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von Sir Simon Rattle, London Symphony Orchestra, Agneta Eichenholz, Katarina Karnéus, Ales Briscein, Nicky Spence
02.05.25
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Sir Simon Rattle ist einer der weltweit erfolgreichsten und höchstdekorierten Dirigenten klassischer Musik. Er hat mit den meisten Spitzenorchestern in den renommiertesten Konzertsälen in ganz Europa, Amerika und anderen Teilen der Welt konzertiert. Geboren am 19. Januar 1955 in Liverpool, studierte er zunächst Klavier und Violine und konzentrierte sich dann auf das Schlagzeugspiel im Merseyside Youth Orchestra. Bereits als Teenager wandte er sich dem Dirigieren zu, gründete die Liverpool Sinfonia und studierte anschließend an der Royal Academy of Music in London. Nach seinem Abschluss gewann er den ersten Preis beim John Player International Conductors Competition und wurde daraufhin Assistenzdirigent des Bournemouth Symphony Orchestra. 1976 unternahm er mit dem London Schools Symphony Orchestra eine Tournee durch die USA und arbeitete in ganz Amerika. 1981 wurde er zum ersten Gastdirigenten des Los Angeles Philharmonic Orchestra ernannt. Außerdem entwickelte er eine enge und langjährige Zusammenarbeit mit dem renommierten Glyndebourne Festival und wurde 1980 zum Chefdirigenten - und später zum Musikdirektor - des City of Birmingham Symphony Orchestra ernannt, eine Position, die er neunzehn Jahre lang (1980-1998) innehatte. Eine weitere seiner bedeutendsten Positionen war die des Chefdirigenten und künstlerischen Beraters der Berliner Philharmoniker (2002-2018), wo er u. a. eine choreografierte Aufführung von Strawinskys Riten des Frühlings inszenierte und großen Eindruck machte. Sein Vertrag sollte ursprünglich nur bis 2012 laufen, wurde aber auf Wunsch des Orchesters bis 2018 verlängert. Mit seiner Serie Leaving Home wurde er auch im Fernsehen bekannt und baute eine äußerst erfolgreiche Karriere auf, die sich in über 80 Aufnahmen mit verschiedenen Orchestern niederschlug, in denen er die Werke von Mahler, Brahms und vielen anderen spielte. Seine Einspielung von Gershwins Porgy & Bess aus dem Jahr 1989, die 1993 in einer Fernsehproduktion zu hören war, wurde besonders gelobt. Zu den weiteren Höhepunkten zählen Aufnahmen von Holsts The Planets, Bruckners 4. Sinfonie, Debussys La Mer und Haydns Sinfonia Concertante. Er war dreimal verheiratet - zunächst mit der amerikanischen Sopranistin Elise Ross, dann mit der Schriftstellerin Candace Allen und 2008 mit der tschechischen Sopranistin Magdalena Kozena - und wurde zu einer der meistbewunderten und bekanntesten Persönlichkeiten der klassischen Musik. Er wurde 1987 zum Commander of the British Empire ernannt und erhielt 1994 den Titel eines Ritters. 2017 trat er eine neue Stelle als Musikdirektor beim London Symphony Orchestra an, bevor er 2023 zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks berufen wurde.