KHATIA BUNIATISHVILI

Die in Frankreich eingebürgerte Georgierin Khatia Buniatishvili (geboren am 21. Juni 1987 in Batumi) ist ein wahres Wunderkind am Klavier. 2008 wurde sie mit einem dritten Preis beim Rubinstein-Wettbewerb bekannt. Sie wurde zu den größten Festivals und auf die größten klassischen Bühnen eingeladen und gab ihr CD-Debüt mit Gidon Kremer für ECM. Unter einem Vertrag mit Sony Classical nahm die auf das romantische Repertoire spezialisierte Konzertmeisterin ein erstes Recital auf, das Franz Liszt gewidmet war (2011). Im darauffolgenden Jahr erschien ein weiterer Band, der Chopin gewidmet ist. Khatia Buniatishvili, die regelmäßig in Frankreich im Salle Pleyel oder bei den Victoires de la musique zu Gast ist, enthüllt ihr persönliches Pantheon in dem Album Motherland (2014), das Stücke von sechzehn verschiedenen Komponisten enthält. Das 2016 erschienene Recital Kaleidoscope vereint Mussorgskis Bilder einer Ausstellung , Ravels Walzer und Strawinskys Petruschka. Im darauffolgenden Jahr spielte sie mit Paavo Järvi das zweite und dritte Klavierkonzert von Rachmaninow. Von Frankreich adoptiert, setzt sie ihren Komponistenkatalog mit einem Schubert-Soloprogramm (2019) fort, während ihr drittes Recital Labyrinth (2020) eine breite Palette von Kompositionen von Bach, Scarlatti, Satie, Glass, Ligeti, Arvo Pärt, Ennio Morricone und Serge Gainsbourg sowie 4'33'' von John Cage enthüllt. Als eine der wenigen klassischen Pianistinnen, die einem breiten Publikum bekannt sind, und als Muse von Luxusmarken zieht Khatia Buniatishvili ein sehr breites Publikum an und spielt weltweit in ausverkauften Konzerten. Zwischen zwei Tourneen wendet sie sich zum ersten Mal Mozart zu, in den Klavierkonzerten Nr. 20 & 23 (2024), die sie mit der Academy of St-Martin-in-the-Fields aufgenommen hat und die sie vom Klavier aus dirigiert.