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Hurt | Nils Wülker, Arne Jansen | 04:31 | |
Never Left at All (feat. Rob Summerfield) | Nils Wülker, Rob Summerfield | 03:43 | |
Faced with a Choice, Do Both | Nils Wülker | 02:30 | |
It Won't Be Long | Nils Wülker, Arne Jansen | 04:29 | |
He Who Counts the Stars | Nils Wülker, Arne Jansen | 05:10 | |
Change (feat. Marteria) | Nils Wülker, Marteria | 03:47 | |
Beyond the Bavarian Sky | Nils Wülker, Arne Jansen | 03:52 | |
So Close to You | Nils Wülker, Arne Jansen | 04:39 | |
Confluence | Nils Wülker | 06:26 | |
Nika's Dream | Nils Wülker, Arne Jansen | 03:59 |
Früher hieß es, man müsse Jazz kapieren, um Hip Hop zu verstehen. Nils Wülker, der Songwriter mit der Trompete, ist das beste Beispiel: er ist über einen Blue-Note- Sample von Herbie Hancock in US3s „Cantaloop (Flip Fantasia)“ zum Jazz gekommen. Mit „ON“ hat er jetzt, fast 25 Jahre später, eine Hybrid-Fantasie musikalischster Natur erschaffen: Großartige Songs, brachialer Funk, energiegeladene Improvisationen und elegante Electronic-Sounds, zwei Vocal-Stücke mit dem (halb)-amerikanischen Wiener Rob Summerfield und ein lässiges Feature von Marteria fusionieren hier zu einer überraschenden, gleichberechtigten Union von Jazz und Hip Hop. Vor allem aber faszinieren die zwölf Songs als ebenso dichter wie erlöster, faszinierender wie flimmernder Soundtrack unserer Zeit. Drückt man hier „on“, stellt sich das Lebensdrama auf „off“. Wenn diese Musik Flucht ist, dann eine nach vorn. Gut möglich, dass sie außerdem den einen oder anderen Hörer wieder für Jazz begeistert. Nils Wülker ist in den letzten zwölf Jahren zu einem der erfolgreichsten Jazztrompeter- und Komponisten in Europa avanciert. Für sein letztes Album „UP“ konnte der ECHO Jazz-Preisträger einen Jazz Award Gold entgegennehmen. Das Album katapultierte sich in die Jazz-Charts und platzierte sich erfolgreich auch in den deutschen Album-Charts. Die gelungene Fusion mit hochkarätiger Besetzung wie Jill Scott, Craig Armstrong, Max Mutzke, Xavier Naidoo, Sasha u.a. stieß in der Fachpresse auf große Begeisterung. So bezeichnete die Welt ihn als „Jazz-Musiker der Stunde“, und der Stern bescheinigte ihm „sündhaft schöne Melodien und zart schmelzende Arrangements“. Spiegel Online schrieb: „Sein Instrument klingt fabelhaft, er schreibt wunderschöne Stücke“.