La Femme

Die Geschichte der französischen Pop- und Rockband La Femme beginnt 2010 in Biarritz. Die beiden Gründungsmitglieder Sacha Got und Marlon Magnée, die noch Schüler waren, brachten ihr Talent zusammen, bevor sie Sam Lefèvre, Noé Delmas und Lucas Nunez Ritter aufnahmen. Die Hauptsängerin Clémence Quélennec, die sie über ein soziales Netzwerk kennengelernt hatte, wurde 2012 ebenfalls Mitglied der Band. Die erste gleichnamige EP erschien 2010 und markierte den Beginn der Diskografie der Band mit ihren psychedelischen und New-Wave-Einflüssen. Doch vor allem mit dem Debütalbum Psycho Tropical Berlin (2013), das auf Platz 33 landete, sowie einer neuen, gleichnamigen EP, die im selben Jahr erschien, wurde La Femme einem breiten Publikum bekannt und erweiterte ihre Fangemeinde mit einem Victoire de la musique in der Kategorie "Album révélation de l'année" (Enthüllungsalbum des Jahres). Obwohl das Personal von La Femme im Laufe der Jahre schwankte und insbesondere die regelmäßige Mitarbeiterin Clara Luciani zu einer Solokarriere aufbrach, veröffentlichte die Gruppe häufig neue Titel wie "Sphynx", "Où va le monde?" oder "Septembre" aus dem zweiten Album Mystère (Platz 9 im Jahr 2018). Der Nachfolger Paradigmes erreichte 2021 Platz 14, während Teatro Lúcido (2022, Platz 32) mit seinen lateinamerikanischen Einflüssen La Femme auf eine ausgedehnte Tournee bis nach Südamerika und Asien mitnahm. Im Jahr 2023 folgt Paris Hawaii, das sich der Musik des amerikanischen Archipels zuwendet, während im Jahr darauf Rock Machine (Platz 26) eine Rückkehr zu den New-Wave-Einflüssen der Anfangszeit sieht.