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Die britische Trip-Hop-Band Portishead feiert im JAhr 1994 mit ihrem Album Dummy einen internationalen Erfolg. Das Duo aus dem Multi-Instrumentalisten Geoff Barrow und der Sängerin Beth Gibbons wird drei Jahre zuvor in Bristol gegründet, nicht weit von der namensgebenden Gemeinde Somerset entfernt. Geoff Barrow kennt die Musikwelt bereits für seine Arbeit mit Massive Attack, Neneh Cherry und Tricky. Für sein neues Projekt begrüßt er noch den Studiogitarristen Adrian Utley und den Toningenieur Dave McDonald. Nach der Vertonung eines Kurzfilms namens To Kill a Dead Man nimmt Portishead für das unabhängige Label Go! auf. Das Album Dummy (1994) entwickelt sich zu einem unerwarteten internationalen Erfolg. Dazu bei tragen die ikonischen Songs „Numb“, „Sour Times“ und vor allem „Glory Box“. Dieser Song erreicht Platz 13 der britischen Charts, wird später vielfach in Film und Fernsehen verwendet und trägt zum Aufschwung des Trip-Hop-Genres bei. Im Jahr darauf gewinnt der Longplayer den Mercury Prize. Derweil arbeitet die Band in ihrem Studio am zweiten Album. Das im Jahr 1997 unter dem Titel Portishead veröffentlichte Album beansprucht die gleiche Position in UK und erreicht in den USA trotz geringerer Verkaufszahlen Platz 21. Während in einigen Titeln auf dem vorherigen Album Samples auftauchen, werden auf dem Nachfolger nur in „Only You“ einige Samples eingebaut. 1998 veröffentlicht Portishead das Live-Album Roseland NYC Live. Beim Auftritt 24. Juli 1997 im Roseland Ballroom in New York wird die Band von einem 35-köpfigen Orchester begleitet. Nach unzähligen Konzerten legt die Band eine Pause ein. Diese bietet den Mitgliedern Platz für persönliche Projekte. Beth Gibbons veröffentlicht im Jahr 2002 zusammen mit Rustin Man das Album Out of Season. Portishead kehren 2005 für ein Benefizkonzert auf die Bühne. Zwei Jahre später folgt ein Auftritt beim Festival All Tomorrow's Parties. Im Jahr 2008 veröffentlichen sie ihr mit Spannung erwartetes drittes Album Third. Damit entfernt sich die Formation vom elektronischen Trip-Hop und lässt experimentellere Musik zwischen Krautrock und Post-Rock in die Musik einfließen. Das Album wird von der Kritik gefeiert und erreicht in den britischen Charts Platz 2 sowie Platz 7 in den USA. Seitdem haben sich Portishead rar gemacht. Mit unveröffentlichten Stücken wie „Chase the Tear“ (2009) oder der Coverversion des ABBA-Titels „SOS“ (2016) sendet die Band immer wieder Lebenszeichen. Ab dem Jahr 2022 stehen sie wieder regelmäßig auf der Bühne.