Alvin Lee

Kurz nachdem die Beatles ihr legendäres Gastspiel im Star Club in Hamburg beendet hatten, kamen der junge britische Gitarrist Graham Barnes und seine Band The Jayhawks als Ersatz für sie in die Stadt. Die Jayhawkmania hat sich nie so richtig durchgesetzt, aber Barnes änderte seinen Namen in Alvin Lee, die Band wurde zu den Bluesrockern Ten Years After und gemeinsam gelangten sie zu internationalem Ruhm, veröffentlichten zehn Alben, spielten auf dem Woodstock-Festival und brachten die Hitsingle Love Like A Man heraus. Barnes verließ die Band 1973 und tat sich mit dem Gospelsänger Mylon LeFevre für das gefeierte Country-Rock-Album On The Road To Freedom (1973) zusammen, auf dem auch Ron Wood, Mike Fleetwood, George Harrison und Steve Winwood zu hören sind. Als Solokünstler veröffentlichte Lee über 20 Alben, darunter Rocket Fuel (1976), Ride On (1979) und Detroit Diesel (1986), arbeitete mit Bo Diddley, John Mayall und Elvis' Gitarrist Scotty Moore zusammen und etablierte sich in der Spitzengruppe der britischen Bluesgitarristen.