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Der Sohn eines Gipsers aus dem Süden Londons wurde von David Bowie und Roxy Music dazu inspiriert, sich als charismatischer, leicht geheimnisvoller Glam-Figur David Sylvian, Frontmann der Band Japan, völlig neu zu erfinden. Er gründete Japan 1974 mit dem Bassisten Mick Karn, dem Gitarristen Rob Dean, dem Keyboarder Richard Barbieri und seinem Bruder Steve Jansen am Schlagzeug, entwickelte ein starkes visuelles Image, das von der damaligen neuen romantischen Bewegung sofort angenommen wurde, und unterzeichnete einen Vertrag mit Hansa Records.
Zwischen 1978 und 1981 nahm Japan fünf Alben auf und gewann trotz interner Streitigkeiten zwischen Sylvian und Karn eine treue Anhängerschaft. Nach der Trennung von Japan arbeitete Sylvian mit Ryuichi Sakamoto an "Bamboo Houses/Bamboo Music" zusammen, was zu dem britischen Top-20-Hit "Forbidden Colours" führte, der 1983 in dem Film "Merry Christmas, Mr. Lawrence" verwendet wurde. Schließlich veröffentlichte er sein erstes Soloalbum "Brilliant Trees" (1984) mit Sakamoto und dem Ex-Can-Bassisten Holger Czukay, das die Hitsingle "Red Guitar" enthielt. Im Jahr 1986 veröffentlichte Sylvian das noch ehrgeizigere Doppelalbum "Gone to Earth" und wandte sich dann 1987 auf "Secrets of the Beehive" gefühlvollen Balladen zu.
Es folgten weitere Kollaborationen mit Holger Czukay und anderen Mitgliedern von Can sowie mit Robert Fripp auf "The First Day" (1993). Mit dem Soloalbum "Dead Bees On a Cake" (1999) beendete Sylvian eine Durststrecke, bevor er mit dem Jazz-Fusion-Album "Blemish" sein eigenes Label Samadhi Sound gründete. Ein neues Soloalbum "Manafon" erschien 2009, zwei Jahre später folgte das Doppelalbum "Died in the Wool". Nach einer Krankheitsphase veröffentlichte er 2013 "Do You Know Me Now?", eine neu gemasterte Version von "Where's Your Gravity?", gefolgt von "There's a Light That Enters Houses With No Other House in Sight" im Jahr 2014. 2015 folgte "Playing the Schoolhouse" und 2017 eine Zusammenarbeit mit Confront Recordings mit dem Titel "There Is No Love".