ihrer Sprache oder ihres Glaubens zu den Gruppen gehören, die oft Opfer von Hass werden. Denn vor dem, was man kennt, hat man keine Angst mehr.

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Die Anfangszeit war geprägt durch viele bereichernde Begegnungen mit Menschen verschiedener Kulturen. Diese Erfahrungen erweitern seinen Horizont und ermöglichen ihm ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und Gedanken jener Menschen, die sich für Deutschland entschieden haben und hier ihre neue Heimat finden möchten. Der Beauftragte wirbt für einen Umgang mit dem Thema sowohl mit Herz als auch mit Verstand.

5/31/24 • 19:42

Terry Swartzberg ist ein Münchner Jude, er ist Amerikaner und trägt seit 12 Jahren in der Öffentlichkeit eine Kippa. Außerdem sorgt er mit dafür, dass in der bayerischen Landeshauptstadt Stolpersteine verlegt werden, zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. In dieser Folge erzählt er, was sich für ihn seit dem Angriff der Hamas auf Israel verändert hat. Und er wird nicht müde zu betonen, dass Deutschland viel besser ist, als die Deutschen glauben. [Hier geht’s zum im Gespräch erwähnten Gedenkbuch ](https://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=personenliste ) [Hier gibt’s Infos zu den Stolpersteinen in München](https://www.stolpersteine-muenchen.de/)

2/20/24 • 48:13

Seit dem 8. November ist Karl Straub der neue Bayerische Integrationsbeauftragte. Nach einer Lehre als KFZ-Mechaniker und einer weiteren als Bankangestellter leitete er lange das elterliche Autohaus. Politisch war er in den vergangenen Jahren vor allem im Rechtsausschuss für das Thema Asyl und Migration zuständig. In dieser Folge erzählt er noch mehr über sich und seine Ziele, die er „mit Herz und Verstand“ – so sein persönliches Motto – angehen möchte. Zum Beispiel will er sich die Fluchtrouten mit eigenen Augen anschauen und möglicherweise sogar auf einem Seenotrettungskreuzer mitfahren.

11/30/23 • 24:16

Mo Asumang redet mit den Rassisten, die sie anfeinden. Für einen Film hat die Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen die angeblich so überlegenen „Arier“ gesucht – und gefunden. Im Iran nämlich. Jetzt hat sie den dabei entstandenen Dokumentarfilm Schulklassen in Bayern gezeigt und mit ihnen darüber diskutiert. Zwei dieser Schülerinnen sind Nhung, die aus Vietnam kommt und Kausar, die in Afghanistan geboren ist. Die drei sprechen in dieser Folge über ihre eigenen Erlebnisse mit Rassismus und darüber, wie man sich dagegen wehren kann. Denn Mo hat mit ihrem Mo-Lab ein paar gute Ideen entwickelt, wie man in solchen Situationen stark und offen sein kann statt hilflos. Und hier geht’s zum [mo:lab](https://mo-lab.org/)

10/31/23 • 46:59

Philine, Izabel und Julian vom Willi-Graf-Gymnasiums in München berichten von ihrer Arbeit in der Schule-ohne-Rassismus-Gruppe. Jede Woche treffen sich dort 15 bis 25 Schüler:innen und entwickeln Projekte oder reagieren auf Anfragen. Sie haben sogar eine Schulstunde entwickelt, in der sie kreativ und interaktiv erfahrbar machen, wie sich Rassismus anfühlt und was man dagegen tun kann. Außerdem sprechen sie darüber, wie die Arbeit sie selbst beeinflusst und wie sie auf Anfeindungen reagieren. [Wie man zur "Schule ohne Rassismus" wird, erfahrt ihr hier](https://www.schule-ohne-rassismus.org/)

9/30/23 • 33:52

"Warum werde wieder nur ich kontrolliert" - diese Frage hört Deniz Celictas oft. Die gebürtige Türkin ist seit 20 Jahren bei der Polizei und erzählt, warum sie jemanden wirklich kontrolliert und wie ihr Gegenüber darauf reagiert, wenn sie auf türkisch antwortet. Alexander Bürger leitet Fortbildungen für Polizisten und sagt: Wir trainieren, uns unsere Vorurteile bewusst zu machen und jedem Menschen freundlich gegenüberzutreten. Die beiden berichten aus dem Alltag der Polizei und freuen sich, wenn vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund sich bei ihnen bewerben. Hier geht´s zur Bewerbungsplattform:

7/31/23 • 49:26

Die beiden haben schon so manche Talkshow bereichert. Ihre Thesen sind nicht unbedingt mehrheitsfähig. Aber der Historiker und Jude Michael Wolffsohn und der Psychologe und (kritische) Moslem Ahmad Mansour sind sich einig: nur wenn wir offen miteinander reden können wir Antisemitismus und Rassismus bekämpfen. Das mag manchmal an die Grenzen gehen aber wenn wir krampfhaft versuchen, bloß nichts Falsches zu sagen, lernen wir den anderen nicht kennen und verstehen. Wegen dieser Einstellung sind die beiden also genau richtig bei „Date statt Hate“. Buchtipps: [Michael Wolffsohn, Ewige Schuld? 75 Jahre deutsch-israelische Beziehungen. Langen/Müller 2023](https://www.michaelsbund.de/product/9783784436517-ewige-schuld.html?stoken=FCFE2796&lang=0&searchparam=978-3784436517&redirected=1) [Ahmad Mansour, Operation Allah. Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will. S.Fischer 2022 ](https://www.michaelsbund.de/product/9783103971330-operation-allah.html)

7/5/23 • 58:28

Douglas kommt aus Uganda und er ist schwul. Nachdem die Behörden das herausgefunden hatten, war er seines Lebens nicht mehr sicher. In Deutschland hat er Unterstützung gefunden bei SUB, dem schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum in München. Dort gibt es eine Beratungsstelle für Geflüchtete, die im letzten Jahr mehr als 500 Menschen beraten hat. [Und hier geht´s zum SUB](https://subonline.org/beratung/refugee-counseling/)

6/14/23 • 36:02

Erst seit zwei Jahren gibt es das Fach "Islamunterricht" an Bayerns Schulen. Doch schon seit seit mehr als zehn Jahren hat es Modellprojekte gegeben - mit großem Erfolg. Denn hier steht das Wissen um die Religion im Mittelpunkt und nicht die Nationalität der Schülerinnen und Schüler. Vor allem aber fühlen sich die jungen Muslime ernstgenommen und wertgeschätzt, wenn sie jetzt nicht mehr mit dem "Rest" in "Ethik" gehen müssen.

5/9/23 • 50:49

Ali Cukur ist Boxtrainer beim TSV 1860 München und Sozialarbeiter. Burak Bozkurt ist einer aus seinem Team, mit dem er nach Ghana in ein Trainingscamp gefahren ist. Diese Erfahrung hat ihm geholfen, seinen Weg zu finden. Außerdem berichtet Jürgen Pfau vom Bayrischen Fußballverband, wie sein Sport bei der Intergration hilft und Jörg Ammon vom Bayerischen Landes-Sportverband erklärt, was die Verbände tun, damit möglichst jedes Kind seine Sportart findet. Der Kinofilm ["Lionhearted - aus der Deckung "](https://lionhearted-der-film.de/) von Antje Drinnenberg ist auf vielen Streamingplattformen erhältlich.

3/16/23 • 64:36

In Afghanistan haben die Taliban den Frauen verboten, zu studieren. Im Iran tritt Giftgas in Mädchenschulen aus. Seit September letzten Jahres gibt es Proteste gegen die Islamische Republik, nachdem eine junge Frau im Polizeigewahrsam gestorben ist. Zwei Frauen erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten. Die Schwester von Lida Ansari ist Juristin und hat als Staatsanwältin viele Taliban in Afghanistan ins Gefängnis gebracht. Nach der Machtübernahme im August 2021 musste sie um ihr Leben fürchten. Lida erzählt, wie sie es geschafft hat, ihre Schwester nach Deutschland zu holen. Und sie berichtet von dem Leben der Mädchen und jungen Frauen in Afghanistan, bevor die Taliban dort die Herrschaft an sich gerissen haben. Shahrzad Osterer ist mit 20 Jahren aus dem Iran nach Deutschland gekommen. Sie hat noch viele Kontakte und erzählt unter anderem von einer Insta-Challange einer Freundin und warum sie jetzt von einer feministischen Revolution spricht. Stephanie Walter von terre des femmes erklärt, wie wir hier zu „Schallverstärkern“ werden können, damit die Stimmen der Frauen gehört werden. Links: [Terre des femmes](https://www.frauenrechte.de) [Nummer gegen Kummer](https://www.nummergegenkummer.de): oder telefonisch: 116111 Buchtipp: [Nahid Shahalimi (Hg.), Wir sind nocht da! – Mutige Frauen aus Afghanistan ](https://www.michaelsbund.de/product/9783945543566-wir-sind-noch-da.html)

3/15/23 • 56:29

Gudrun Brendel-Fischer ist die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung. Sie will in diesem Podcast Menschen zu Wort kommen lassen, die schon einmal Opfer von Anfeindungen geworden sind. In dieser Folge erzählt sie, wie sie auf die Idee gekommen ist und wer hier demnächst zu hören sein wird.

3/9/23 • 09:45

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