Charly García

Der argentinische Rockmusiker Charly Garcia ist im Laufe seiner langen Karriere zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Künstler seines Landes geworden. Er wurde am 23. Oktober 1951 in Buenos Aires in eine wohlhabende Familie hineingeboren und von seinen Eltern ermutigt, sein musikalisches Talent schon in jungen Jahren zu verfolgen und zu entwickeln. Nachdem er ein perfektes Gehör und gute Fähigkeiten am Keyboard entwickelt hatte, wurde er in das Thibaud-Piazzini-Konservatorium aufgenommen und machte im Alter von 12 Jahren seinen Abschluss als Musikprofessor. In seinen frühen Teenagerjahren entdeckte er die Beatles und begann mit Rockmusik zu experimentieren und gründete die Band Sui Generis. In dieser frühen Phase lassen sich in Charly Garcias Werk eine Vielzahl musikalischer Einflüsse erkennen, darunter Folk, Klassik, Rock und Psychedelia. Danach wirkte er in der Prog-Rock-Band La Máquina de Hacer Pájaros und der legendären Folk-Rock-Supergruppe PorSuiGieco sowie bei Serú Girán mit, mit der er zwischen 1978 und 1992 fünf Studioalben veröffentlichte. Seit den 1980er Jahren konzentrierte sich Charly Garcia auf seine Soloprojekte und veröffentlichte fast 30 Alben unter eigenem Namen, darunter das viel gelobte Yendo de la Cama al Living (1982), Clics Modernos (1983), Piano Bar (1984) und Influencia (2002). Nach einem Kampf mit Alkohol- und Drogenmissbrauch in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts erholte sich Charly Garcia und baute seine Karriere mit Alben wie Kill Gil (2010), Random (2017) und La Lógica del Escorpión (2024) wieder auf.