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Stephan Remmler ist ein Popsänger, der vor allem als Leadsänger und einziges überlebendes Mitglied der Gruppe Trio der Neuen Deutschen Welle bekannt ist.
Remmler wurde im Nachkriegsdeutschland geboren und kam durch seinen Vater, einen amerikanischen Diplomaten, mit dem Rock'n'Roll in Berührung. Mit seiner Band Macbeats (später Just Us) machte er in den 1960er Jahren erste Gehversuche in der Musikwelt, doch Ende des Jahrzehnts löste sich die Gruppe auf. Es folgte ein weiterer Versuch einer Musikkarriere mit zwei erfolglosen Singles unter dem Namen Rex Carter, aber erst Ende der 70er Jahre begann seine Musikkarriere zu laufen.
Remmler und sein Macbeats-Kollege Kalle Krawinkel verdienten ihren Lebensunterhalt als Lehrer, beschlossen aber nach einem einmaligen Reunion-Konzert von Just Us, ihre Jobs an den Nagel zu hängen und ein letztes Mal eine Musikkarriere zu wagen. Nach einem weiteren Fehlstart mit einer Gruppe namens Wind gründeten die beiden zusammen mit dem Schlagzeuger Peter Behrens das Trio, das mit seiner vom Punk inspirierten Musik der Neuen Deutschen Welle schnell Erfolg in Deutschland hatte und mit dem selbstbetitelten Debütalbum und der 1982er Single "Da Da Da Ich Lieb Dich Nicht Du Liebst Mich Nicht" ein internationales Publikum fand.
Es folgten 1983 das Album "Bye Bye" und das dritte Album "What's the Password", doch die Gruppe löste sich daraufhin auf, was Remmler dazu veranlasste, eine Solokarriere zu starten. Sein selbstbetiteltes Debütalbum hatte wenig mit dem Rocksound des Trios gemein und bewegte sich in eine eher skurrile, poporientierte Richtung. Es lief gut, aber nachdem das Folgealbum "Lotto" nicht an den Erfolg anknüpfen konnte, nahm Remmler eine Auszeit von der Musik, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Er kehrte jedoch 1990 mit einer Kompilation zurück, die sowohl seine Soloarbeiten als auch Titel von Trio zusammenfasste. Es folgten das Album "Projekt F -- Auf der Suche Nach dem Schatz der Verlorenen Gefühle", eine Coversammlung von Songs des österreichischen Schlagersängers Freddy Quinn, das Album "Vamos" von 1993, das Live-Album "HÜH!" von 1994 und "Amnesia" von 1996. Nach "Amnesia" verschwand Remmler erneut aus dem Rampenlicht, diesmal für ein Jahrzehnt, bevor er 2006 mit dem elektronisch angehauchten Album "1,2,3,4 ...." zurückkehrte.