Monet192 kam erst spät zum Rap, doch er ließ von Beginn an keine Zweifel daran, wohin ihn sein Weg führen wird: steil nach oben. „Raumschiff direkt zum Mars, can you see me? / Ich bin nicht von der Erde, andere nennen mich E.T.“, stellt er auf seiner ersten, Ende 2017 veröffentlichten Single „Tout le jour“ klar. Und tatsächlich legt der damals 19-jährige Rookie aus St. Gallen eine äußerst seltene Doppelbegabung für Rap und Gesang, Beats und Hooks, deutsche und englische Texte an den Tag. Wenig verwunderlich, dass die Deutschrap-Welt aufmerkt und „Tout le jour“ ebenso wie die Folge-Single „Jage die Mi000000“ schnell auf über 1 Mio. Views und Streams schnellen. Kaum zwei Jahre später und nach Singles wie „Papi (feat. badmomzjay)“, „T'es pas toi-même“ und „Niemalsland“ blickt Monet192 auf insgesamt 40 Mio. Streams, 17 Mio. Views sowie 73k Follower auf seinem YouTube-Kanal und 67k Instagram-Follower. Auch in seinen Socials hebt sich Monet192 vom Durchschnitt ab: neben dem (Rap-)üblichen Grind halten die Postings immer wieder inspirierende Botschaften bereit. Was unter anderem daran liegen dürfte, dass auch sein Werdegang nicht einer üblichen Rapper-Karriere entspricht: Karim Russo – wie Monet192 bürgerlich heißt – hat eine Krankenpfleger-Ausbildung in einer Gefängnis-Psychiatrie abgeschlossen und nicht erst seitdem eine ausgeprägte soziale Ader. Gemeinsam mit seiner Community setzt er sich für schwächere Mitglieder unserer Gesellschaft ein, insbesondere Kinder aus sozial prekären Umfeldern.