David Linx

David Linx ist ein eklektischer Sänger, der schon sehr früh mit Jazz anfängt. Der am 22. März 1965 in Brüssel geborene David Gistelinck (so sein bürgerlicher Name) gründete mit weniger als 20 Jahren seine erste Band, The Baldwin Project. Er lädt den schwarzen amerikanischen Schriftsteller ein, seine Gedichte auf A Lover's Question (1987) zu lesen. Es folgten weitere Alben, bevor er ab dem Album Kamoot (1992) eine dauerhafte Partnerschaft mit dem Pianisten Diederick Wissels einging. In verschiedenen Formationen mit variabler Geometrie arbeitete David Linx mit der Crème de la Crème der belgischen Szene zusammen und lieh sein schönes Organ Projekten von Claude Nougaro, Michel Benita, Daniel Yvinec, André Ceccarelli, Khalil Chahine, Jon Hendricks oder Laurent Cugny. Er wurde Gesangslehrer am Brüsseler Konservatorium und machte weiterhin Aufnahmen mit Diederick Wissels und Paolo Fresu(Heartland, 2001), Maria Joao(Follow the Songlines, 2010) oder Big Bands wie dem Brussels Jazz Orchestra auf Changing Faces (2007) und A Different Porgy & Another Bess (2012). Nach Winds of Change (2013) und Is That Pop Music?!! (2013), in denen er sich mit Pop-Refrains auseinandersetzte, wandte er sich mit A Nou Garo (2013) und Brel (2016) dem Chanson zu. In 7000 Miles (2018) arbeitete er mit Pierre-Alain Goualch, Diego Imbert und André Ceccarelli zusammen, während Real Men Cry (2025) mit Gregory Privat, Chris Jennings, Arnaud Dolmen und Hermon Mehari entstand.