Mercedes Sosa

Mercedes Sosa war eine gefeierte argentinische Sängerin, die, als sie 2009 im Alter von 74 Jahren starb, bei der Verleihung der Latin Grammys als "eine der großen Stimmen der Populärmusik und seit langem ein Symbol des Widerstands und des Kampfes für die Menschenrechte" gewürdigt wurde. Unter dem Spitznamen La Negra verband sie traditionelle Volksmusik mit Pop und Rock und nahm nach ihrem ersten Album La Voz de la Zafra" von 1959 zahlreiche weitere auf. Sie wurde in der ganzen Welt berühmt und gewann mehrere Latin-Grammy-Preise.

Sosa, die dafür bekannt war, dass sie bei ihren Auftritten im Sitzen sang, zog dank der Wärme ihres Gesangs und der Stärke ihrer Persönlichkeit eine große Anhängerschaft an. Geboren in einer armen Familie im Nordwesten Argentiniens, gewann sie als Teenager einen regionalen Gesangswettbewerb und wurde Teil der wachsenden Volksmusikbewegung in ihrem Land. Sie war eine linke Aktivistin, die den politischen Wandel in Argentinien überlebte, auch wenn sie eine Zeit lang im Ausland leben musste. In den 1960er Jahren tourte sie durch Europa und Amerika, machte Aufnahmen und war vor allem in den 90er Jahren mit vielen erfolgreichen Albumveröffentlichungen beschäftigt. Sie nahm zwei Alben mit Liedern von Ariel Ramírez und Félix Luna auf und arbeitete mit zahlreichen anderen Künstlern zusammen, darunter Joan Baez, Luciano Pavarotti und Sting.

Ihr 2009 mit dem Latin Grammy Award ausgezeichnetes Album Cantora Vol. 2" erreichte Platz acht der Billboard Latin Pop Albums Chart und Platz 22 der Top Latin Albums Chart. Zu den Compilation-Veröffentlichungen gehören "Mercedes Sosa: 30 Años" (1995), "Mercedes Sosa en Argentina" (2003) und "La Negra: The Definitive Collection" (2011).