Iced Earth

Inspiriert vom ohrenbetäubenden Donner und dem harten Thrash früher Metal-Klassiker wie Iron Maiden und Black Sabbath, sind Iced Earth seit ihrer Gründung 1985 in Florida zu langjährigen Kulthelden der amerikanischen Hardrock-Szene geworden.

Frontmann Jon Schaffer verliebte sich ursprünglich in die Musik, nachdem er im Alter von 11 Jahren mit seinem Vater ein Kiss-Konzert besucht hatte, und begann, in Bands zu spielen, um gegen das strenge Regime seiner lutherischen Schullehrer in Indiana zu rebellieren. Mit 16 floh er nach dem Tod seines besten Freundes nach Tampa Bay und fand dort Arbeit als Dachdecker, bevor er Iced Earth gründete, um in lokalen Clubs und Bars zu spielen. Sie erwarben sich einen Ruf für knurrenden, bombastischen Metal und komplexe Prog-Rock-Theatralik und kamen in den 90er Jahren mit den Alben Burnt Offerings" und The Dark Saga" (ein Konzeptalbum, das auf Todd MacFarlanes Anti-Helden-Comic Spawn" basiert) richtig in Fahrt. Sänger Matt Barlow verließ die Band nach den Anschlägen vom 11. September 2001, um Polizist zu werden, aber mit dem ehemaligen Judas Priest-Frontmann Tim 'Ripper' Owens an seiner Stelle veröffentlichten sie das ausufernde Epos 'The Glorious Burden' und das mächtige 'Framing Armageddon'.

Schaffers Wissen über die amerikanische Geschichte und sein Glaube an den unabhängigen, libertären und antiautoritären Geist des Landes sind konstante Themen in seinen Songs, und obwohl mehrere Bandmitglieder im Laufe der Jahre kamen und gingen, ist ihr Sound den Wurzeln des klassischen Heavy Metal konsequent treu geblieben. Unterstützt von einer treuen Fangemeinde auf der ganzen Welt, führte die Hinzunahme des kanadischen Sängers Stu Block im Jahr 2011 die Band in eine neue Ära, und 2014 erreichten sie mit ihrem elften Studioalbum "Plagues of Babylon" zum ersten Mal die US Top 50.