J Balvin

Der Kolumbianer J Balvin, der sich als einer der größten Stars der lateinamerikanischen Musik etabliert hat, erreichte 2017 ein Mainstream-Publikum, als Beyoncé auf seinem Hit "Mi Gente" zu hören war Geboren als José Álvaro Osorio Balvín (7. Mai 1985) im Zentrum der Stadt Medellín, wuchs Balvin in einer komfortablen Mittelklasse-Familie auf. Als das Geschäft seines Vaters scheiterte und die Familie in ein härteres, ärmeres Viertel umzog, fiel es ihm schwer, sich anzupassen und neue Freunde zu finden. Mit 17 Jahren ging er schließlich nach Amerika und kehrte, inspiriert von New Yorker Hip-Hop-Stars wie Puff Daddy und 50 Cent, nach Hause zurück, um sein Studium zu beenden und eine Musikkarriere zu starten. Mit Hilfe seines Freundes DJ David Riviera Mazo entwickelte er eine Mischung aus wummernden Trap-Beats, Karnevalsfarben und Calypso-Rhythmen und -Schwüngen und begann, von den lokalen Clubs und der Rap-Battle-Szene aus eine neue Generation von Reggaeton-Künstlern anzuführen. Mit "En lo Oscuro" landete er 2011 seine erste Nummer-1-Single in Kolumbien, und es folgten eine Reihe großer Partyhits, die dazu beitrugen, die Popmusik auf dem gesamten Kontinent neu zu gestalten, darunter "6 AM" (2013), das auf Video-Sharing-Plattformen fast eine Milliarde Aufrufe verzeichnete, und "Ay Vamos" (2014), für das Balvin seinen ersten Latin Grammy Award erhielt. Er wirkte auch im Remix von Robin Thickes "Blurred Lines" und Ariana Grandes "The Way" mit , tourte mit Enrique Iglesias und erreichte mit seinem vierten Album Energía (2016) die Spitze der Billboard Latin Charts, bevor "Mi Gente", seine Zusammenarbeit mit dem französischen Produzenten Willy William, 2017 in den US-Radiosendern populär wurde. Beyoncé wurde auf den ansteckenden, fröhlichen Song aufmerksam, als ihre fünfjährige Tochter Blue Ivy ihn ihr vorzusingen begann, und als sie und Balvin "Mi Gente" neu abmischten , schoss der Song auf Platz 3 der US-Charts. Balvin meldete sich 2018 mit seinem fünften Studioalbum Vibras zurück, das er als eine gleichberechtigte Mischung aus Dancehall, Reggaeton und R&B-Sounds beschreibt und Gastauftritte der brasilianischen Pop-Queen Anitta, der mexikanischen Indie-Songwriterin Carla Morrison und des DJ-Duos Wisin & Yandel enthält. Ebenfalls 2018 sang er zusammen mit Bad Bunny auf Cardi Bs Smash-Hit "I Like It", der die US Billboard Hot 100 anführte. Später kollaborierte er mit Bad Bunny auf dem Album Oasis (2019). Im Jahr 2020 trat er in der Halbzeitshow des Super Bowl neben Jennifer Lopez und Shakira auf, bevor er sein sechstes Studioalbum Colores veröffentlichte. Vorangegangen waren die Singles "Ma' G " , "Tu Veneno" und "Otra Noche Sin Tí" mit Khalid. 2021 erblickte sein fünftes Soloalbum José das Licht der Welt und setzte sich direkt an die Spitze der Billboard Top Latin Albums Charts. Nach den Ed Sheeran-Kollaborationssingles "Sigue" und "Forever My Love" veröffentlichte J Balvin sein sechstes Studioalbum Rayo (2024), für das er die Latin-Urban-Schwergewichte Chencho Corleone, Luar la L, Feid, Saiko und Carín León für eine weitere lebendige Sammlung von Reggaeton, Afrobeats und Tanzmusik gewinnen konnte.