Ace Frehley

Der am 27. April 1951 in New York City geborene Gitarrist, Songschreiber und Sänger Paul Frehley ist besser bekannt als Ace Frehley, ein Gründungsmitglied der legendären Hardrockband Kiss. Aufgrund der ausgefallenen Kostüme und des starken Make-ups von Kiss wissen viele seiner Fans zu Beginn seiner Karriere lange Zeit nicht, wie er wirklich aussieht. Während seiner Zeit bei Kiss entwickelt er die Rolle des „Spaceman" – auch bekannt als Space Ace. Zu seinem Markenzeichen werden eine Reihe neuartiger Gitarren, die in der Regel über eine Art pyrotechnische Funktion mit viel Rauch verfügen. Ein denkwürdiges Instrument, das in den frühen Tagen von Kiss verwendet wird, feuert Raketen aus dem Gitarrenhals – ein Gimmick, das die Herzen der Konzertveranstalter und Veranstaltungsorte in Angst und Schrecken versetzt. Hinter der Effekthascherei steckt echtes Talent. Ace Frehley gilt als einer der größten Vertreter des klassischen Heavy-Metal-Gitarrenstils. Er ist eine Inspirationsquelle für eine ganze Generation von Heavy-Metal-Gitarristen in den 1970er und 1980er Jahren. Ace Frehley verlässt Kiss im Jahr 1982, behält aber bis 1985 ein Viertel der Gewinne der Band. Darunter auch die Einnahmen aus den Alben Lick It Up und Animalize, obwohl er an deren Entstehung nicht beteiligt gewesen ist. Im Jahr 1984 startet er sein eigenes Soloprojekt unter dem Namen Frehley's Comet. Für das Projekt erhält er positive Kritiken und erzielt auch einige Erfolge. Im Jahr 1996 schließt er sich Kiss für deren ausverkaufte Reunion-Tournee wieder an, verlässt die Band jedoch im Jahr 2000 wieder, um seine Solokarriere fortzusetzen. Im Jahr 2009 veröffentlicht er das Album Anomaly, auf das Space Invader (2014) und Origins, Vol. 1 (2016) folgen. Ein Jahr später kündigt er an, dass er sich wieder mit seinen Bandkollegen von Frehley's Comet zusammentut, um bei einer Liveshow ein paar neue Songs aufzuführen. Im Jahr 2020 veröffentlichte Ace Frehley Origins, Vol. 2, ein Album mit Coverversionen. Im Jahr 2024 bringt Ace Frehley das Album 10.000 Volts heraus, das von Fans und Kritikern gleichermaßen gelobt wird. Das von Steve Brown von Trixter produzierte Album wird oft als sein bestes Soloalbum seit seinem selbst betitelten Solodebüt aus dem Jahr 1978 bezeichnet.