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Zum Zeitpunkt ihrer Gründung 1973 in New York gelten Kiss schnell als legitime Nachfolger von Hard-Rock-Größen wie Alice Cooper. Ebenfalls mit Hang zur pathetischen Theatralik und donnernden Stahlsaiten-Riffs versehen, gelingt Paul Stanley, Gene Simmons, Ace Frehley und Peter Criss gleich mit dem selbstbetitelten Debütalbum Kiss der Sprung in die Billboard 200 (Platz 87). Unter den meistverkauften Langspielplatten im US-Raum kann sich noch im selben Jahr ebenfalls Hotter than Hell aufschwingen, wobei sich Singles wie „Rock and Roll All Nite“ ab 1975 schon in deutlich höheren Chartregionen (Platz 12) einfinden. Der Titel stammt von dem ersten Live-Album Alive!, dem es genau wie seinen beiden Nachfolgern Alive II (1977) und Alive III im Jahr 1993 glückt, in die Top 10 der Billboard 200 vorzustoßen. Kiss, die vor allem durch ihre exaltierten Bühnenperformances und glamouröses Auftreten bekannt sind, produzieren mit Destroyer, Rock and Roll Over (beide 1976) sowie Love Gun (1977) und dem 1979 erscheinenden Dynasty vier Platinplatten innerhalb kürzester Zeit. Die Band, die mittlerweile auch auf dem europäischen Festland zu absoluten Koryphäen der Heavy Metal-, Hard-Rock und Glam-Rock-Szene zählt, kann sich mit Unmasked sowohl in Deutschland als auch in Österreich in den Top 5 der LP-Hitlisten festsetzen. Getrieben von nimmermüder Schaffenskraft entstehen im weiteren Verlauf der 1980er-Jahre sieben zusätzliche Studiowerke, unter anderem Lick It Up (1983), Animalize (1984) und Crazy Nights (1987), die in den USA allesamt Platinstatus einfahren. Mit Revenge melden sich Kiss 1992 ebenfalls wieder in ihren heimischen Top 10 zurück, wobei das Album auch in anderen Ländern wie Deutschland (Platz 16), Großbritannien (Platz 10) oder der Schweiz (Platz 6) zum Kassenschlager avanciert. Nach dem Erfolg von Kiss Unplugged (1996) beschließt die Formation in wiedervereinigter Besetzung das Jahrtausend 1998 mit Psycho Circus, das sowohl in Deutschland als auch in den USA eine Position in den Top 5 für sich beansprucht. Nach weiteren Live-LPs wie Kiss Instant Live (2004) oder Kiss Alive 35 (2008) sowie dem nächsten Studiowerk Sonic Boom im Jahr 2009 präsentieren die Hard-Rocker 2012 Monster und damit ihr nunmehr 20. Opus. Dieses wird in der Folge um zusätzliche Compilation-Werke, etwa Kissworld: The Best of Kiss (2017), ergänzt.