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Cheryl Lynn trat zum ersten Mal beim TV-Talentwettbewerb "The Gong Show" auf und landete 1978 mit dem Disco-Klassiker "Got to Be Real" einen Volltreffer. Im Laufe der Jahre lieh sie ihre kraftvolle, schwebende Stimme einer Vielzahl von Soul-Pop-Projekten.
Geboren als Lynda Cheryl Smith in Los Angeles, war ihre Mutter musikalische Leiterin der örtlichen Kirche und sie wuchs als Sängerin in Gospelchören auf, bevor sie an der Universität Sprachpathologie studierte. Sie hatte eigentlich nicht die Absicht, eine Musikkarriere anzustreben, bis ihr Freund Delbert Langston ihr Manager wurde und sie zum Vorsingen für die Bühnenshow "The Wiz" schickte. In dem tourenden Musical arbeitete sie sich von der Backgroundsängerin bis zur Hauptrolle der Bösen Hexe des Westens hoch. Etwa zur gleichen Zeit überzeugte Langston sie auch, ihren Namen zu ändern und sich für die neue NBC-Sendung "The Gong Show" zu bewerben. Nach ihrer atemberaubenden Darbietung von "You Are So Beautiful" von Billy Preston erklärte Moderator Chuck Barris sie zu einer "Allzeitgröße", und die Plattenfirmen lagen ihr bald zu Füßen.
Als sie bei Columbia Records unterschrieb, produzierten die Toto-Mitglieder David und Marty Paitch ihr selbstbetiteltes Debütalbum, und ihre Single "Got to Be Real" wurde ein mitreißender Disco-Soul-Crossover-Hit, der 1978 Platz 12 der US-Charts erreichte und sich mehr als 1,5 Millionen Mal verkaufte. star Love" und "Shake It Up" wurden ebenfalls zu beliebten Nachtclub-Hits, und Luther Vandross produzierte 1982 ihr schwärmerisches, romantisches Album "Instant Love", auf dem die beiden im Duett die schnulzige Soul-Ballade "If This World Were Mine" von Marvin Gaye sangen. Spätere Alben wie "It's Gonna Be Right" und "Start Over" konnten nicht mehr an den Erfolg anknüpfen, aber Lynn ging weiterhin regelmäßig auf Tournee und arbeitete als Session-Sängerin, bevor sie sich 1995 mit dem Produzenten Teddy Riley zusammentat, um auf "Good Time" einen modernen New-Jack-Swing-Sound zu schaffen. Sie war auch ein Liebling von DJ Frankie Knuckles und ihr Gesang wurde in den 1980er Jahren oft als Soundtrack für die aufkeimende Chicagoer House-Szene verwendet. In den 2000er Jahren wurde "Got to Be Real" von Will Smith und Mary J. Blige für den Animationsfilm "Shark Tale" gecovert.