Slayer

Slayer erforschten die Tiefen der dunkelsten und unheimlichsten Momente des Heavy Metal, wüteten über Satanismus, Serienmörder, Krieg und Nekrophilie und wurden zu einer der kontroversesten Bands der 1980er Jahre. Angeführt von Tom Arayas knurrendem, todgeweihtem Gebrüll und der grimmigen Gitarre von Kerry King, gelang der Band der Durchbruch, als sie für die bahnbrechende Metal-Compilation Metal Massacre III in Los Angeles ausgewählt wurde. Ihre frühen Alben Show No Mercy (1983) und Hell Awaits (1984) waren rohe, zerklüftete, selbstfinanzierte Absichtserklärungen, bevor das von Rick Rubin produzierte Reign In Blood (1986) zum "härtesten Album aller Zeiten" erklärt und als Meilenstein des Hardcore-Thrash Metal anerkannt wurde. Mit ihrer Geschwindigkeit, ihrer Intensität und ihrem dämonischen Ansturm standen sie in einer Reihe mit Metallica, Megadeth und den großen Hardrock-Bands der damaligen Zeit. Die Alben Seasons In The Abyss (1990) und Divine Intervention (1994) - die in den USA die Top 10 erreichten - erwiesen sich als äußerst einflussreich für spätere Generationen von Headbanging-Metal-Bands, darunter Sepultura, Pantera, Slipknot und Lacuna Coil. Mit "Christ Allusion" (2006) erreichten sie Platz 5 in den USA und gewannen Grammy Awards für die Singles "Eyes Of The Insane" und "Final Six"; und trotz des Todes von Gitarrist Jeff Hanneman im Jahr 2013 aufgrund von Leberversagen sind sie nach wie vor eine explosive, vollgasbetonte Kraft des Dark Heavy Metal.