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Amorphis haben sich von einer Bande knurrender Death-Metal-Thrasher zu massiven, hymnischen und ausdauernden finnischen Kulthelden entwickelt. Sie haben ihrem Namen alle Ehre gemacht, indem sie regelmäßig die Besetzungen wechselten und ihren Sound mit Folk-, Prog- und elektronischen Einflüssen weiterentwickelten. Schlagzeuger Jan Rechberger und Gitarrist Esa Holopainen begannen Ende der 1980er Jahre als Teenager in Helsinki in der Band Violent Solution zu spielen. Nach deren Auflösung gründeten sie 1990 mit Abhorrence-Frontmann Tomi Kouivusaari und Bassist Olli-Pekka Laine Amorphis. In der Folge nutzten sie die in der Black-Metal-Szene beliebten wütenden Gitarrenriffs. Inspiriert von den psychedelischen Platten der 1970er Jahre entwickelten sie auf ihrem Durchbruchsalbum "Tales of a Thousand Lakes" (1994) komplexere Themen und melodischere Grooves und begannen, das Buch "Kalevala" mit alten Gedichten und finnischer Mythologie als Grundlage für ihre Songs zu verwenden.
Mit Sänger Pasi Koskinen, der den cleanen Gesang hinzufügte, begann die Band eine neue Ära mit einem sanfteren, atmosphärischen Ambient-Rock-Stil auf "Elegy" (1996) und "Tuonela" (1999), aber als Koskinen durch Tomi Joutsen ersetzt wurde, kehrten die Death Growls und die Gothic-Bedrohung auf "Eclipse" (2005) zurück. Die Entscheidung der Band, mit Gedichten und Texten des Künstlers Pekka Kainulainen zu arbeiten, markierte eine weitere interessante Wendung, und im weiteren Verlauf ihrer Karriere begannen sie, orchestrale Streicher und epische Synthesizerklänge hinzuzufügen und so ihren eigenen Stil des progressiven Death Metal auf den gefeierten Alben "Skyforger" und "Silent Waters" sowie dem Konzeptalbum "Circle" von 2013 zu definieren. Obwohl die Band eng mit Finnland und seiner Folklore verbunden ist, erschafft sie weiterhin ihre eigenen fantastischen, sich ständig verändernden Welten und kehrte 2018 mit ihrem 13. Studioalbum "Queen of Time" auf Nuclear Blast Records zurück.