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Playlists & Musik von Herbert von Karajan
Herbert von Karajan wurde am 5. April 1908 in Salzburg, Österreich geboren und starb am 16. Juli 1989 auch dort. Er war einer der bekanntesten Dirigenten des zwanzigsten Jahrhunderts und arbeitete mit den angesehensten Orchestern zusammen, mit denen er Aufnahmen klassischer und sinfonischer Musik sowie Opern hauptsächlich für das Label Deutsche Grammophon einspielte. Der Sohn einer österreichischen Adelsfamilie griechisch-makedonischer Abstammung begann mit vier Jahren unter der Leitung von Franz Ledwinka, einem Dozenten am Mozarteum, Piano zu spielen. Bereits als 8-jähriger studierte er Klavier, Harmonielehre und Komposition am renommierten Mozarteum in Salzburg. Neben einem angefangenen Maschinenbaustudium lernte er parallel Musikwissenschaft an der Universität Wien sowie Dirigieren an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte er 1929 mit dem Mozarteumorchester in Salzburg. Es folgte ein Engagement als Kapellmeister in Ulm. 1933 trat Karajan der NSDAP bei und führte später als Generalmusikdirektor am Stadttheater Aachen auch Veranstaltungen für Nationalsozialisten auf. 1938 dirigierte er Beethovens Fidelio mit den Berliner Philharmonikern, denen er sein gesamtes Leben verbunden bleiben sollte. Spätestens seit seiner Aufführung von Richard Wagners Tristan und Isolde 1938 an der Berliner Staatsoper wurde er auch medial als „Wunder“ gefeiert. Ein Jahr später wurde ihm von Adolf Hitler der Titel „Staatskapellmeister“ verliehen. Das Ende des Zweiten Weltkriegs verlebte er versteckt in Mailand, Italien. Bereits 1947 erlosch sein von den Alliierten verhängtes Berufsverbot und er begann eine internationale Karriere, u.a. an der Mailänder Scala, in den USA auf Tournee mit den Berliner Philharmonikern und als Dirigent des damals neugegründeten Londoner Philharmonia Orchestra. 1951 und 1952 leitete er außerdem die Bayreuther Festspiele und in den Jahren 1957 bis 1964 verhalf er der Wiener Staatsoper als deren künstlerischer Leiter zu Weltruhm. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn, in den 1970er Jahren kürzer zu treten. 1989 verstarb er an einem Herzinfarkt, seine letzte Aufnahme war Bruckners 7. Sinfonie mit den Wiener Philharmonikern. Insgesamt spielte er etwa 800 Aufnahmen über 130 verschiedener Komponisten ein, die sich mehrere Hundert Millionen Mal verkauften.