Bobby "Blue" Bland

In den 1950er Jahren lernte Bobby "Blues" Bland das Singen in Gospelgruppen in der legendären Beale Street von Memphis und entwickelte sich zum "Löwen des Blues" und zu einer der sanftesten Stimmen der Soulmusik. Er arbeitete als Fahrer für Junior Parker, bevor er eine Reihe von Hits in den US R&B-Charts landete, darunter Farther Up The Road, I Pity The Fool, Turn On Your Love Light und Stormy Monday Blues. Als charismatischer, mitreißender R&B-Star trug er dazu bei, die Big-Band-Traditionen mit der neuen Generation elektrischer 12-Bar-Blues-Gitarristen zu verbinden, und seine Songs wurden von Eric Clapton, David Bowie, The Grateful Dead und später von Whitesnake gecovert. Seinen einzigen großen Mainstream-Hit hatte er 1964 mit dem US-Nummer-20-Hit Aint Nothing You Can Do. Später nahm er mit B.B. King Platten auf und trat mit ihm auf, versuchte sich auf dem Album Sweet Vibrations (1980) an Disco und wurde von Jay-Z auf seinem Album The Blueprint (2001) gesampelt. Bland wurde 1992 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, erhielt 1997 den Grammy für sein Lebenswerk und gilt als einflussreiche Figur für Rock-, Blues-, Jazz- und Soulbands, darunter Simply Red, Van Morrison und die Rolling Stones.