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Chesney Henry "Chet" Baker Jr. wurde am 23. Dezember 1929 in Yale als Sohn eines professionellen Gitarristen geboren. Er sang zunächst im örtlichen Kirchenchor in Oklahoma, bevor er sich auf Anweisung seines Vaters der Posaune und der Trompete zuwandte. Mit 16 Jahren verließ er die Schule, um in die US-Armee einzutreten, verließ diese jedoch 1950, um eine musikalische Karriere zu verfolgen und trat zunächst der Sixth Army Band in San Francisco bei. Die Teilnahme an verschiedenen Clubs in San Francisco förderte sein Interesse am Jazz, und nach einer Zeit im Orchester von Vido Musso begründete der Musiker seinen Ruf als Innovator, indem er sich dem Orchester von Charlie Parker und später dem Gerry Mulligan Quartet anschloss. Besonders einflussreich war sein Trompetensolo in Mulligans Arrangement von "My Funny Valentine", und 1953 wurde sein Profil mit dem Soloalbum Chet Baker Sings, das zum Klassiker wurde, noch weiter geschärft. Seine Karriere wurde immer wieder durch Drogenprobleme behindert, doch in den 1960er Jahren entwickelte er einen neuen, auf dem Flügelhorn basierenden Stil, der als "West Coast Jazz" oder "Cool Jazz" bekannt wurde. Nachdem Baker 1968 bei einer Prügelei durch Schläger alle seine Zähne verloren hatte, musste er seine Spieltechnik komplett neu erlernen und verbrachte ab Anfang der 1970er Jahre die meiste Zeit in Europa. Er spielte unter anderem auf Elvis Costellos "Shipbuilding", ging mit Stan Getz auf Tournee und beeindruckte weiterhin auf Tourneen und Alben mit seinem eigenen Quartett oder Trio. Die Drogen forderten jedoch ihren Tribut und am 13. Mai 1988 wurde der 58-jährige Chet Baker tot aufgefunden, nachdem er in Amsterdam aus einem Hotelfenster gestürzt war.