Suzi Quatro

Die Tochter eines Teilzeit-Jazzmusikers begann ihre Karriere als 14-jährige Bassistin in den Detroiter Frauenbands Pleasure Seekers und Cradle, zusammen mit ihren Schwestern Patti, Nancy und Arlene. Mit einer anderen reinen Mädchenband, Fanny, machte sie international von sich reden, aber erst als sie 1971 nach England zog und von dem Produzenten Mickie Most entdeckt wurde, wurde sie zum Star. Most veröffentlichte ihre Debütsingle Rolling Stone auf seinem eigenen RAK-Label, und sie ging mit Thin Lizzy und Slade auf Tournee, was ihr den großen Durchbruch mit Can The Can ermöglichte, das 1973 in ganz Europa eine Nummer 1 wurde. Eine starke Zusammenarbeit mit dem Autoren-/Produzententeam Nicky Chinn und Mike Chapman führte zu einer überzeugenden Mischung aus Glam- und Hardrock und einer Reihe weiterer Hits, darunter 48 Crash, Daytona Demon und Devil Gate Drive, die sich jeweils über eine Million Mal verkauften. In den USA gelang Quatro der Durchbruch jedoch erst im Duett mit Chris Norman von Smokie auf Stumblin' On, das Platz 4 in den US-Charts erreichte. Ihre Alben If You Knew Suzi und Suzi...And Other Four Letter Words waren ebenfalls erfolgreich und führten zu weiteren Hits wie She's In Love With You, Mama's Boy und I've Never Been In Love. Danach wechselte sie zur Schauspielerei und trat in den Fernsehserien Happy Days und Minder auf. 1991 schrieb und spielte sie in Tallulah Who, einem Musical über das Leben der Schauspielerin Tallulah Bankhead. Quatro hat auch Musiksendungen auf BBC Radio 2 moderiert.