Tiffany

Tiffany, die Verkörperung der Pop-Unschuld der 1980er Jahre, war das süße, typisch amerikanische Kind, das seinen Ruhm in Einkaufszentren fand. Aus einer Einwandererfamilie stammend (ihr Vater war libanesischer Abstammung und ihre Mutter Französin), begann Tiffany als Country-Sängerin, nachdem sie von Hoyt Axton entdeckt worden war. Sie ging mit George Jones und Jerry Lee Lewis auf Tournee und wurde mit nur 14 Jahren von MCA unter Vertrag genommen, wo sie 1987 ihr erstes Album Tiffany veröffentlichte. Mit ihrer zweiten Single I Think We're Alone Now, einer Coverversion eines alten Hits von Tommy James & the Shondells, die sie in Einkaufszentren vorstellte, gelang ihr der Durchbruch. Sie etablierte sich als normales Mädchen von nebenan, mit dem sich die Teenager identifizieren konnten. Mit der Ballade Could've Been erreichte sie eine weitere Nummer 1 und die 16-jährige Tiffany wurde die jüngste Künstlerin, die mit einem Debütalbum die amerikanischen Charts anführte. Im darauffolgenden Jahr geriet sie in einen Vertragsstreit zwischen ihrer Familie und ihrem Manager George Tobin und führte einen erfolglosen Gerichtsprozess, um als "emanzipierte Minderjährige" erklärt zu werden, und da die Nachfrage nach ihrem Blue-Eyed-Pop nachließ, war ihr zweites Album Hold An Old Friend's Hand ein relativer Flop. Tiffany zog daraufhin nach Nashville und feierte im Jahr 2000 ein teilweise erfolgreiches Comeback mit dem Album The Color Of Silence, dem sie die Alben Dust Off And Dance (2005) und Just Me (2007) folgen ließ, bevor sie sich weiter der Schauspielerei zuwandte.