Clint Mansell

Clint Mansell ist ein englischer Musiker und Komponist, der in den 1980er Jahren mit der Rockband Pop Will Eat Itself berühmt wurde und später als erfolgreicher Filmkomponist vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Regisseur Darren Aronofsky bekannt wurde. Seine Filmmusik für Aronofskys Film "Requiem for a Dream" aus dem Jahr 2000, an dem das Kronos Quartet mitwirkte, erreichte 2016 Platz 14 der Billboard Soundtracks Album Chart; ein Stück aus dieser Filmmusik mit dem Titel "Lux Aeterna" ist häufig in anderen Filmmusiken und Fernsehsendungen zu hören.

Der in Coventry geborene Mansell begann bereits als Teenager professionell Popmusik zu spielen, gründete eine Band namens From Eden und war dann Mitte der 1980er Jahre Mitbegründer von Pop Will Eat Itself. Sie hatten mit Singles und Alben mäßigen Erfolg in den britischen Charts, bis sie sich Mitte der 90er Jahre auflösten. Mansell zog nach New York und dann nach Los Angeles, wo er sich als Filmkomponist etabliert hat.

Er schrieb die Musik zu Aronofskys erstem Spielfilm "Pi" im Jahr 1998 und zu dessen zweitem "Requiem for a Dream" zwei Jahre später. Es folgten weitere Filmarbeiten und er arbeitete erneut mit dem Regisseur an "The Fountain" (2006), "The Wrestler" (2008) und "Black Swan" (2010); letzterer Film war ein großer Erfolg und Mansells Musik wurde für einen Grammy Award nominiert.

Mansell ist mit dem Kronos Quartet auf Tournee gegangen und hat mit Trent Reznor an dem Album The Fragile" von Nine Inch Nails mitgearbeitet. Zu seinen weiteren bemerkenswerten Filmmusiken zählen "Moon" (2009) von Duncan Jones, "Stoker" (2013) von Chan-wook Park, "Noah" (2014) von Aronofsky und "High-Rise" (2015) von Ben Wheatley. Im Jahr 2017 schrieb er die Filmmusik für den Spielfilm "Loving Vincent", bei dem Dorota Kobiela und Hugh Welchman Regie führten und der aus Ölgemälden besteht.