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Johnny Cash, wegen seines Bühnen-Outfits „Man in Black“ genannt, ist einer der prägendsten US-amerikanischen Country-Sänger und Songwriter gewesen. Er hat über 500 Songs geschrieben, von denen viele zu Klassikern geworden sind, darunter „I Walk the Line“ und „Ring of Fire“. Der Künstler verkauft über 50 Millionen Tonträger und tritt auch als Schauspieler auf. Johnny Cash wird 1932 in Kingsland, Arkansas geboren, wo er auch aufwächst. Er stirbt am 12. September 2003 in Nashville an Lungenversagen. Auch wenn er bereits im Alter von 10 Jahren erste Versuche auf der Gitarre unternimmt, beginnt seine eigentliche musikalische Laufbahn in Deutschland, wo er als Soldat der U.S. Air Force stationiert ist. Dort gründet er eine Band und schreibt seine ersten Songs. Zurück in den USA tritt er regelmäßig mit dem Gitarristen Luther Perkins und dem Bassisten Marshall Grant auf. Bereits Johnny Cashs erste Single-Veröffentlichung „Hey Porter“ (1955) erreicht Platz 14 der US-Country-Charts. Es folgt sein erster großer Live-Auftritt im Vorprogramm von Elvis Presley. Auch die nächste Single „Folsom Prison Blues“ (1955) erreicht mit Platz 4 der US-Country-Charts eine hohe Aufmerksamkeit. Ein Jahr später erscheint die Single „I Walk the Line“ und erreicht Platz 1 der Country-Charts und Platz 20 der Pop-Charts. Sein vielleicht bekanntester Song, „Ring of Fire“ (1963), behandelt nicht nur Johnny Cashs Tablettensucht, sondern auch das schwierige Verhältnis zwischen ihm und seiner Geliebten June Carter. 1968 erscheint mit At Folsom Prison eines der bekanntesten Live-Alben der Country-Geschichte: Zusammen mit June Carter, Carl Perkins und den Statler Brothers tritt Johnny Cash im kalifornischen Folsom Staatsgefängnis auf. Das Album erreicht Platz 1 der Country-Album-Charts. Sein zweiter Auftritt in einem Gefängnis, At San Quentin (1969), macht Johnny Cash auch international bekannt. Von 1968 bis 1971 moderiert Johnny Cash seine eigene TV-Show, The Johnny Cash Show, in der neben Bob Dylan auch Joni Mitchell, Neil Young und Stevie Wonder auftreten. Das 1971 veröffentlichte Album Man in Black ist das letzte seiner Solo-Alben, das zu seinen Lebzeiten Platz 1 der Country-Charts erreicht. In den 1980er Jahren setzt die Country-Musik auf glatte und kommerzielle Produktionen aus Nashville, und Johnny Cash passt nicht mehr recht ins Bild. Seine Veröffentlichungen aus dieser Zeit können nicht mehr an die Erfolge aus den vergangenen Jahrzehnten anknüpfen. Erst durch die Zusammenarbeit mit dem bekannten Produzenten Rick Rubin und Veröffentlichungen wie American Recordings (1994), Unchained (1996), American III: Solitary Man (2000) und American IV: The Man Comes Around (2002) gelingt ihm ein Comeback. Einer der bekanntesten Songs aus dieser Zeit ist der Nine-Inch-Nails-Coversong „Hurt“, der mit einem Grammy ausgezeichnet wird. Posthum erscheinen weitere Veröffentlichungen wie Unearthed (2003), American V: A Hundred Highways (2006) und American VI: Ain’t No Grave (2010). Über 20 Jahre nach seinem Tod und über 30 Jahre nach den ursprünglichen Aufnahmen erscheint das Album Songwriter (2024). Produziert von seinem Sohn John Carter enthält der Longplayer 11 Songs, die Johnny Cash bereits im Jahr 1993 komponiert hat. Die Scheibe erreicht Platz 4 in Deutschland, Platz 6 in der Schweiz und Platz 42 in den britischen Charts.