Barclay James Harvest

Obwohl sie zur gleichen Zeit wie die Pop-Rocker Pink Floyd bei EMI unter Vertrag standen und in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern eine Reihe anständiger Titel veröffentlichten, gelang Barclay James Harvest nie wirklich der Durchbruch in das Bewusstsein des Mainstreams. Ein Labelwechsel zu Polydor im Jahr 1973 deutete auf eine Wende in den Geschicken der Gruppe hin, obwohl ihre Arbeit immer noch nicht in den Charts vertreten war, bis schließlich ein Jahr später ihr Doppelalbum Barclay James Harvest Live die britischen Top 40 erreichte. Nachfolgende Veröffentlichungen kletterten noch weiter nach oben und die Jungs wurden endlich populär. Es folgte ein personeller Wechsel, als Sänger Stuart Wolstenholme die Band verließ, um eine Solokarriere zu starten, und durch zwei Allrounder ersetzt wurde: Kevin McAlea und Colin Browne. Mit neuem Blut an Bord brachen BJH nach Europa auf und veröffentlichten ein weiteres Live-Album Concert For The People (1982), das bei einem Auftritt im Berliner Reichstag gefilmt und aufgenommen wurde. Es wurde zum größten Verkaufsschlager der Gruppe in ihrem Heimatland - es erreichte Platz 15 der Charts und bescherte ihnen einen gewissen Erfolg in Deutschland, wo sie seitdem auf dem Radar der Öffentlichkeit geblieben sind.