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Am 26. Februar im sächsischen Freiberg geboren, wächst André Tanneberger zunächst im sechs Kilometer entfernten Brand-Erbisdorf auf. Mit 16, mittlerweile im Ruhrgebiet beheimatet, wendet er sich zum ersten Mal der elektronischen Musik zu. 1993 gründet er die House- und Dance-Band Sequential One, in der Sule Tuna den Gesangspart übernimmt. Nach mehreren Singles, die wie „My Love is Hot“ oder „Dreams“ (beide 1997) in den deutschen Charts landen, startet ATB wenig später auch als Solokünstler durch. Nunmehr bei Kontor Records unter Vertrag, markiert die Trance-Nummer „9 PM (Till I Come)“ 1998 die erste Auskopplung aus seinem Debütalbum Movin’ Melodies (1999) und stürmt in Großbritannien sogar bis an die Spitze der Singlecharts. Tanneberger ist zu diesem Zeitpunkt vor allem für die sogenannte „ATB-Gitarre“ bekannt, ein am Synthesizer erzeugtes Riff, das auch auf seinem Zweitling Two Worlds noch eine bedeutende Rolle einnimmt. Mit seinem dritten Album Dedicated (2002), dem nun auch der Sprung in die deutschen Top 10 gelingt, experimentiert ATB mit Ambient-Anleihen, ehe sich Addicted to Music im Jahr 2003 wieder mehr einem hymnischen Dance-Charakter zuwendet. Nach No Silence und der Compilation-LP Seven Years, die 2005 jeweils auf Rang 11 und 15 der deutschen Albumparade vordringen, demonstriert ATB im Jahr 2007 auf dem Doppelalbum Trilogy erneut seine Freude an geruhsamen Ambient-Sounds. Auf Future Memories, das 2009 auch Covertracks wie „Missing“ von Everything but the Girl bereithält, folgt 2011 Distant Earth, auf dem Tanneberger u.a. mit DJ-Schwergewicht Armin van Buuren kooperiert. Sein musikalischer Stil, der sich weiterhin an Trance, House und EDM orientiert, verhilft ihm auf Contact (2015) zu seinem ersten Top-5-Album in den deutschen Charts. Danach erscheint neXt (2017). 22 Jahre nach seiner Premiere legt der DJ „9 PM (Till I Come)“ 2021 neu auf, wobei zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass der Club-Hit im Laufe der Jahre nichts an seiner Strahlkraft verloren hat.