Beatsteaks

Obwohl die Beatsteaks im Ursprung als klassische Punkrock-Band gelten, haben sie heute von der Alt- und Indie-Rock-Szene bis hin zum kommerziellen Mainstream Fans auf der ganzen Welt. 1995 in Berlin gegründet, kommt es mit 48/49 nur ein Jahr später zur ersten Langspiel-Veröffentlichung. Die Band um Arnim Teutoburg-Weiß, der die Texte zu diesem Zeitpunkt auch noch teilweise auf deutsch einsingt, verschreibt sich mit Launched ab 1999 ganz der englischen Sprache. Nach dem Release des dritten Albums Living Targets (2002), gelingt mit Smack Smash 2004 der Durchbruch, wobei die LP sowohl in Österreich als auch in Deutschland die Top 20 erreicht. Die neue Aufmerksamkeit beschert den Hauptstädtern sogleich einen MTV Europe Music Awards als Bester deutscher Act. Im März 2007 kündigt die Hit-Single „Jane Became Insane“ das wenige Wochen später veröffentlichte Studiowerk Limbo Messiah an. Dieses gewinnt mehrere Goldene Schallplatten und zieht sowohl in Deutschland als auch in Österreich in die Top 5 der Verkaufslisten ein. Nach dem ersten Livealbum Kanonen auf Spatzen (2008) wird dieser Erfolg von Boombox im Jahr 2011 übertroffen. Das nunmehr sechste Opus der Beatsteaks katapultiert sich in Deutschland an die Spitze der Charts und überzeugt Kritiker wie Anhänger gleichermaßen mit einem poppigeren, weitaus ruhigeren Stil als noch auf den vom Punkrock geprägten Vorgängern. Dem nächsten Live-Opus Muffensausen, das 2013 hierzulande bis auf Rang 3 vorrückt, schließt sich 2014 die selbst betitelte LP Beatsteaks an – in Deutschland erneut ein Nummer-1-Erfolg. Die Single „Gentleman of the Year“ kann sich mit Platz 66 ebenfalls in den deutschen Singlecharts positionieren. 2017 kommt mit Yours eine Doppel-LP auf den Markt, die wiederum mit beachtlichen Chartplatzierungen in der gesamten DACH-Region überzeugt. Mit Fever Deluxe (2018) und In the Presence of (2020) folgen zwei EPs der Beatsteaks. Im Juni 2024 meldet sich die Band mit dem Album Please zurück. Die beiden Singles „Detractors“ und „Dead Man“ kündigen das neunte Studioalbum an.