Rolando Villazon

Der 1972 in Mexiko-Stadt geborene französisch-mexikanische Tenor Rolando Villazón, der 2003 mit einem Victoire de la musique classique ausgezeichnet wurde, erlebte seinen internationalen Durchbruch 2007 bei den Salzburger Festspielen in La Traviata mit Anna Netrebko. Dieser kometenhafte Beginn seiner Karriere wurde in den folgenden zwei Spielzeiten durch gesundheitliche Probleme unterbrochen. Im Herbst 2010 feierte Rolando Villazón mit einem Werk, das dem mexikanischen Volksrepertoire gewidmet war, ¡México ! ein fulminantes Comeback. Im Jahr 2013 feierte er zweimal seinen Lieblingskomponisten Giuseppe Verdi mit Verdi für Deutsche Grammophon und den älteren Aufnahmen von Sings Verdi für Virgin Classics. Als regelmäßiger Partner des Dirigenten Antonio Pappano sang er unter dessen Leitung in einer Neuproduktion von Werther und einem Recital mit Konzertarien von Mozart, die 2012 und 2014 erschienen. Gleichzeitig setzte Rolando Villazón seine Zusammenarbeit mit Yannick Nézet-Séguin in dem Mozart-Da Ponte-Zyklus(Cosi fan tutte, Don Giovanni, Die Entführung aus dem Serail) fort. Im Jahr 2015 enthüllte das Recital Treasures of Bel Canto mehr oder weniger bekannte Melodien von Verdi, Bellini, Donizetti und Rossini, während er in Duets (2017) mit dem russischen Bass Ildar Abdrazakov zusammenspielte.