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Ferry Corsten ist ein bahnbrechender niederländischer Produzent, der seit den 1990er Jahren an der Spitze der Dance-Szene steht. Er hat dazu beigetragen, die Vorlage für die großen, gefühlvollen Synthesizer-Melodien und den hypnotischen Hedonismus der Trance-Musik zu schaffen, und ist nach wie vor einer der einflussreichsten, weltreisenden Superstar-DJs im Geschäft.
Der im niederländischen Rotterdam geborene Corsten entdeckte die elektronische Musik schon als Kind durch die lokalen Radiosender und war in seiner Jugend ein besessener Plattenkäufer, bevor er als DJ auf Schulpartys auflegte und Mixe auf Kassettendecks zusammenstellte. Ein Plattenladen in Rotterdam, in dem der junge Tiësto arbeitete, wurde zum Zentrum der aufkeimenden Dance-Community. Dort holte sich Corsten Tipps von gleichgesinnten Möchtegern-Produzenten und veröffentlichte 1991 seine ersten Hardcore-Gabber-Tapes mit einer Gruppe von Kumpels, die sich Spirit of Adventure nannten. Obwohl sein Herz immer an Beats und Grooves hing, wurden ihm die Augen für die euphorische Kraft der Musik geöffnet, als er begann, als DJ in Clubs aufzulegen, und Mitte der 1990er Jahre war er einer der produktivsten Produzenten, der Tracks unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlichte, um Probleme mit der Plattenfirma zu vermeiden.
Sein frühes Album Looking Forward" unter dem Namen Ferr zeigte seine vielfältigen, weitreichenden Einflüsse, aber als Moonman hatte er 1996 seinen ersten großen Durchbruch, als die Radio 1-DJs Judge Jules und Pete Tong begannen, seinen dröhnenden House-Track Don't Be Afraid" aufzulegen, und er begann, in Londons Superclubs aufzutreten. Außerdem gründete er das Label Tsunami Records und produzierte 1999 als System F die Trance-Hymne Out of the Blue", bevor sein Remix von William Orbit's Barber's Adagio for Strings" Platz fünf der britischen Charts erreichte. Weitere Club-Favoriten waren der pulsierende Elektro-Knaller "Punk", der schwungvolle Synthie-Sturm "Rock Your Body Rock" und die Zusammenarbeit mit Marc Almond von Soft Cell namens "Soul On Soul". 2003 landete er auch einen Hit in Asien, als er den Track "Connected" für das japanische Pop-Sternchen Ayumi Hamasaki produzierte.
Corstens Gouryella-Projekt ist ebenfalls ein wichtiger Teil seiner Karriere, seit es 1999 als gemeinsames Projekt mit seinem alten Freund Tiësto ins Leben gerufen wurde. Die beiden produzierten gemeinsam bahnbrechende Trance-Tracks wie "Walhalla" und "Tenshi". Als Tiësto die Partnerschaft 2001 verließ, machte Corsten unter dem Namen weiter Remixe und nahm Singles auf, und 2015 verwandelte er das Projekt in eine atemberaubende Live-Show, mit der er auf den weltweit führenden EDM-Festivals auftrat.
Unter seinem eigenen Namen waren die Alben "L.E.F.", "Twice in a Blue Moon" und "WKND" voll von klassischen Electro-Reisen und mit Gastsängern wie Simon Le Bon, Betsie Larkin und Howard Jones. Im Jahr 2017 unternahm er ein außerordentlich ehrgeiziges neues Werk der Liebe. Inspiriert von der Prog-Rock-Bühnenshow "Jeff Wayne's War of the Worlds" arbeitete Corsten mit einem Hollywood-Drehbuchautor zusammen, um eine Sci-Fi-Fantasiewelt zu erschaffen, und verwandelte dann die melodramatische Liebesgeschichte in eine hypnotisierende Elektro-Trance-Oper, die zum Doppelalbum "The Blueprint" wurde. Seit 2007 moderiert er außerdem die interaktive Radioshow "Corsten's Countdown" und ist nach wie vor ein Vorreiter der europäischen Trance-Szene und ein internationaler Star auf den Club- und Festivalbühnen.