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Die Schweizer Sopranistin Edith Mathis hat sich auf ihrem reichen und eklektischen Lebensweg als bevorzugte Interpretin von Mozarts Arien und Opern erwiesen. Sie wurde am 11. Februar 1938 in Luzern geboren und studierte am dortigen Konservatorium und in Zürich, bevor sie an die Opernhäuser in Köln (1959), Hamburg (1961-1972) und Berlin (1963) engagiert wurde. Als regelmäßiger Gast bei den Festspielen in Salzburg (ab 1960) und Glyndebourne (ab 1962) wirkte Edith Mathis auch an Aufnahmen von Barockmusik mit, darunter 1968 ein Recital mit Arien von Händel. Neben den Mozart-Rollen, in denen sie häufig gefragt war, triumphierte die Sopranistin an der Münchner Oper in Debussys Pelléas et Mélisande (1973) und brachte zeitgenössische Werke auf die Bühne: Gottfried von Einems Der Zerrissene (1964), Hans Werner Henzes Der junge Lord (1965) und Hilfe! Hilfe! Die Globolinks von Gian Carlo Menotti (1968). Nach ihrem Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera 1970 in Die Zauberflöte und am Covent Garden in London in Die Hochzeit des Figaro heiratete sie den Pianisten und Dirigenten Bernhard Klee und nahm mit ihm den Liederabend Mozart: Lieder (1973) auf. Zu ihren wichtigsten Aufnahmen gehören Mozarts Die Hochzeit des Figaro (1968), das Requiem (1975), Don Giovanni (1977), Idomeneo (1979) und La Clemence de Titus (1979) sowie Richard Strauss' Der Rosenkavalier (1969) mit Karl Böhm, Weber: Der Freischutz mit Carlos Kleiber (1973) und Die Zauberflöte mit Herbert von Karajan (1980), neben anderen Recitals und Werken von Bach, Haydn, Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Schumann, Brahms, Mahler oder Zemlinsky. 1980 wurde Edith Mathis an der Münchner Oper der Titel Kammersängerin verliehen. Mit Wohnsitz in London und zurückgezogen von der Bühne unterrichtete die Sopranistin zwischen 1992 und 2006 an der Wiener Musikakademie und gab begehrte Meisterkurse. Zwei Tage vor ihrem 87. Geburtstag starb Edith Mathis am 9. Februar 2025 in Salzburg.