Steve Vai

Steve Vai ist ein blitzschneller, moderner Gitarrengott, der in den 1980er und 1990er Jahren die E-Gitarre zu neuen Höhen führte und als einer der besten Virtuosen seit Menschengedenken gilt. An der High School in New York wurde Vai von einem älteren Schüler inspiriert, der zufällig Joe Satriani hieß - selbst eine spätere Gitarrenlegende - und ihm Unterricht gab. Der Durchbruch gelang ihm, als er Frank Zappa Transkriptionen seiner Songs aus dem Album The Black Page und eine Kassette mit seinen eigenen Kompositionen schickte. Zappa stellte den 19-Jährigen ein, um weitere Stücke zu transkribieren, und bat ihn 1980, seiner Band beizutreten, bevor Vai 1983 sein erstes Soloalbum Flex-Able veröffentlichte. Er ersetzte Yngwie Malmsteen in der Hard-Rock-Band Alcatrazz und spielte kurzzeitig bei Public Image Ltd., machte sich aber einen Namen, als er in die Band von David Lee Roth eintrat und an den Alben Eat 'Em And Smile (1986) und Skyskraper (1988) mitarbeitete. Mit den Alben Passion And Warfare (1990), Sex & Religion (1993) und Fire Garden (1996) wurde er auch als Solokünstler berühmt und arbeitete mit verschiedenen anderen Musikern zusammen, darunter Ozzy Osbourne, Alice Cooper und Joe Jackson. Vai wurde mit drei Grammy Awards ausgezeichnet. Sein Hardrock-Stil ist von Jazz-, Blues- und Metal-Einflüssen durchdrungen und gilt bis heute als Wegbereiter für eine Generation von Gitarristen wie Matt Bellamy, Slash und John Petrucci.