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Die Schwarze Szene hat sich im ausgehenden 20. Jahrhundert aus Anhängern des Dark Wave herausgeschält. Der Tod, philosophische Themen, ein düsteres Erscheinungsbild und massig Melancholie bilden den inhaltlichen Grundstock der Subkultur – und Blutengel, die sich 1998 in Berlin gründen, gehören zweifelsfrei zu ihren bedeutendsten Vertretern. Gemeinsam mit Kati Roloff und Nina Bendigkeit als Sängerinnen veröffentlicht Chris Pohl, das Mastermind hinter dem Projekt, die Debüt-LP Child of Glass (1999). Danach folgt Seelenschmerz im Jahr 2001, ehe mit Angel Dust 2002 die erste Langspielplatte von Blutengel in die deutschen Albumcharts (Platz 58) einsteigt. Constance Rudert, die mittlerweile den Part von Bendigkeit und Roloff übernommen hat, liefert in den 2010er-Jahren die Vocals für LPs wie The Oxidising Angel (2005) oder das im Jahr 2007 erscheinende Labyrinth, welches hierzulande Rang 36 der Verkaufslisten belegt und damit zur bis dato erfolgreichsten Platte von Blutengel avanciert. Die Band, die sich musikalisch an Wave, Goth, Synth und Elektro orientiert, veröffentlicht 2009 Schwarzes Eis, dem nunmehr sogar der Sprung auf Platz 17 in Deutschland gelingt. Übertroffen wird dies vom Nachfolger Tränenschmerz, der es 2011 auf Rang 12 schafft. Blutengel, die 2012 ihre erste längerfristig anhaltende Stammbesetzung, bestehend aus Chris Pohl, Ulrike Goldmann und der Performance-Künstlerin Viki Scarlet gefunden zu haben scheinen, legen ein Jahr später Monument vor. Nicht nur, dass dem Album ein phänomenaler vierter Platz in Deutschland glückt – auch in der Schweiz kann sich sich eine Blutengel-Scheibe erstmalig in den Hitlisten (Platz 96) positionieren. Nachdem Nachfolger-Platten wie Save Us (2015) oder Leitbild (2017) hierzulande Platz 4 erreichen, gelingen Blutengel 2019 mit Un:Gott ihr erster zweiter Platz. Teilweise anknüpfen an diesen Erfolg kann das 2021 präsentierte Erlösung – The Victory of Light, welches sich in der deutschen LP-Parade immerhin wieder bis auf den vierten Rang vorarbeitet.