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LaVern Baker war ein frecher, stimmgewaltiger Soulstar, der in den 1950er Jahren Teil der frühen Rock'n'Roll-Explosion war. Sie war eine Pionierin unter den schwarzen Sängerinnen und eine charismatische Künstlerin aus dem goldenen Zeitalter der R&B-Musik. Die Verwandte der Blues-Legende Memphis Minnie wuchs als Sängerin in ihrem Kirchenchor in Chicago auf. Mit 17 Jahren sang sie unter dem Namen Little Miss Sharecropper in Nachtclubs der South Side und machte Ende der 1940er Jahre ihre ersten Aufnahmen für Columbia. Sie trat auch mit dem Eddie 'Sugarman' Penigar Orchestra auf und nannte sich kurzzeitig Bea Baker, bevor sie ihren Durchbruch mit dem Todd Rhodes Orchestra hatte und 1952 zum ersten Mal als Solokünstlerin durch Europa tourte.
Ihren ersten großen Hit landete sie zwei Jahre später mit dem frechen Novelty-Song "Tweedle Dee", der Platz 14 der US-Charts erreichte, und die folgenden Singles "Bop-Ting-a-Ling" und "Play It Fair" waren beliebte R&B-Hits der damaligen Zeit. Mit der Single "Jim Dandy" erreichte sie 1956 erneut die Top 20 der US-Charts, doch ihren größten Erfolg feierte sie 1958, als "I Cried a Tear" Platz 6 erreichte und zu einem ihrer bekanntesten Songs wurde. Sie spielte auch in dem Alan-Freed-Film "Rock, Rock, Rock" mit und ging mit Bill Haley and the Comets auf Tournee, bevor sie in den 1960er Jahren die Alben "Saved" und "See See Rider" veröffentlichte und anzügliche Duette mit Ben E. King, Jackie Wilson und Jimmy Ricks aufnahm. Ihre Karriere geriet jedoch ins Stocken und sie verbrachte über 20 Jahre auf den Philippinen als Unterhaltungsdirektorin auf einem US-Marinestützpunkt, bevor sie in den 80er Jahren wieder in den USA auftrat. Ihre Leistungen und ihr großer Einfluss wurden mit der Aufnahme in die Rock & Roll Hall of Fame 1991 gewürdigt, bevor sie 1997 im Alter von 67 Jahren an Herzversagen starb.