Monk

Monk, dessen bürgerlicher Name Sascha Witte lautet, macht seit Mitte der 2010er-Jahre vor allem als Bestandteil der fünfköpfigen Hip-Hop-Clique BHZ von sich reden. Gemeinsam mit Longus Mongus, BigPat, Dead Dawg und Ion Miles stehen die Berliner für einen grenzüberschreitenden Sound, in dem Boom bap und Oldschool-Beats genauso zur Geltung kommen wie trendbewusste Trap-, Cloud-Rap- und Drill-Elemente. Mit der nach ihm selbst benannten Premieren-EP Monk macht Sascha Witte 2018 jedoch auch solo auf sich aufmerksam – womit er das erste Band-Member ist, das diesen Schritt geht. Darauf enthaltene Tracks wie „Vertrauen“ zeigen den MC von einer ungewohnt schwermütigen Seite. Neben dem Kollabo-Album Game Over, das Monk 2019 zusammen mit Ion Miles veröffentlicht, erscheint zudem Kiezromantik (2020) – der bis dato größte Erfolg der gesamten BHZ-Crew, die mit dem Album bis auf Platz 7 der deutschen Hitlisten vorstoßen. Im selben Jahr bringt Sascha Witte sein Debütalbum Hellwach heraus, dem ebenfalls der Sprung in die Top 10 der Albumcharts gelingt. 2021 veröffentlichen er und die anderen BHZ-MCs ihre nunmehr vierte LP Halb:vier, wobei Monk nach wie vor auch mit Künstlern aus anderen Städten kollaboriert, beispielsweise dem Hamburger Rapper Ansu, an dessen Seite die Single „Lass los“ (2021) entsteht. Es folgen weitere erfolgreiche Songs zusammen mit anderen Künstlern, darunter „Runnin“ (2022, zusammen mit  BHZ, Longus Mongus, Ion Miles, Dead Dawg, Big Pat), „Crash Dummy“ (2023, zusammen mit BHZ, Ion Miles) und „Nicht nachmachen!!“ (2023, zusammen Ski Aggu, Longus Mongus). Anfang Dezember 2024 erscheint mit Küss Herz das zweite Studioalbum von Monk.