Boney James

Mit über drei Millionen verkauften Alben ist Boney James eine feste Größe im Jazz/R&B-Genre. Sein Spiel ist bekannt dafür, dass es härter und rauer ist als das seiner sanftmütigen Jazz-Kollegen, was er sich in sieben Jahren als Saxophonist mit R&B-Acts wie den Isley Brothers, Bobby Caldwell und Randy Crawford angeeignet hat. James' Debütalbum Trust wurde 1992 auf Spindletop Records, einem kleinen unabhängigen Label, veröffentlicht. Die Popularität des Albums führte dazu, dass James von Warner unter Vertrag genommen wurde, und nach dem bescheidenen Erfolg des 1994 erschienenen Albums Backbone wurde sein Folgealbum Seduction ein Jahr später mit Gold ausgezeichnet. Eine Reihe von Kollaborationen mit Künstlern wie George Benson, Al Jarreau, Faith Evans und George Duke etablierten James als ernstzunehmenden Musiker in der Jazz- und R&B-Welt, und 2001 erhielt er seine erste von vier Grammy-Nominierungen. Der Wechsel zu Concord Records im Jahr 2006 markierte eine neue Ära für den Künstler, die ihm einen größeren kommerziellen Erfolg bescherte. Sein 2015 veröffentlichtes Album Futuresoul hielt sich elf Wochen lang auf Platz eins der Billboard Contemporary Jazz Charts und schaffte den Sprung in die Mainstream-Pop-Charts, eine Entwicklung, die er 2017 mit seinem sechzehnten Album Honestly fortsetzte. Mitten in der Coronavirus-Pandemie meldete er sich 2020 mit dem therapeutischen neuen Album Solid zurück, das ihm eine neue persönliche Bestmarke von Platz 100 der Billboard Artist 100 einbrachte. Er ist nach wie vor ein beliebter Tournee-Act und hat sich auch auf die Produktion von Werken anderer Künstler verlegt.